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Aufstieg und Niedergang

von ruprecht
28. Januar 2014
in Heidelberg, Heidelberger Historie, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Aufstieg und Niedergang

Beschuss Heidelbergs während des Dreißigjährigen Krieges (Ausschnitt aus einem Flugblatt von 1622). Bild: Wikimedia commons/ Michail

Kurfürst Friedrich V. will die Kurpfalz zur Vormacht des Protestantismus in Deutschland machen. Doch der „Winterkönig“ verhilft seinem Land nicht zu Macht und Größe. Sondern stürzt es ins Verderben.

Heidelberg steht nur selten im Zentrum des Weltgeschehens, aber im Jahr 1619 ist es nahe dran. Seit dem Mittelalter ist die Stadt Sitz der Pfalzgrafen am Rhein, die zu den sieben Kurfürsten zählen. Sie sind die Wahlmänner des deutschen Königs, der zugleich römischer Kaiser ist. Das Gebiet des Pfalzgrafen reicht vom Hunsrück bis in den Kraichgau. Nun wird der pfälzische Kurfürst, Friedrich V., sogar König von Böhmen. Doch selten sind Triumph und Scheitern so nah beieinander: Im Debakel wird seine Herrschaft enden, er verliert Krone und Reich, und seine Residenz geht in Flammen auf.
Denn als er auf den Thron kommt, steckt das Heilige Römische Reich tief in der Krise. Seit Luthers Reformation ein Jahrhundert zuvor ist die Lage angespannt, Katholiken und Protestanten stehen einander mit unverhohlener Feindschaft gegenüber. Viele Fürsten haben sich dem neuen Glauben angeschlossen, mehr, um Unabhängigkeit von Kaiser und Kirche zu gewinnen, als aus religiöser Überzeugung.
Ottheinrich, einer der Vorgänger Friedrichs V., hat sich dem Protestantismus nach Luther angeschlossen. Er tritt auch sonst selbstbewusst auf, gründet die Bibliotheka Palatina und errichtet mit dem Ottheinrichsbau auf dem Schloss den ersten Renaissancebau nördlich der Alpen. Sein Nachfolger Friedrich III. tritt sogar zum Calvinismus über, einer besonders sittenstrengen Form des Protestantismus. In seinem Land ist fortan das Fluchen verboten, in den calvinistischen Kirchen gilt Bilderverbot – überall sollen Tugend und Frömmigkeit herrschen. Der „Heidelberger Katechismus“ von 1563 wird zur wegweisenden Schrift des Calvinismus und Heidelberg zu seiner Hochburg. Und obwohl die Kurpfalz mit ihrem Bekenntnis neben Katholiken und Lutheranern ziemlich alleine dasteht, kann sie ihre Position halten und ein Abdriften in die Isolation verhindern.

Friedrich V. wird schließlich zum Führer der protestantischen Union – im Kampf gegen den Katholizismus wollen die Protestanten zusammenhalten. Mit dem Prager Fenstersturz, einer Rebellion der protestantischen Stände in Böhmen, beginnt 1618 der Dreißjährige Krieg. Nachdem sie seine Beamten aus dem Fenster geworfen haben, erklären die Stände ihren König für abgesetzt und wählen Friedrich zu seinem Nachfolger. Der katholische Kaiser sieht darin einen Akt der Rebellion. Nun sieht Friedrich sich genötigt, tatsächlich den Kampf gegen die katholische Liga (das Gegenstück zur Union) aufzunehmen.
In der Schlacht am Weißen Berg bei Prag unterliegt er den kaiserlichen Truppen und muss fliehen. Nur 13 Monate währte seine Herrschaft; „Winterkönig“ nennt man ihn spöttisch. Die Kurpfalz, auch Heidelberg, wird von kaiserlichen und spanischen Truppen erobert.
Und so geht die alte Kurpfalz unter. Heidelberg wird zunächst wieder aufgebaut. Doch nur wenige Jahrzehnte später wird es erneut zerstört – und diesmal vollständig.

von Michael Abschlag

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