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Fettnäpfchen am Mittagstisch

29. Januar 2019
in Startseite, Studentisches Leben
Reading Time: 2min read
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Politik und Religion müssen leider draußen bleiben. Foto: Hannah Steckelberg

Politik und Religion müssen leider draußen bleiben. Foto: Hannah Steckelberg

Im Hotel Ritter können Studierende Geld damit verdienen, amerikanischen Touristen vom studentischen Leben in Heidelberg zu erzählen. Manche Themen sind aber tabu

Dafür bezahlt zu werden, dass man zu Mittag isst? Dies hört sich zunächst unrealistisch an, war aber alltägliche Realität in Lukas Reimanns Nebenjob. Der 22-jährige Student der Klassischen Archäologie hatte im Herbst 2016 die Aufgabe, nach Authentizität dürstenden Amerikanern zu erzählen, wie es ist, in Heidelberg zu studieren.
Bei einem Gratismittagessen verdiente er sich so zusätzlich noch zehn Euro auf die Hand, sowie natürlich das Trinkgeld der Touristen. Nach einer Führung durch die Heidelberger Altstadt wurden diese ins Hotel Ritter begleitet.
Dort fanden nämlich die Mittagessen der Heidelberger Studierenden mit den Reisenden statt. Die Studierenden wurden Tischen mit jeweils fünf bis sechs Touristen zugeteilt und hatten dann die Aufgabe, sich mit ihnen zu unterhalten. Dies alles geschah unter der Prämisse der Reiseleitung von Viking River Cruises, möglichst wenig politische Themen anzuschneiden. „Man musste sich davor hüten, über Politik, Klimawandel, Abtreibung, Waffengesetze und Religion zu reden“, erzählt Lukas von seiner Arbeit.
Denn da würden sich ja bekanntermaßen Abgründe auftun, vor allem, wenn man mit einer Zielgruppe redet, die hauptsächlich aus den Südstaaten der USA kommt und mit ihrem Altersdurchschnitt weit über 50 liegt. Also genau der Art von Touristen, denen man auch häufiger in der Heidelberger Innenstadt begegnet. So blieb für Lukas nur die Aufgabe, von seinem Studentenleben zu berichten. Letztendlich, so Lukas, erzählten die Besucher aus den USA jedoch viel mehr von ihren eigenen „awesome experiences“ in einer ihrer Meinung nach „absolutely lovely city“ wie Heidelberg.
„Nett war’s trotzdem!“ meint er, als er sich an seine Zeit dort zurückerinnert. Offenbar hatte er keine Schwierigkeiten damit, seine Tischgenossen so gut wie möglich zu unterhalten.
Außerdem waren gute Englischkenntnisse eine Voraussetzung für seinen Job. Dass aber auch das flüssigste Englisch mal an seine Grenzen stößt, musste er allerdings am eigenen Leib erfahren: „Was Peinliches ist mir nur einmal passiert. Eine ältere Dame schwärmte von ihrer heimischen University of Texas und hat mir nahegelegt, doch mit ihr mitzufliegen und lieber dort zu studieren. Ich meinte, den Flug könne ich mir nicht leisten, und wollte ihr im Scherz sagen, sie könne ja versuchen, mich in ihren Koffer zu quetschen – mir war aber kurz das Wort für Koffer entfallen, und so wählte ich ein recht ähnliches Wort: coffin (übersetzt: „Sarg“). Die Dame war zutiefst beleidigt.“
Trotzdem hat Lukas nicht etwa aufgrund mangelnden Erfolgs aufgehört, die amerikanischen Touristen im Hotel Ritter zu bespaßen. Ganz im Gegenteil: Mit dem Winter kam einfach das Saisonende für die Flusskreuzfahrten und somit auch seiner Tätigkeit im Hotel Ritter.

Von Luise Häder

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Tags: AmerikaEssenhotel rittermittagessenPolitikReligiontourisTourismusTrumpUSA

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