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Kunst ist Ansichtssache

von ruprecht
20. Januar 2015
in Startseite, Wissenschaft
Lesedauer: 4 Minuten
0
Kunst ist Ansichtssache

DIe ferliche Eröffnung des 87. Kunsthistorischen Studierendenkongress in Heidelberg. Bild: Jonas Peisker

Ein wissenschaftlicher Kongress von Studenten ehrenamtlich organisiert? Die Kunststudenten Heidelbergs bewiesen, dass es funktioniert.

Von Maren Kaps

Vom 27. November bis zum 29. November 2014 fand am Heidelberger Institut für Europäische Kunstgeschichte der 87. Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) statt. Der Kongress vertritt alle Kunsthistoriker im deutschsprachigen Raum und tagt einmal im Semester.

In Heidelberg nahmen rund 220 Bachelor-, Master- und Magisterstudierende sowie Doktoranden an Vorträgen, Workshops und Führungen unter der Leitschrift „Ansichtssache“ teil. Für die Organisation und Planung der Tage war ein 25-köpfige Organisationsteam zuständig. Zudem wurde der Kongress durch den SprecherInnenrat unterstützt. Dieser wurde 2013 ins Leben gerufen, damit der Kongress auch außerhalb der Kongresstage handlungsfähig ist. Durch den KSK sollen verschiedene Ziele vereint werden: Die Vermittlung forschungsrelevanter Inhalte mit dem Austausch und der Vernetzung der Studierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem ist es eine Chance für Vortragende und Zuhörer, ihre Kompetenzen in Diskussion und Rede zu erweitern.

Nach der feierlichen Eröffnung, die wegen des großen Andrangs an Teilnehmern in die Neue Aula verlegt wurde, organisierte das Team zum Auftakt des Kongresses eine Podiumsdiskussion. Es war vorgesehen, dass sich Hans Belting von der Staatlichen Hochschule Karlsruhe, Swantje Karich von der FAZ, Franziska Koch und Marcus Müller von der Universität Heidelberg über die verschiedenen Herangehensweisen an Kunst und Kunstgeschichte austauschen. Jedoch sagten drei der angekündigten Redner kurzfristig ab und schickten einen Ersatz, der sehr unvorbereitet wirkte. Wie angekündigt stellten sie ihre, im Beruf anzuwendende Sicht auf die Kunst dar. Leider folgte daraufhin ein eher mühsames Gespräch ohne wirkliche Interaktion der Redner, das nur durch die Moderatorin am Leben gehalten wurde.

Im Gegensatz dazu bewies das Organisationsteam ein ausgezeichnetes Gespür bei der Auswahl der Referenten und der angebotenen Workshops. Sie fanden die perfekte Waage zwischen Mittelalter-, Neuzeit- und Gegenwartskunst, aber auch zwischen klassischen Themenvorträgen und innovativen Gedanken. In verschiedenen Themenblöcken, die einzelne Aspekte der Kunstbetrachtung thematisierten, wurde ein Bogen von Grünewald über Elfenbeinkämme aus St. Alban bis hin zu Hans Haackes Kondensationswürfel auf hohem Niveau geschlagen. Die Workshops boten nicht nur Einblicke in das künstlerische Schaffen und die Präsentation der Werke, sondern auch in aktuelle Themen wie Inszenierungen beliebter US-Serienhits und dem #museumselfie.

Bei diesem Workshop wurde analysiert, dass das Selfie keine neumodische Erscheinung der heutigen Jugend ist, sondern dass die Selbstdarstellung in Bildern durch die Spiegelung in Glasflächen schon in der Spätgotik populär war. Diese Erkenntnis zeigt uns, dass die Selbstdarstellung in unserer Kultur schon lange vorhanden ist und wir beobachten sollten, wie die Technik sie verändert.

