• Startseite
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
    • Glosse
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
kein Ergebnis
View All Result
ruprecht
Donnerstag, 2. Februar 2023
  • Startseite
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
    • Glosse
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
kein Ergebnis
View All Result
ruprecht
kein Ergebnis
View All Result

Islamkritik – Keine Phobie

von ruprecht
23. Mai 2014
in Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Islamkritik – Keine Phobie

Hamed Abdel-Samad (hier auf der Frankfurter Buchmesse 2011) zieht Parallelen zwischen Faschismus und Islamismus. Foto: JCS / Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frankfurter_Buchmesse_2011_-_Hamed_Abdel-Samad_1.JPG?uselang=de), Lizenz: CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Hamed Abdel-Samads vor kurzem erschienenes Buch „Der islamische Faschismus“ sorgte für großes Aufsehen. Dabei überzeugt es durch Ausgewogenheit statt Provokation.

Hamed Abdel-Samad führt keinen rechtspopulistischen Feldzug gegen den Islam. Er möchte vielmehr eine Debatte für eine Reform anstoßen. Im Gegensatz zu Thilo Sarrazin stigmatisiert er nicht gesellschaftliche Gruppen: „Die Mehrheit der in Europa lebenden Muslime ist apolitisch und will das Beste für ihre Kinder. Sie pauschal als potenzielle Terroristen anzusehen wäre falsch und ebenfalls eine Gefahr für den Frieden. Eine generelle Verdächtigung oder offene Abneigung kann ebenfalls leicht in Gewalt münden.“

„Der islamische Faschismus“ ist eine essayistische Analyse. Abdel-Samad erörtert in ihr zum Beispiel die Situation in verschiedenen arabischen Ländern wie Ägypten, dem Iran, Syrien oder Marokko. Seine Schlüsse fußen dabei oft auf eindrucksvollen Begegnungen mit einzelnen Menschen. Damit beschreibt er die entsprechende Problematik auf sehr eindringliche Weise.

Ein Beispiel hierfür ist die Begegnung mit dem 23-jährigen Ägypter Momen. Er wurde mit 21 Jahren zum Atheisten und hat sich zwei Jahre lang nicht getraut, dies gegenüber seiner Familie und seinen Freunden zu bekennen. Viele waren entsetzt. Doch er bemerkte zugleich auch, dass viele seine Einstellung teilen. Momen organisierte in Ägypten unter dem Moslembruder Mohammed Mursi Vortragsreihen zum Thema Säkularismus. Hamed Abdel-Samad wurde dazu eingeladen und skizzierte die Parallelen zwischen dem Islam und dem Faschismus. Danach erhielt Abdel-Samad eine Mord-Fatwa in Ägypten – dies ist der Ausgangspunkt für dieses Buch.

Ohne gleichzusetzen benennt er präzise erschreckende Parallelen zwischen dem Islam und dem Faschismus. So verweist er auf einen Hadith von Mohammed: „Das Jüngste Gericht wird nicht kommen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und umbringen.“ Wenn im Iran Mahmud Ahmadinedschad die Auslöschung Israels propagiert, ist dieser Genozid-Aufruf Mohammeds die Grundlage. Beim Frauenbild, bei einer auf Gehorsam ausgerichteten Gesellschaftsform und dem Gedanken, den Islam auch mit Gewalt auf der ganzen Welt zu verbreiten, gibt es weitere Parallelen.

Genauso hebt Abdel-Samad islamische Reformer hervor. Ein solcher ist der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide der Universität Münster. Er spricht sich für einen Islam der Barmherzigkeit aus. Dabei stützt sich Khorchide zum Beispiel auf den einzigen Vers, der in 113 von 114 Suren des Koran am Anfang steht: „Im Namen Gottes des Barmherzigen“.

Die Verbände des Islamischen Koordinierungsrates sprechen jedoch dieser Islamkonzeption die Legitimität ab. Der Zentralrat der Muslime propagiert als einer von ihnen zwar, der Islam sei die Religion des Friedens. Zugleich behauptet er aber genauso, dass der ganze Koran und auch die Hadithe wortwörtlich das reine Wort Gottes seien. Diese beiden Aussagen sind unvereinbar. Daher warnt Abdel-Samad davor, dass sich konservative bis radikale Islamverbände in Deutschland weiter ausbreiten und beispielsweise in der Politik durch die Islamkonferenz an Einfluss gewinnen. Sie legten den Nährboden für Islamismus und damit für die Diskriminierung von gemäßigt und liberal lebenden Muslimen.

von Ziad-Emanuel Farag

ruprecht
Tags: Der islamische FaschismusFatwaHamed Abdel-SamadIslamismusMahmud AhmadinedschadMohammed MursiMomenMouhanad KhorchideSäkularismusThilo Sarrazin

Empfohlene Artikel

Startseite

„Der Prophet Mohammed muss wieder ein Mensch sein dürfen“

24. Mai 2014
nächster Artikel

„Der Prophet Mohammed muss wieder ein Mensch sein dürfen“

„Niemand hat die Absicht, ein Plakat anzukleben"

Wo ist Johanna Wanka?

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Leserbriefe
  • Mitmachen!
  • Printarchiv
  • So entsteht die Ausgabe
  • Startseite
  • Über Uns
  • Unsere Redaktion

kein Ergebnis
View All Result
  • Startseite
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
    • Glosse
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen