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Wo Worte fehlen

von Laura Kress und Julia Kruzel
5. Februar 2023
in Seite 1-3, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
Wo Worte fehlen

Foto: Till Gonser

Gedenkkonzert und Podiumsdiskussion: Heidelberg erinnert an die Opfer des Amoklaufs vom 24. Januar letzten Jahres

Diesen Januar jährt sich zum ersten Mal der Amoklauf vom 24. Januar 2022 an der Universität Heidelberg. An diesem Tag schoss ein Student während eines laufenden Tutoriums auf dem Campus des Neuenheimer Feldes auf die im Hörsaal sitzenden Studierenden. Mehrere wurden verletzt und eine Studentin verstarb. Der 18-Jährige nahm sich im Anschluss an die Tat selbst das Leben.

Die Universität Heidelberg organisierte zum Gedenken an diesen Tag verschiedene Veranstaltungen:

Der Universitäts-Chor hielt ein Requiem ab, im Zwinger-Theater fand sich eine Gesprächsrunde zum Thema ‚Hass an Universitäten‘ zusammen und die Peterskirche blieb als ein Ort der Anteilnahme, mit der Möglichkeit, mit Seelsorger:innen zu sprechen und Kerzen anzuzünden, den ganzen Tag geöffnet.

„Wo Worte fehlen, spricht die Musik“ – mit diesen Worten eröffnete der Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla das Requiem des Collegium Musicums, zu dem sich in Gedenken an den 24. Januar vergangen Jahres ein zahlreiches Publikum in der Aula der Neuen Universität versammelt hatte. Er bat in Anbetracht des Anlasses, auf Applaus zu verzichten.

Universitätsorgelspielerin Maria Mokhova eröffnete den Abend mit einem Präludium von Bach. Der Chor stimmte an und der in ein warmes Licht gehüllte Saal wurde still. Matthias Horn und Johanna Beier sangen Soli. Die harmonischen Stimmen versetzten die Zuhörer:innen in eine berührte Stimmung. Die Musikauswahl zeichnete den allgemeinen Ton des Abends – traurig, respektvoll und wehmütig, aber nicht von Trauer gelähmt.

Um acht Uhr abends veranstaltete der Studierendenrat im Anschluss an das Requiem eine Gesprächsrunde im Zwinger-Theater. Ungefähr zwanzig Zuschauer:innen hatten sich auf den Weg zur zweiten Veranstaltung des Gedenktages gemacht.

Zu Beginn des Abends sprach die Tutorin, die sich zurzeit des Amoklaufs im Hörsaal befand. Da sie sich momentan im Auslandssemester befindet, schaltete sie sich online dazu. Sie berichtete, wie sie den 24. Januar 2022 erlebt hat. „Eigentlich war es ein schöner Start in den Tag. Der Himmel war blau und die Sonne schien“, erinnert sie sich.

Als sie während ihres Tutoriums den Amokläufer mit der Waffe sah, dachte sie zunächst an einen makaberen Scherz. Erst im zweiten Moment sei ihr der Gedanke gekommen, wegzulaufen.

Auf die Frage, wie ihr Umfeld reagiert hätte, erzählt die Studentin: „Meine Freunde haben in WhatsApp-Gruppen gefragt, ob jeder okay ist. Niemand hat jedoch damit gerechnet, dass ein Nein zurückkommt.“ Es habe etwas gebraucht, bis die Freunde der Tutorin wirklich realisiert hatten, was sie da erlebt hatte. Aber dann waren sie für sie da.

Im Anschluss an die Ansprache der Tutorin fand eine Gesprächsrunde statt, an der unter anderem der Vorsitzende der Studierendenschaft, Peter Abelmann, und die Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Christiane Schieren, teilnahmen. Bei dem Gespräch ging es jedoch weniger um den konkreten Amoklauf als vielmehr um Hass an der Universität im allgemeinen Sinn.

Welche Lehren hat die Universität aus dem Amoklauf gezogen? Auf Initiative des StuRa erkundigten sich die Fachschaften nach Notfallplänen ihrer jeweiligen Institute. Das Ergebnis: Für manche Institute ist noch kein Notfallplan vorhanden. Es fehlt an Möglichkeiten, Durchsagen zu machen und so die Gesamtheit aller Studierenden zu kontaktieren.

Weitere Maßnahmen, wie Taschenkontrollen, seien jedoch schwer umsetzbar, da der Campus zersplittert sei, erklärt Abelmann. An jedem Gebäude zu kontrollieren, sei nicht möglich.

Einen kleinen Fortschritt gibt es dennoch. Inzwischen ist die Polizei in Besitz aktueller Gebäudepläne der Universität Heidelberg. Ansonsten gilt: Studierende sollen im Notfall die Polizei rufen, die Institutsleiter:innen informieren und nicht über Social Media kommunizieren, um die Verbreitung von Falschmeldungen und Panik zu vermeiden.

von Laura Kress & Julia Kruzel

Laura Kress

Laura Kress studiert Jura und schreibt seit dem WiSe 2020 für den ruprecht. Besonders gerne widmet sie sich Themen im Hochschulbereich oder verfasst Glossen.

Julia Kruzel
Tags: 24. JanuarAmoklaufGedenkenGedenkkonzertKonzertNr. 201

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