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Haariges Opfer

by ruprecht
18. Dezember 2019
in Ausgabe, Glosse, Startseite
Reading Time: 2 mins read
0

Mensch, ich bin ja so umweltbewusst. Ich fahre mit dem Fahrrad (billiger als Bus), ich verbringe die meiste Zeit des Tages CO2-sparend in der Uni, aber vor allem – und darauf bin ich besonders stolz – besitze ich ein Shampoo-Bar.
Ihr dürft gerne anerkennend nicken. Ich bin jetzt nämlich Zero Waste – zumindest in der Dusche. Statt Unmengen an Plastikflaschen zu verwenden, benutze ich ein Shampoo, das aussieht wie ein Bimsstein. Ganz ohne Verpackung. Wunderbar.
Eigentlich habe ich das blöde Ding geschenkt bekommen. Und übereifrig wie ich war, gleich nach der nächsten leeren Shampooflasche kam das Shampoo-Bar auf eine Seifenschale in die Dusche. Es sieht wirklich wunderbar umweltfreundlich aus. Nur eines kann dieses graue, feste Stück Shampoo nicht – meine Haare waschen.
Ja, der Trend zum plastikfreien Leben ist an sich nichts Schlechtes, wirklich nicht. Jedes Mal, wenn wir den gelben Sack nach draußen stellen, sollten uns schmerzhaft die Bilder von in Plastik verfangenen Delfinen durchzucken. Das könnte auch dein Abfall sein. Aber mal im Ernst: Shampoo sollte keine unfreiwillige Konvertierung zur No-poo-Bewegung sein. Was ist so schwer daran, normales Shampoo zum Abfüllen anzubieten? Fettlösendes, flüssiges, schäumendes Haardoping.
Stattdessen laufe ich herum, als hätte ich mir meine Haare mit Olivenöl gewaschen. Sie stehen strähnig vom Kopf ab, als hätte ich Wachs hineingeschmiert, mein angewidertes Gesicht im Spiegel sieht aus wie aus einer Werbung für Haarausfallshampoo. Also sofort rein in die Dusche, bevor das noch jemand sieht. Mütze ist – trotz November – auch keine Option, die hilft nämlich nicht gegen das Ekelgefühl.
Das Shampoo-Bar ist schon so klein vom vergeblichen Waschen, dass ich am Werbeversprechen zweifle: Ein Stück soll länger als mehrere Shampooflaschen reichen. Immerhin kostet das Teil fast neun Euro. Ich schaue sehnsuchtsvoll auf die bereitstehende, nagelneue Flasche meines Lieblingsshampoos. Nein, ich bin ja umweltbewusst. Ich ziehe das jetzt durch. Bis zum letzten, bröckeligen Rest.

von Lena Hilf

ruprecht
Tags: haarpflegeshampoozero waste

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