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Erwecken und Zerstören

von ruprecht
28. Februar 2015
in Feuilleton, Musik, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Erwecken und Zerstören

Von links nach rechts: Intendant Holger Schultze, Roswitha Sperber, Gewinnerin Iris ter Schiphorst, Kulturbürgermeister Joachim Gerner. Bild: Annemone Taake

Am Mittwoch, den 25. Februar fand in der Stadthalle Heidelberg das 4. Philharmonische Konzert statt. Zugleich wurde dort der Heidelberger Künstlerinnenpreis 2015 an die deutsche Komponistin Iris ter Schiphorst verliehen.

Die Klänge schweben leise in der Luft – bedrohlich und von trügerischer Ruhe. Dann plötzliche Stille, als würde der Musik selbst der Atem stocken, bevor ein Sturm an Klängen, Dissonanzen und Beckenblitzen hereinbricht. Dann wieder herrscht Wirrnis, Chaos. Zwischen sich eindringlich wiederholenden, immer aufs Neue hervorbrechenden Glissandi hört man eine Computer-Stimme unverständlich Wort- oder Lautfetzen zischen und hervorstoßen.

Mit dem Stück „Zerstören II“, komponiert von Iris ter Schiphorst, eröffnet das Philharmonische Orchester Heidelberg unter der musikalischen Leitung von Antony Hermus das 4. Philharmoniekonzert am Mittwochabend in der Stadthalle. Nach dem ersten Applaus betritt die deutsche Komponistin die Bühne. Denn sie wird an diesem Abend mit dem Heidelberger Künstlerinnenpreises 2015 ausgezeichnet – die weltweit einzige Auszeichnung, die ausschließlich an Komponistinnen vergeben wird. Die Preisträgerin selbst betont den besonderen Wert dieses Preises, der auffordere in dem männlich dominierten Feld von Komposition, Dirigat und musikalischer Leitung auch als Frau selbstbewusst Musik und musikalisches Leben zu gestalten. Eben so selbstbewusst und musikbegeistert zeigt sich die große, schlanke Dame auf der Bühne, als ihr die Preisskulptur „Ewige Sehnsucht nach Vollkommenheit“ verliehen wird.

Iris ter Schiphorst hat sich um die Auszeichnung verdient gemacht, da sie es nach Ansicht der Jury vermag, „verschiedenartige Sphären zusammenzubringen, ohne in der einen oder anderen Richtung Kompromisse einzugehen“, so lässt die Laudatio verlauten. Damit wird besonders auf die sehr eigene Art des „Samplings“ Bezug genommen, mit dem die Komponistin arbeitet. Sie schöpft einerseits die Klangvielfalt eines voll besetzten philharmonischen Orchesters aus, doch konfrontiert es zugleich mit harten technischen und starren digitalen Elementen, die sie selbst live vom Mischpult aus zuspielt. Ter Schiphorst erklärt, dass „Zerstören II“ die ganze „Palette von Möglichkeiten, die in dem Begriff mitschwingen“ musikalisch wiederzufinden sucht. Sie erzeugt Extreme, leben doch auch wir in einer Welt in der wir stets gezwungen sind, uns zu Extremen zu verhalten. „Manchmal träume ich davon, ein Stück zu schreiben, das das Gegenteil bewirkt, das sich aus allem ‚herauszieht‘, völlig unbeeindruckt und leise und still seiner Wege geht“, beschreibt sie – im extremen Kontrast.

Nach der feierlichen Verleihung, der Übergabe großer Blumensträuße, einiger Schnappschüsse für die Tagespresse sowie einer angenehm überschaubaren Anzahl an lobenden Reden entführt der Abend erneut in Musik. Es folgt das Klarinettenkonzert von Mozart, mit Daniel Ottensamer als Solisten. Die verspielte, harmonische Komposition wirkt im krassen Kontrast zu vorher Gehörtem. Gerade die Soloklarinette erfreut mit wunderbar vielfältigen Klangfarben. Noch bevor der Schlussakkord ganz verklungen ist und der Dirigent die Arme senken kann, röhrt ein lautes „Bravo“ aus dem Publikum, woraufhin ausladender Applaus einbricht. Besonders glanzvoll führte Hermus den Abend mit einer Orchester-Suite aus Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“ zu Ende. Energiegeladen, lebhaft und leidenschaftlich erfüllen die Tänze den vollbesetzten, prunkvollen Raum der Stadthalle – ein würdiger Abschluss.

von Christina Deinsberger

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