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Sprechen über den Tod

16. Mai 2017
in Feuilleton, Sprechen über den Tod, Startseite
Reading Time: 2min read
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Adrian Schmitt ist Tierbestatter in Ludwigshafen. Foto: Adrian Schmitt

Adrian Schmitt ist Tierbestatter in Ludwigshafen. Foto: Adrian Schmitt

…mit Adrian Schmitt, Tierbestatter in Ludwigshafen.

Warum lassen Menschen ihre Tiere bestatten?
Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier hat sich in den letzten zwanzig Jahren deutlich verändert. Hund und Katze in Haus und Hof als Nutztiere haben sich nunmehr zum Freund, Lebenspartner und Familienmitglied gewandelt. Und was man mit seiner Oma macht wenn sie verstirbt, will man heute auch mit seinen Tieren in ähnlicher Form abhalten.

In Deutschland darf man seine verstorbene Katze im Garten selbst vergraben. Warum kommen die Leute trotzdem zu Ihnen?
Zum einen liegt das am städtischen Umfeld. Die Menschen haben gar kein Grundstück, auf dem sie ihre Tiere vergraben könnten. Einige wiederum haben Angst, dass andere Haustiere die Toten erschnüffeln und wieder ausgraben. Außerdem gibt es Kunden, die ihr Tier ganz würdevoll bestatten möchten und besondere Behälter für die Asche ihres Tieres mitbringen. Wir hatten schon mal eine Teedose aus Indien und die Leckerlibox. Es gibt sogar Ascheanhänger.

Gibt es auch für Tiere ein Leben nach dem Tod?
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn nach dem Tod Schluss wäre. Aber das was der Kunde glaubt, ist auch völlig in Ordnung. Wir lassen jedem seinen Freiraum. Es gibt aber auch Kunden, die sich mit dem verstorbenen Tier in sehr deutlicher Art und Weise verbunden fühlen.

In welchen Monaten ist die Auftragslage besonders hoch?  
Bei sehr kaltem Wetter mit Minusgraden und gefrorenem Boden wird es automatisch mehr, weil die Kunden nicht mehr im eigenen Garten bestatten können. Ansonsten wird bei stabilen Wetterlagen tatsächlich weniger gestorben. Sobald das Wetter in ein Extrem umschlägt, belastet dies den Kreislauf der Tiere und es gibt mehr Todesfälle.

Welche Tiere werden meistens bestattet?
Hunde und Katzen. Allerdings ist von der Rennmaus bis zur Deutschen Dogge alles dabei.
Hat der Tod des Haustieres einen ähnlichen Stellenwert wie bei einem Tod eines Menschen?
Auf jeden Fall. Dennoch ist es bei jedem Kunden sehr unterschiedlich. Wir gehen aber auch nicht aufgesetzt auf die Leute zu und halten eine Schweigeminute für das Tier. Wir verdienen damit unser Geld. Ich finde das steht dem Bestatter einfach nicht zu. Wir sind ganz natürlich freundlich, nett und offen zu den Kunden.

Gibt es was, das Sie an Ihrem Job nervt?
Die Frage: „Ist das auch die Asche meines Tieres?“. Das ist praktisch ausgeschlossen. Es gibt so viel Dokumentationspflicht und der Kunde kann sogar bei der Einäscherung zuschauen. Ich habe mir schon überlegt, T-Shirts damit zu bedrucken.

Das Interview führte Simon Gerards Iglesias

ruprecht
Tags: Adrian SchmittHaustiereSprechen über den TodTierbestattung

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