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Home Heidelberg

Kunterbunt weiterfeiern

22. Juli 2014
in Heidelberg, Startseite, Studentisches Leben
Reading Time: 4min read
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Aus dieser Baustelle wird im Sommer die neue Villa Nachttanz im Pfaffengrund. Foto: Villa Nachttanz

Aus dieser Baustelle wird im Sommer die neue Villa Nachttanz im Pfaffengrund. Foto: Villa Nachttanz

Die Villa Nachttanz ist längst eine Institution der jungen Heidelberger Kulturszene und eine beliebte Partylocation. Im Pfaffengrund eröffnet sie im kommenden Winter ihre neuen Räumlichkeiten.

Die Villa Nachttanz. Der sagenumwobene Ort Heidelbergs, der in lauen Sommernächten feierwütige Studenten anlockt. Sie ist Veranstaltungsort für Konzerte, Partys und Lesungen. Egal ob in der Atmosphäre des Gartens oder drinnen neben dem DJ, wer die Villa betritt, vergisst den Unistress. Und bei Getränkepreisen um einen Euro lassen sich die Sorgen leicht auf einen anderen Tag verschieben. Seit langem kursieren Gerüchte, dass die Villa umzieht, oder schließt sie? Vielleicht bleibt sie auch wo sie ist? Und wenn sie doch umziehen sollte, wo wird sie in Zukunft sein? Wird sie genauso einzigartig wie zuvor? Vor einem halben Jahr wurde das Geheimnis gelüftet.

Hinter der Villa Nachttanz steckt der Verein „Villa Nachttanz – Aktiön 2001“. Gegründet 2001, um durch Demonstrationen auf das geringe Kultur- und Raumangebot für junge Menschen in der Studentenstadt Heidelberg aufmerksam zu machen. Im selben Jahr mietete der Verein ein altes Haus im Stadtteil Wieblingen und renovierte es Stück für Stück. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich für die Villa. Wie viele Veranstaltungen es gibt, hängt ganz von ihrem Engagement ab. Besonders stolz sind die Mitglieder darauf, dass sich ihr Projekt jetzt schon lange selbst trägt. Bei den Veranstaltungen arbeiten hauptsächlich ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Leute hinter der Bar, an der Kasse und auch die Organisatoren bekommen kein Geld dafür. Daher ist es sehr wichtig, dass auch immer neue Leute nachkommen, die sich mit einbringen wollen. Sollten sie einmal ausbleiben, können zum Beispiel die niedrigen Getränkepreise, aber auch die zahlreichen kostenlosen Veranstaltungen nicht mehr stattfinden und wir müssen in Zukunft mehr Geld für einen schönen Villa-Abend ausgeben. Um dies zu verhindern, wurde eine offene Sitzung eingerichtet. Sie findet jeden ersten Dienstag im Monat um 20 Uhr in der Villa Nachttanz statt. Dabei werden Möglichkeiten zum Mithelfen angeboten und aktuelle Probleme diskutiert.

So viel Liebe und Arbeit die Helfer auch in das Haus und die Veranstaltungen gesteckt haben, der Mietvertrag endete vor sechs Jahren und seitdem wurde nach einem alternativen Standort gesucht. Während der Suche wurde der Mietvertrag immer wieder für kurze Zeit verlängert, dadurch konnte zum Glück in der alten Villa weitergefeiert werden. Den alten Standort werden alle sehr vermissen und am liebsten hätte der Verein das alte Haus einfach renoviert. „Ein Teil unserer Mitglieder ist schon von Anfang an dabei oder zumindest lange Jahre und haben das alles mitgeschaffen und gestaltet. Das ist einfach unsere Villa, bissle Chaos, nicht perfekt, aber genau so haben wir es uns gewünscht“, sagt Villa-Mitglied Nadine.

