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Von der Sonne geküsst

von Josefine Wagner und Till Gonser
1. Juli 2023
in Ausgabe, Startseite, Wissenschaft
Lesedauer: 3 Minuten
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Von der Sonne geküsst

Sonnenschutz ist weitsichtig. Foto: Till Gonser

Warum es sich lohnt, unser größtes Organ vor UV-Strahlung zu schützen und worauf man dabei achten sollte

Endlich wieder Sommer! Die Limo zischt, der Bauch platscht und die Sonne knallt! Es riecht wieder nach Grill, Neckar – und Sonnencreme. Aber was ist eigentlich drin in dem Wundermittel, das uns vor Hautkrebs schützen soll? Wie funktioniert es überhaupt? Dass UV-Strahlung Hautkrebs verursachen kann, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.

Aber was die UV-Strahlung genau ausmacht, wissen längst nicht alle. Sonnenlicht besteht aus verschiedenen Wellenlängen. Neben sichtbarem Licht und infraroter Wärmestrahlung sendet unsere Sonne auch ultraviolette Strahlung aus, kurz UV-Strahlung. Diese bildet den energiereichsten Teil der Sonnenstrahlung mit den kürzesten Wellenlängen. Die UV-Strahlung, die durch die Atmosphäre an der Erdoberfläche ankommt, wird unterteilt in die UV-A- und die UV-B-Strahlung.

Die UV-A-Strahlung dringt tiefer in die Haut ein und kann daher zu chronischen Schäden wie Hautalterung oder einer Trübung der Augenlinse führen – dem Grauen Star. Durch sie entsteht auch die beliebte Sonnenbräune. Diese ist eigentlich ein Schutzmechanismus des Körpers, nachdem die Strahlung bereits Hautzellen beschädigt hat.

Der Farbstoff Melanin wird in unserer Haut als natürlicher UV-Filter produziert, um unsere DNA gegen Strahlung zu wappnen. Das beugt schädigenden Mutationen vor. Melanin kommt in zwei chemischen Hauptformen vor: dem dunklen Pigment Eumelanin, das in der Haut stark pigmentierter Menschen höher konzentriert vorkommt, und dem Phäomelanin, ein helleres, als UV-Filter weniger effektives Pigment. Hellhäutige Menschen haben weniger Eumelanin in der Haut als dunkelhäutige Menschen. Daher haben sie ein höheres Hautkrebsrisiko.

Auf der Website des Bundesamtes für Strahlenschutz kann man einen Selbsttest zur Einschätzung des eigenen Hauttyps durchführen. UV-B-Strahlung hat kürzere Wellenlängen und ist somit noch energiereicher als das UV-A-Licht. Sie ist dafür verantwortlich, dass sich die oberen Hautschichten entzünden. So kommt es zum Sonnenbrand. UV-Strahlung kann auch Hautkrebs verursachen. Sonnenschutzmittel könnten die vorzeitige Hautalterung und einige Formen von Hautkrebs verhindern.

Sonnencremes enthalten zwei Arten von UV-Filtern, die je nach Creme in unterschiedlichem Verhältnis vertreten sind. Sie werden in chemische und in physikalische UV-Absorber unterschieden.

Bei den chemischen Filtern handelt es sich um organische Verbindungen. Sie absorbieren UV-Strahlung und geben sie als energieärmere, langwelligere Wärmestrahlung wieder ab. Einer dieser chemischen Filter ist Octocrylen, das bis vor kurzem noch in vielen Sonnencremes eingesetzt wurde und auch immer noch in manchen zu finden ist.

Octocrylen ist als UV-Filter jedoch in die Kritik geraten. Die Forschungsgruppe um Craig A. Downs an der Universität Sorbonne veröffentlichte 2021 eine Studie, laut der sich das Molekül bei längerer Lagerung in Wärme zum krebserregenden Benzophenon abbaut. Welch Ironie, wenn die Creme, die den ganzen Tag auf dem Handtuch im Freibad lag und eigentlich als Sonnenschutz helfen sollte, selbst krebserregend sein kann.

Es lohnt sich also, beim Kauf der nächsten Sonnencreme ein bisschen in der Zutatenliste umzuschauen und eine Creme zu kaufen, die kein Octocrylen enthält. Die physikalischen Filter bestehen aus Mineralien wie Titan- oder Zinkoxid, die das UV-Licht streuen und reflektieren. Diese ziehen nicht in die Haut ein und sind oft ein beliebtes Accessoire unter Surfer:innen. Die Konzentration des UV-Absorbers hat direkte Auswirkung auf den Lichtschutzfaktor der Sonnencreme.

Dieser beschreibt jedoch nur den Schutz vor der UV-B-Strahlung. Ob die Sonnencreme auch einen UV-A-Filter enthält, ist extra gekennzeichnet. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man sich grundsätzlich dank des Sonnenschutzes in der Sonne aufhalten könnte. Bei einer Creme mit Lichtschutzfaktor 30 kann man also 30-mal länger in der Sonne bleiben, bevor man einen Sonnenbrand bekommt. Wie lange die Haut sich ohne Sonnencreme selbst schützen kann, ist dabei vom Hauttyp abhängig.

Also lasst die Bäuche platschen, aber bitte eingecremt!

Von Josefine Wagner

Josefine Wagner
Till Gonser
Fotograf

Till Gonser studiert Physik und ist seit Herbst 2019 als Fotograf beim ruprecht. Seit Januar 2023 leitet er das Online-Ressort.

Tags: KrebsNr. 203SonnenbrandSonnencremeUV-Strahlung

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