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Teilen statt kaufen

von ruprecht
16. November 2015
in Startseite, Studentisches Leben
Lesedauer: 2 Minuten
0
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Kleine, blau hinterlegte Piktogramme zeigen an, was man beim Anwohner ausleihen kann. Bild: Anna Maria Stock

Alltagsgegenstände mit den Nachbarn teilen? Das Schweizer Sharing-Projekt „Pumpipumpe“ macht es möglich und erobert jetzt auch Heidelberg. Ein Selbstversuch.

Besitzt nicht jeder von uns Dinge, die man einmal gekauft hat, weil man sie unbedingt brauchte, doch tatsächlich stehen sie meist im Schrank? Und hat man nicht gleichzeitig Dinge nicht, von denen man sich aber manchmal wünscht, man hätte sie? Ein Waffeleisen zum Beispiel. Man braucht es selten; dennoch wäre es manchmal schön, selbstgemachte Waffeln zu verspeisen. Und hier setzt Pumpipumpe an: Die Idee des Schweizer Vereins ist es, Küchengeräte, Werkzeuge, Freizeitartikel, und Anderes in der Nachbarschaft auszuleihen.

Kleine, am Briefkasten angebrachte Aufkleber machen dabei für Vorbeilaufende sichtbar, was der jeweilige Bewohner auszuleihen bereit ist. Um gezielteres Ausleihen zu ermöglichen, gibt es auf der Internetseite eine Karte, auf der alle registrierten Teilfreudigen verzeichnet sind, nebst ausleihbaren Dingen und Adressen. Auf Angabe der E-Mail-Adresse oder Handynummer wird bewusst verzichtet, da es darum geht, unmittelbar mit den Nachbarn in Kontakt zu treten und direkt bei ihnen zu klingeln.
Ich entschließe mich, einen Wok auszuleihen, um abends mit einem Freund ein Abendessen zu kochen. Nachdem ich die Adresse im Internet nachgeschaut habe, machen wir uns auf den Weg. Leider ist die Suche ernüchternd. Wir finden zwar die Häuser, müssen aber feststellen, dass an den Klingeln nirgends Aufkleber angebracht sind. Nachdem wir (gefühlt) stundenlang mit knurrendem Magen durch die Stadt gelaufen sind, verabschieden wir uns von dem Wokgericht und gehen kurzentschlossen essen.
Am nächsten Tag versuche ich noch einmal mein Glück. Dieses Mal möchte ich einen Hammer ausleihen, um endlich ein paar Bilder aufzuhängen. Es gelingt, allerdings mehr durch Zufall: Gerade als ich vor dem Haus stehe, kommt jemand heraus, der sich dann als der Ausleiher entpuppt. Während er mir das Werkzeugstück überreicht, sagt er, dass ich die erste sei, die etwas ausleiht. Auch er hat seine Klingel leider nicht gekennzeichnet und die Aufkleber befinden sich am Briefkasten im Hausflur.
Lisa Ochsenbein, Ivan Mele und Sabine Hirsig gründeten das Projekt im Oktober 2012 in Bern. Seit September letzten Jahres ist Pumpipumpe ein nicht-gewinnorientierter Verein. Das Ziel des Sharing-Projekts ist, sowohl den bewussten Umgang mit Konsumgütern als auch Interaktionen in der Nachbarschaft zu fördern. Der lustig klingende Name war – so verrät Lisa Ochsenbein – eine spontane Idee, ein Wortspiel mit Pumpi (in der Schweiz umgangssprachlich für Fahrradpumpe) und pumpen, umgangssprachlich für aufpumpen oder leihen.

In einer Zeit des Massenkonsums und Überflusses werden Rufe nach Enthaltsamkeit und Minimalismus lauter. Teilen ist ein Weg, dem Überfluss zu entsteigen und gleichzeitig etwas für Nachhaltigkeit zu tun. Zudem ist es Geldbeutel schonend – weshalb es für Studenten doppelt interessant ist. In Heidelberg gibt es inzwischen einige Projekte, die unter dem Leitstern der Sharing Economy stehen. So zum Beispiel die Food-sharing-Facebookseite FAIRteiler, die öffentlichen Bücherregale in manchen Stadtteilen oder der Leih- und Umsonstladen (LUULA), der Ende Oktober in Rohrbach eröffnet hat. Fazit: Das Konzept von Pumpipumpe ist toll, leider hinkt die Umsetzung noch. Daher der Aufruf: Bestellt Euch die Sticker, teilt mit Euren Nachbarn – aber denkt bitte daran, Eure Klingeln zu kennzeichnen!

Von Anna Maria Stock

[box type=”shadow” ]Für mehr Informationen und zur Bestellung der Aufkleber: pumpipumpe.ch [/box]

ruprecht
Tags: AlltagsgegenständeAufkleberBriefkastenNachbarnNachhaltigkeitSharing EconomyTeilen

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