Die Suche nach einem neuen Haus dauerte sehr lange. Es musste berücksichtigt werden, dass keine Nachbarn gestört werden und der Standort auch nachts noch gut mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. 2010 wurde ein Gebäude im Klingenbühl, ehemals ein Wohnhaus, zum ersten Mal in Betracht gezogen. Da das Haus zu klein war und nur das Erdgeschoss genutzt werden darf, holte man Architekten hinzu, um einen Anbau zu konzipieren, alles Nötige zu planen und zu beantragen. Dadurch konnten vor einem halben Jahr die ersten Bauarbeiten beginnen und sogar das Richtfest wurde im Mai schon gefeiert.

Seit ihren Anfängen ist die Villa Nachttanz ein fester Bestandteil der jungen Kulturszene Heidelbergs. Sie ist zu einem beliebten, unkommerziellen und selbstbestimmten Ort geworden, der die Stadt bereichert. „Kultur für alle“ ist das Motto. Deshalb ließen sich außer den ehrenamtlichen Mitarbeitern auch Oberbürgermeister Eckart Würzner, Alt-Stadtrat Reiner Nimis, der sich schon zu seiner aktiven Zeit im Stadtrat für das Projekt Villa Nachttanz einsetzte, und viele weitere Stadträte und Mitarbeiter der Stadtverwaltung dieses Ereignis nicht entgehen. „Jetzt haben wir eine kulturelle Meile vom Karlstorbahnhof in den wilden Westen der Stadt im Pfaffengrund“, sagt Nimis.

Wie wichtig das Projekt für die Stadt und ihre Zukunftspläne ist, zeigt sich durch die finanzielle Unterstützung von rund 460.000 Euro. Auch die Heidelberger Unternehmen beteiligen sich an dem Projekt. Einen großen Beitrag leisteten ehrenamtliche Helfer. Durch ihre Arbeit auf der Baustelle konnten bisher fast 50.000 Euro bei den Bauarbeiten eingespart werden. Durch das herzliche Engagement an dem neuen Standort der Villa verringert sich natürlich etwas der Abschiedsschmerz, den sowohl alle ehrenamtlichen Mitarbeiter, als auch langjährige Gäste empfinden. „Diesen über die Jahre gewachsenen Standort werden wir sehr vermissen. Aber mit jedem Tag, an dem wir auf der neuen Baustelle schuften, stecken wir einen Teil von uns dort rein“, sagen sie. Leider sind langsam alle Ersparnisse aufgebraucht und das Team denkt über alternative Finanzierungsmöglichkeiten nach, um das Haus und den Garten nach dem Umbau wieder gemütlich zu machen. Soli-Formate und Crowdfunding sind derzeit im Gespräch.

Bis zum großen Umzug in das neue Haus ist allerdings noch viel zu tun. Im Mai veröffentlichte der Verein erste Bilder des neuen Hauses im Online-Forum der Villa. Es ist jedoch noch viel Phantasie nötig, um auf ihnen die neue Party-Location zu erkennen. Die Ansprüche an die Villa bleiben die gleichen. Auch in der neuen Unterkunft sollen Lesungen, Partys, Konzerte, Poetry Slams und vieles mehr stattfinden. In Zukunft sollen auch wieder verschiedene Workshops im Angebot stehen. Besonders die angebaute Halle soll den zukünftigen Konzerten zu Gute kommen. Mit der vergrößerten Fläche können mehr Gäste eingelassen werden und somit auch größere Acts stattfinden.
„Wir bieten jungen, experimentellen und vor allem neuen Künstlern eine Plattform: ob auf der Bühne, hinterm DJ-Pult, durch Ausstellungsmöglichkeiten oder Workshops“, erklärt Nadine.

Und was darf auf keinen Fall fehlen? Ein großer Garten. Er umfasst das neue Gebäude und war dem Verein besonders wichtig. „Auch dort möchten wir aus dem Garten eine Stadt-Oase machen. Einfach allen Konventionen entfliehen, vom Alltag abschalten und chillen“, schwärmt Nadine. Bis voraussichtlich im November oder Dezember, die neue Villa eingeweiht werden kann, steht allerdings noch das „Festivilla 2014“ an.

von Maren Kaps

ruprecht
Tags: Aktiön 2001Eckart WürznerKarlstorbahnhofKlingenbühlPfaffengrundReiner NimisVilla NachttanzWieblingen

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