Probleme an den UB-Druckern erst teilweise behoben
„Insgesamt hat sich die Anzahl der Beschwerden und Problemmeldungen seit dem Sommer deutlich verringert“, betont Andree Müller vom Universitätsrechenzentrum (URZ). Seit im März rund 80 neue Drucker der Firma Ricoh in den Heidelberger Bibliotheken installiert worden waren, traten immer wieder technische Probleme auf. Wesentliche Funktionen wie das Drucken über den Uniserver oder das Scannen waren dabei immer wieder massiv eingeschränkt. Auch rechneten die Drucker häufig fehlerhaft Schwarz-Weiß-Drucke als Farbkopien ab.
Mittlerweile sei es jedoch gelungen, einige der größeren Probleme zu beseitigen. So sei insbesondere die „Scan-to-Mail“-Funktion wieder fehlerfrei nutzbar. Zudem sei die Bedienoberfläche der Drucker in der UB vereinheitlicht worden, um eine Benutzung zu vereinfachen. Auch die restlichen Mängel sollen nun durch eine Analyse der auftretenden Probleme in Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Drucker, Ricoh, so schnell wie möglich beseitigt werden. „Der Austausch zwischen URZ und Ricoh wurde seit dem Sommer deutlich verstärkt, es finden wöchentliche Telefonkonferenzen statt“, erklärt Müller. Dies bekräftigt auch Mario Di Santolo, Unternehmenssprecher von Ricoh: „Wir sind mit allen zur Verfügung stehenden Mittel an einer Lösung des Problems dran.“
Wie Di Santolo bereits im Sommer gegenüber dem ruprecht betonte, ist nicht die Hardware der Geräte das Problem. Vielmehr seien für das Betreiben von Druckern und Kartenlesegeräten verschiedene Softwares im Einsatz, die nicht immer kompatibel seien.
Um das Softwareproblem einzudämmen, sind von URZ und UB Software- bzw. Firmware-Updates in Arbeit, welche an weiterhin fehleranfälligen Geräten eingespielt werden sollen. „Dabei wird die Universitätsbibliothek als Aufstellungsort mit den meisten studentischen Geräten und den meisten Nutzern im Updateprozess besonders berücksichtigt, sodass hier wahrscheinlich schon im Dezember weitere Aktualisierungen durchgeführt werden“, wie Martin Nissen von der UB erklärt. Bis zu einer dauerhaften Lösung des Problems solle zudem das Anbringen von QR-Codes an Druckerstandorten eine schnelle Meldung von Fehlern erleichtern.
Von Marie-Therese Roux