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Gestochen scharf

von ruprecht
13. Dezember 2016
in Heidelberg, Heidelberger Historie, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Gestochen scharf

Viele Details in Matthäus Merians „Große Stadtansicht von Heidelberg“ (1620) wirken auch heute vertraut

Kunstwerk mit dokumentarischem Wert: Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erschuf der Kupferstecher Matthäus Merian seine berühmte Heidelberger Stadtansicht

Im Vordergrund fließt der Neckar, hinter dem sich die Altstadt und links darüber das Heidelberger Schloss erstreckt, mit Darstellungen, die so präzise sind, dass der Betrachter unter den vielen Gebäuden mühelos den Marstall oder die Peterskirche ausmachen kann. Mit seinem Kupferstich „Große Stadtansicht von Heidelberg“ schuf Matthäus Merian der Ältere (1593–1650) zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine der berühmtesten und detailliertesten Darstellungen Heidelbergs. Die dargestellte Szene dürfte hierbei auch jenen bekannt vorkommen, denen der im Original etwa 44×105 Zentimeter große Kupferstich kein Begriff ist. So erinnert eine Steinplattform mit dem Namen „Merian-Kanzel“ oberhalb des Philosophenweges an die Stelle, an welcher der Kupferstecher um 1620 sein Kunstwerk angefertigt hat – und von wo sich dem Wanderer auch heute eben jenes Panorama-Bild bietet, das Altstadt und Schloss umfasst.

Trotz gewisser künstlerischer Freiheiten bei Ausschnittwahl und Perspektive ist Merians Arbeit hierbei „sehr wirklichkeitsnah“, wie Michael Hesse, Professor für Europäische Kunstgeschichte in Heidelberg, betont. Durch einen aufwendigen Herstellungsprozess, an dessen Beginn zahlreiche Zeichnungen mit Detail- und Gesamtansichten standen, sei so ein präzises Bild Heidelbergs mit „höchster kunsthandwerklicher Qualität“ geschaffen worden.

Über diesen ästhetischen Anspruch hinaus kommt dem Stich, der heute im Kurpfälzischen Museum aufbewahrt wird, vor allem ein großer dokumentarischer Wert zu. Entstanden unmittelbar vor den umfassenden Zerstörungen durch die Kriege des 17. Jahrhunderts, wie dem Pfälzischen Erbfolgekrieg oder dem Dreißigjährigen Krieg, stellt die Darstellung heute im Grunde die einzig gesicherte Quelle für das Aussehen der Stadt vor diesen Ereignissen dar. Hinzu kommt laut Hesse eine „Heidelberger Besonderheit“: Nach den Verwüstungen wurde Heidelberg über den alten Fundamenten und mehrheitlich gemäß der alten Parzellenstruktur wieder aufgebaut, ist also noch heute zu großen Teilen nach einem mittelalterlichem Grundriss angeordnet. Dies trägt dazu bei, dass Merians Ansicht auch im modernen Heidelberg so vertraut wirkt.

Den Künstler selbst trieb bei seiner Beschäftigung mit der Stadt wohl nicht nur die künstlerische Motivation. Als aufstrebender Kupferstecher, Ende zwanzig, frisch verheiratet und nach seinen Wanderjahren zunächst bei seinem Schwiegervater angestellt, sehnte sich Merian auf Dauer nach Selbstständigkeit. In Heidelberg wollte er deshalb seinen eigenen akademischen Verlag gründen, einen Wunsch, den er sich mit weitreichendem Erfolg schließlich in Frankfurt verwirklichte.

Als eine der „bedeutendsten Bildquellen für die kulturwissenschaftlichen Fächer“ (Hesse) und als Zeugnis eines Heidelberger Stadtbildes vor den Kriegen und Umstrukturierungen späterer Zeiten, bleibt Merians Panorama heute darüber hinaus als beliebtestes Heidelberger Postkartenmotiv in Erinnerung.

Von Marie-Thérèse Roux

Weitere Heidelberger Historien:

  • Weststadt-Story
  • “Eine wahrhafte Entweihung”
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Tags: GeschichteHeidelbergKunstMerianPhilosophenweg

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