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Wer bin ich?

von Daniela Rohleder und Till Gonser
9. Dezember 2025
in Online exklusiv, Startseite, Studentisches Leben
Lesedauer: 2 Minuten
0
Wer bin ich?

Foto: Till Gonser

Kommentar
Content Note/Achtung: In diesem Text geht es um geschlechtsspezifische Gewalt.

Sie ist eine Frau. Sie muss nicht erst die Treppe runterfallen, um blaue Flecken zu verstecken – die häusliche Realität erledigt das auch ohne Stolpern.

Sie ist eine Frau. Sie muss nicht nachts über die Neckarwiese laufen, um später vor Polizist Ulf-Uwe zu erklären, warum sie keine schusssichere Keuschheitsweste trug.

Sie ist eine Frau. Für eine posttraumatische Belastungsstörung braucht sie keinen Einsatz an der Front. Ihr Schlachtfeld liegt zwischen Küchenfliesen und Schlafzimmerwänden. Der Gegner trägt Zivil.

Seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange the World“ vom 25. November bis zum 10. Dezember geschlechtsspezifische Gewalt sichtbar – Orange als verbindendes Symbol für Hoffnung, Sichtbarkeit und eine leuchtende, gewaltfreie Zukunft für Frauen und Mädchen.

Wie viele Frauen durch geschlechtsspezifische Gewalt an einem Trauma oder anderen Folgeerscheinungen erkranken, taucht in keiner Statistik auf. Rund 80 Prozent der von Partnerschaftsgewalt Betroffenen sind weiblich. Und trotzdem denken wir beim Wort „Trauma“ zuerst an den Soldaten mit Medaillen – und nicht an die Kommilitonin, deren Orden aus Überlebensstrategien bestehen.

Männer dürfen wütend sein. Frauen sollen still sein. Aber eine Frau, die nichts fordert, ist eine Frau, die nichts bekommt, und Frauen, die kämpfen, sind Frauen, die leben. Sie rufen es am 8. März, sie rufen es am 25. November. Dank wütender Frauen dürfen wir wählen, studieren, Konten eröffnen. Und der Blick zurück muss nicht weit schweifen: 1997 erstritten sie, dass Vergewaltigung in der Ehe nicht länger als private Angelegenheit durchgeht. 2016 setzten sie durch, dass sexuelle Belästigung durch körperliche Berührung endlich strafbar wurde.

Doch es reicht nicht: Catcalling ist beispielsweise noch immer legal, und während unsere 218. Ausgabe erscheint, modert §218 weiter im Strafgesetzbuch. Laut EU-Gleichstellungsinstitut kosten die Folgen von Gewalt gegen Frauen Deutschland 54 Milliarden Euro pro Jahr – 148 Millionen pro Tag. Man könnte fragen: Wie lange kann sich unsere Gesellschaft Männer noch leisten?

Bleiben wir in Heidelberg. Mindestens 10.000 Frauen ab 16 sind hier laut Dunkelfeldforschung von schwerer sexualisierter Gewalt betroffen (das entspräche mehr als jeder zweiten Studentin der Universität!). Trotzdem überlegt die Stadt, beim Gewaltschutz zu kürzen.
Was du tun kannst? Bleib wütend. Ich bin es.

Von Daniela Rohleder

Brauchst du Unterstützung?
Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘
Die wichtigste bundesweite Hotline erreichst du unter 116 016. Hier bekommt jede Betroffene 24/7, kostenlos und anonym telefonische Beratung. Auch Online-Beratung (Chat/E-Mail), mehrsprachig, in Gebärdensprache oder in leichter Sprache ist möglich.
Die Beratung richtet sich an Betroffene, aber auch an Angehörige, Freund:innen oder Fachkräfte, die Hilfe suchen.
Daniela Rohleder
+ postsBio

...studiert Editionswissenschaft & Textkritik im Master und ist im Herbst 2021 beim ruprecht eingestiegen. Zwischen Oktober 2022 und November 2023 leitete sie das Ressort „Studentisches Leben“. Auch thematisch widmet sie ihr Zeichenlimit gerne dem studentischen Blick auf die Umwelt – wobei sie einiges über Radiosender, Feierkultur und Elternschaft gelernt hat.

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Till Gonser
Fotograf |  + postsBio

...studiert Physik im Master und fotografiert seit Herbst 2019 für den ruprecht. Von Ausgabe 200 bis Ausgabe 208 leitete er das Online-Ressort, von Ausgabe 205 bis 210 die Bildredaktion.

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