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Hüllenlos

von ruprecht
24. November 2014
in Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Hüllenlos

Der stehende Athlet (sog. Diadoumenos): Abguss im Foyer des Instituts für Alte Geschichte. Das Original ist aus Marmor und befindet sich im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Original aus Marmor in Athen, Archäologisches Nationalmuseum. Gefunden auf der Insel Delos, ursprünglich war er wohl mit Blattgold überzogen. Vorbild der Marmorstatue war die Bronzestatue des Bildhauers Polyklet, entstanden um 420 v.Chr. (Klassische Zeit). Darstellung eines Athleten, der sich ein Band um den Kopf wickelt (daher der Name Diadoumenos), dies ist wohl ein Hinweis auf seinen Sieg. Foto: Christina Deinsberger

Immer öfter gibt es im Theater nackte Haut zu sehen. Ist das gut?

[box type=“shadow“ ]Pro

Es stellt sich die Frage: Wieso will ein Regisseur auf der Bühne eigentlich nackte Menschen zeigen? Um mit blanken Körpern zu schockieren, zu provozieren, sich skandalös und exzentrisch zu präsentieren? Wohl kaum. Das dürfte seit den 68ern nur noch sehr bedingt funktionieren. Die Ursprünge der Popularität des nackten Theaters gehen sogar bis in die Kaiserzeit zurück. Vielmehr stellt diese blanke Unverhülltheit einen Menschen ohne jeden Schutz, ohne jede Bedeckung dar. Das erzeugt im richtigen Moment und gut inszeniert eine gewaltige Wirkkraft. Brutalität und Verletztheit, aber auch Stärke können diesem ursprünglichen und ungeschonten Zustand entwachsen. Gepaart mit einer Portion Schauspielkunst entfaltet Entblößung auf der Bühne eine bannende Atmosphäre im Publikum. Das Theater setzt dem perfekten Nacktheitsideal aus Fernsehen und Werbung bewusst echte, unperfekte, greifbare, natürliche Körper in Bewegung entgegen, denen nicht etwa durch geschickte Kameraführung, schnelle Schnitte und warme Beleuchtung geschmeichelt wird. Und wie reagieren wir darauf? Mit einem Pro/Contra, offenbar also gespalten! Dadurch erfüllen wir genau das Ziel, das die Nackt-Inszenierenden sich setzen: eine neue, polarisierende Intensität erwecken, der sich der Zuschauer nicht entziehen kann.

von Christina Deinsberger[/box]

[box type=“shadow“ ]Contra

Kaum habe ich den Eintritt bezahlt, hängt mir ein Penis im Gesicht. Mich nervt das. Die Nacktheit ist nicht nur in der Werbung allgegenwärtig, auch im Theater. Ob in „Woyzeck“ in Berlin oder „Hamlet“ in Dresden, es gibt kaum ein Theater, in dem man nicht unter die Nase gehalten bekommt, wie unverklemmt Schauspieler sind. Wie ein Film ohne Liebesgeschichte kommt ein Stück nicht ohne nackte Menschen aus. Manche sagen: Die Schauspieler wehren sich gegen den Schönheitswahn und zeigen Körper „wie Gott sie schuf“. Das jedoch kann jeder vor dem Spiegel sehen. Meistens passiert es gelöst von der Handlung, ohne Not. Ist es eine Meisterprüfung für Schauspieler? In den wenigsten Fällen trägt es zur Qualität des Stückes bei. Fällt dem Regisseur nichts ein, muss sich jemand ausziehen. Reicht das nicht, muss jemand onanieren oder sich den Bauch aufschlitzen, wie Marina Abramović, die dabei auch noch Wein trank. Es ist richtig, dass ein gutes Stück dem Zuschauer nicht gefallen muss. Theater soll zum Nachdenken anregen, provozieren, in Frage stellen. Ein Rückschluss ist jedoch unzulässig: Ein Stück ist nicht gut, weil Zuschauer den Saal verlassen. Die Handlung, die nur angedeutet und der Fantasie der Zuschauer überlassen ist, ist meist stärker als die tatsächlich gezeigte. Verzicht ist wertvoll. Es geht auch ohne Penis.

von Dominik Waibel[/box]

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Tags: NacktheitPro/ContraTheater

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