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Home Heidelberg

Kaufen ja, trinken nein

30. Januar 2018
in Heidelberg, Startseite
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Noch schnell Nachschub kaufen für die Party ist nun auch nachts wieder möglich. Bild: Julia Edelmann.

Noch schnell Nachschub kaufen für die Party ist nun auch nachts wieder möglich. Bild: Julia Edelmann.

Seit Dezember kann man nach 22 Uhr wieder Alkohol in Geschäften kaufen. Kommunen wird es dafür vereinfacht, den Konsum an öffentlichen Plätzen einzuschränken.

[dropcap]E[/dropcap]ingeführt wurde das Verkaufsverbot im Jahr 2010 unter der damaligen Landesregierung aus Gründen des Jugendschutzes. Um jungen Leuten den Zugang zu Alkohol zu erschweren, durfte dieser zwischen 22 und fünf Uhr nur noch in Kneipen und Restaurants verkauft werden. Die Aufhebung des besagten Gesetzes ist Teil des im Rahmen des Anti-Terror-Pakets der Landesregierung geänderten Polizeigesetzes und beinhaltet zusätzlich, sozusagen als Kompromiss an die Kommunen zudem die Möglichkeit, öffentlichen Orten ein Alkoholverbot aufzuerlegen. Was genau jetzt diesen plötzlichen Sinneswandel ausgelöst hat, ist schwer zu sagen, doch begrüßen vor allem Supermärkte und Tankstellen diese Änderung, die sich durch die Regelung in den letzten Jahren gegenüber Bars klar benachteiligt gefühlt hatten.

Auch Studierenden, die sich an die Verkaufszeiten gewöhnt und ihren Alkohol in den letzten Jahren eben vor 22 Uhr gekauft haben, kommt das Gesetz entgegen. „Betroffen davon waren viele Menschen, die sich auch später noch eine Flasche Wein besorgen wollten. Und zum anderen trifft es jene, die es sich nicht leisten können, in der Unteren einen trinken zu gehen und daher im privaten Rahmen trinken.“, meint Julia von der Grünen Jugend Heidelberg. Viel wichtiger zur Vorbeugung von Alkoholmissbrauch ist ihrer Meinung nach die Prävention, mit Restriktionen könne man nicht viel erreichen. Die Stadt Heidelberg jedoch, die in den letzten Jahren vor allem in der Altstadt eine Verbesserung der Situation festgestellt hat, bedauert die Aufhebung. „Es ist zu befürchten, dass der Wegfall dieser Regelung dazu führt, dass besonders junge Menschen, die finanziell nicht in der Lage sind, in Bars hohe Preise für alkoholische Getränke zu zahlen, auf den Verkauf von Alkohol in Supermärkten und Tankstellen nach 22 Uhr zurückgreifen werden.“, meint Christiane Calis, Pressesprecherin der Stadt Heidelberg. Diese Meinung teilt auch Dirk, der Besitzer des Ecksteins in der Altstadt Heidelbergs. Ihm gehe es nicht um den finanziellen Aspekt oder die gewachsene Konkurrenz, sondern um die jungen Menschen, denen es nun vereinfacht werde, auch spät abends an Alkohol zu gelangen: „Denn was ist einfacher als einen ‚Volljährigen‘ an die Tanke zu schicken, um Alkohol für die spontane Party daheim zu bekommen.“ Finanzielle Einbußen oder den Verlust von Kundschaft konnte er bisher nicht feststellen und vermutet auch, dass das aufgehobene Alkoholverkaufsverbot generell keine Auswirkungen auf die Gastronomie haben wird.

Hand in Hand mit dem aufgehobenen Verkaufsverbot geht eine zweite Änderung einher. Kommunen haben ab sofort das Recht, sich für ein Alkoholkonsumverbot an öffentlichen Plätzen auszusprechen. „Auch Heidelberg hat die Landesregierung bereits vor Jahren aufgefordert, eine gesetzliche Grundlage für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen zu schaffen, um so den Kommunen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit deren Hilfe ein „Mehr“ an öffentlicher Sicherheit verwirklicht werden kann.“, so Calis.

Für Heidelberger Studierende ist im Sommer vor allem der abendliche Wein auf der Neckarwiese nicht mehr wegzudenken. Sieht sich dieser Kult gefährdet? „Die jeweiligen Brennpunkte in Heidelberg könnten räumlich abgegrenzte Gebiete der Neckarwiese sein, wobei diese durch „Saufgelage“ bei Schulabschlussfeiern in einem besonderen Fokus steht.“, meint Calis. Ein öffentlicher Platz sei aber erst dann ein Brennpunkt, wenn die Kommune eine gewisse Anzahl an Ordnungswidrigkeiten an diesen Orten nachweisen kann, und die Hürden hierfür sind hoch. Bis ein solches Alkoholverbot in Kraft tritt, wird es daher vermutlich noch dauern. Nach Angaben der Polizei werde man die Situation jedoch genau beobachten und Maßnahmen daran ausrichten.

Ralf Krämer, Leiter der Fachstelle Sucht in Heidelberg bringt die Situation auf den Punkt. Das nächtliche Alkoholverkaufsverbot habe wohl die eine oder andere Alkoholvergiftung begrenzt, Krankenhausaufenthalt oder Unfall verhindert. „Es hat jedoch keine Wunder bewirkt.“ Wer Alkohol konsumieren will, hat schon immer einen Weg gefunden.

Von Julia Edelmann

ruprecht
Tags: AlkoholHeidelberg

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