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Heidelberg ist klein, aber oho!

von ruprecht
7. Oktober 2013
in Ersti, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Heidelberg ist klein, aber oho!

Shortplay Evening im Romanischen Keller. Foto: Julia Klein

Unsere Stadt hat mehr zu bieten, als man denkt. Die besten Kulturtipps:

Nicht mehr lange und das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg geht in die 62. Runde. Es ist eines der ältesten Filmfestivals weltweit und zeigt vom 31. Oktober bis 10. November Filme von noch unbekannten Regisseuren, die sich den Fragen des Publikums stellen. Heidelbergs Kinolandschaft hat aber auch ohne das Festival viel zu bieten. Da wäre zum Beispiel das Mainstream-Kino Harmonie Lux in der Hauptstraße. Wer eher auf alternative Filme steht, sollte unbedingt die Programmkinos, wie das Gloria, das Karlstorkino am Altstadtbahnhof oder die Kamera in der Brückenstraße ausprobieren.

Kino ist nicht so Euer Ding? Dann schaut Euch doch ein Bühnenstück im Tikk, im taeter theater oder im Zimmertheater an.
Die Königin aller Theaterhäuser ist das alte Stadttheater, dass erst im November 2012 neu eröffnet wurde. Unter anderem läuft dort zurzeit „Trommeln in der Nacht“ von Brecht oder „Emilia Galotti“ von Lessing. Das Stadttheater veranstaltet außerdem Konzerte, präsentiert Opern und hat seit der Wiedereröffnung auch eine Tanzsparte etabliert. Der Romanische Keller in der Seminarstraße ist die Bühne der Heidelberger Studenten. Die Drama Group des Anglistischen Seminars zeigt hier ihre selbst inszenierten und manchmal auch selbst geschriebene Stücke und am Abend der Offenen Bühne können Nachwuchskünstler zeigen, was sie drauf haben. Der Romanische Keller ist neben anderen ein Theaterhaus, dass sich an den 16. Heidelberger Theatertagen, die vom 17. bis 26. Oktober stattfinden, beteiligt.

Ihr seid mehr die Konzertgänger? Auch hier hat Heidelberg einiges zu bieten. Die angesagtesten Konzertschuppen der Stadt sind das Kulturhaus Karlstorbahnhof, das Häll, die Breidenbachstudios und die Villa Nachttanz in Wieblingen. Hier werdet Ihr mit dem Stoff versorgt, den ihr braucht. Die Villa Nachttanz und die Breidenbachstudios sind außerdem beliebte Ausstellungsorte, zu denen auch die Hebelhalle in der Weststadt und der Heidelberger Kunstverein in der Hauptstraße zählen.

Ein weiteres Highlight ist die 8. Französischen Woche, die anlässlich der deutsch-französischen Freundschaft vom 18. bis 27. Oktober stattfindet. Dort wird zum Beispiel „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry unterm Sternenhimmel des Planetariums gelesen oder ein Sonntagsbrunch à la française veranstaltet.

Natürlich hat die Stadt auch eine Vielzahl an Museen. Der Studentenkarzer, in den früher unartige Studenten gesperrt wurden, und die Alte Aula sind ein Muss für echte Heidelberger Studenten. Wenn ihr das Schloss besichtigt, dann werft doch auch mal einen Blick in das Deutsche Apothekenmuseum, in dem Ihr die Geschichte der Pharmazie erforschen könnt.
Und da soll noch mal einer sagen, in Heidelberg wäre nichts los!

von Sandra Hadenfeldt

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