Insgesamt wurden an diesem Wochenende viele Punkte angesprochen, die uns zeigen, wie wir die Bildwissenschaft heute einsetzen können. Somit wäre es sehr spannend gewesen, auch fachfremde Teilnehmer beim KSK anzutreffen. Doch die Kunsthistoriker blieben unter sich. Höhepunkt des Wochenendes war die Vollversammlung des KSK und der anschließende Besuch der Ausstellung „Netzreflexion/Selbstkonstruktion“ des Heidelberger Vereins „Art van Demon“.

Die Vollversammlung dient dazu Meinungen und Erfahrungen verschiedener Institute zusammenzutragen, über aktuelle Probleme zu diskutieren, die Satzung zu festigen und den übernächsten Tagungsort zu wählen. Am Abend besuchten die KSK Teilnehmer das Derzenat 16, Kreativ- und Kulturwirtschatszentrum Heidelbergs. Die Ausstellung dort wurde von Art van Demon kuratiert.

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FOTOSTRECKE Impressionen des Wochenendes

Art van Demon ist ein gemeinnütziger Verein, der 2007 in Heidelberg von Studierenden der Kunstgeschichte gegründet wurde. Sein Anspruch ist, Kunstprojekte zu realisieren und universitäre Theorie mit kuratorischer Praxis zu verbinden. Mit der Ausstellung „Netzreflexion/Selbstkonstruktion“ ist das gut gelungen. Gezeigt wurden Fotografien, Bilder, Collagen, Skulpturen, Audio- , Video- und Materialinstallationen. In ihren Werken beschäftigen sich alle Künstler mit der „Auseinandersetzung mit Medienkunst und ihrer Integration in den Alltag im 21. Jahrhundert. Das Internet als Gegenstand dieses Diskurses gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Im Vordergrund stehen die damit neu aufgeworfenen Fragen nach Identitätsbildung, Selbstdarstellung, sowie Eigen- und Fremdwahrnehmung in der virtuellen Realität. Themenkomplexe wie Öffentlichkeit – Privatsphäre, Realität – Fiktion und Individuum – Gemeinschaft gilt es zu reflektieren und in ihren Bedeutungen neu zu definieren“, beschreibt Art van Demon.

Der große Andrang zeigte, dass nicht nur Kunsthistoriker sich von diesem Thema angesprochen fühlen. Die Ausstellung erstreckte sich über drei Ebenen hinweg, bei denen der Raum im obersten Geschoss den thematischen Höhepunkt bildete. Hier bot sich auch die Möglichkeit, mit den Künstlern, wie Marie Goetze oder Iris Weigel, über ihre Gedanken und Ideen zur virtuellen Welt zu sprechen. Der Besuch im Dezernat 16 passte perfekt in das Programm des KSK und zeigte die gegenseitige Unterstützung gemeinnütziger Organisationen.

Unterstützt wird der Kongress jedes Semester von einem Trägerverein, dabei wird allerdings die Autonomie der studentischen Organisationsform des KSK nicht in Frage gestellt. Dass Studierende einen ernstzunehmenden wissenschaftlichen Kongress organisieren können, bewies der Heidelberger KSK. Schade ist, dass es trotzdem den Anschein macht, dass der Kongress noch kein Ansehen in der Fachwelt gewonnen hat und die Veranstalter um Anerkennung kämpfen. Vielleicht könnte diese Hürde gemeistert werden, wenn dem Kongress mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen würden. Damit könnten zum Beispiel Diskussionsteilnehmer oder Referenten wenigstens ein geringes Honorar erhalten und der KSK könnte einen festen Platz in der Wissenschaft einnehmen. Dieses Jahr wurde die Finanzierung fast ausschließlich durch die Qualitätssicherungsmittel geleistet. Die Verwendung der Mittel sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff, weshalb sich auch der KSK dieser Problematik annimmt. Sollten landesweit den Geisteswissenschaften Gelder entzogen werden, kann der KSK sein bisheriges Konzept nicht weiter verfolgen.

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