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Virtuelles Kräftemessen

von ruprecht
14. November 2017
in Feuilleton, Pro-Contra im Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Virtuelles Kräftemessen

Zocken bis zum Umfallen: Geht das als Sport durch? Zeichnung: Anaïs Kaluza

E-Sport: Ist professionelles Gaming eine Sportart?

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Pro

Junge Menschen sitzen in zwei Teams an Computern inmitten einer ausverkauften Arena mit großen Leinwänden und verprügeln sich wahlweise mit Fantasy-Figuren oder machen in einem Ego-Shooter Jagd aufeinander. Ist das Sport? Ja, natürlich. E-Sport ist ein Denksport wie Schach oder sein chinesisches Pendant Go – einschließlich Spielern, die davon leben können. Nur haben professionelle Zocker leider bisher keine Jahrhunderte Zeit gehabt, um akzeptiert zu werden. Unterschätzen sollte man die ausgeklügelten Strategien und Absprachen in Teamspielen wie League of Legends (LoL) oder Counter-Strike aber auf keinen Fall, und so mancher Hearthstone-Kartenspieler war zuvor selbst erfolgreich im Schach unterwegs.
Im Vergleich zum Figurenschubsen auf Holzbrettern erfordert E-Sport darüber hinaus meist eine Menge an Reaktionsvermögen, Augen-Hand-Koordination und Feinmotorik. Wer schon mal so ein Spiel ausprobiert hat, wird bestätigen, dass exzessives Tastendrücken in LoL oder FIFA ohne Training bedenklich Richtung Sehnenscheidenentzündung gehen kann. Damit steht E-Sport in puncto Geschicklichkeit anerkannten Sportarten wie Darts in nichts nach.
Vor allem aber: Sport ist es auch dann, wenn ein Wettkampf Spieler wie Zuschauer zu packen vermag. Und das tut E-Sport schon heute mehr als viele anerkannte Sportarten. Selbst Leichtathleten sind es gewohnt, internationale Wettkämpfe vor leeren Rängen zu bestreiten. Die größten E-Sport-Events füllen dagegen konstant große Arenen. Auch bei Live-Übertragungen bewegen sich große Turniere mit mehreren hunderttausend Zuschauern in den Dimensionen herkömmlicher TV-Einschaltquoten. Mitreißender als ein WM-Kampf zwischen zwei Schachgroßmeistern, in dem stundenlang einfach gar nichts passiert, ist das allemal.

Von Simon Koenigsdorff

 

Contra

Der Brockhaus belegt recht eindeutig, dass es sich bei Sport um diejenigen Formen menschlicher Betätigung handelt, „die der körperlichen und geistigen Beweglichkeit dienen, besonders auf dem Gebiet der Leibesübungen“. Das stunden- und tagelange Einigeln vor dem Bildschirm, zwischen Vier-Käse-Pizza und Billig-Energy, geht also schon per definitionem nicht als Sport durch. Es sei denn, man beschränkt das Gebiet der Leibesübungen auf die Betätigung des Zeigefingers oder den erschreckend unvirtuellen Gang zur Toilette.
Und auch die gebetsmühlenartig von Verfechtern digitaler Zeitverschwendung vorgebrachte Beteuerung, die vom Computersüchtigen abverlangten Fähigkeiten wie Augen-Hand-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit und Durchhaltevermögen würden das stumpfe Abschlachten bunter Pixelhaufen im Handumdrehen zum athletischen Kräftemessen adeln, entpuppt sich als faustdicker Mumpitz. Wenn ich dank meiner hervorragenden Augen-Hand-Koordination in formvollendeter Manier ein Jägerschnitzel mit Messer und Gabel zerteile, die zu Boden fallende Krokette in atemberaubender Reaktionsgeschwindigkeit blitzschnell mit der linken Hand abfange und dabei noch eine Dreiviertelstunde gepflegte Konversation mit den Schwiegereltern durchhalte, macht mich das schließlich auch nicht zum Sportler.
Meinethalben mag ein Jeder dem schrankenlosen Realitätsverlust frönen und in der Kapitulation vor der fiesen Wirklichkeit sein Sozialleben deinstallieren. Allerdings sollte man den Versuch, den sogenannten E-Sport in die Tradition antiker Festspiele in Olympia einzuschreiben, als das entlarven, was er ist: die späte Rache ungelenkiger Nerds, die im Sportunterricht immer als Letzte gewählt wurden.

Von Tillmann Heise

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