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Zusammengerückt

von Lena Hilf und Till Gonser
18. Februar 2024
in Ausgabe, Heidelberg
Lesedauer: 3 Minuten
0
Foto: Till Gonser

Die Umtriebe der AfD und der Werteunion haben auch in Heidelberg zehntausende Menschen auf die Straße gebracht. Über eine der größten und buntesten Demonstrationen der Stadtgeschichte 

Es ist Samstag, der 21. Januar. 18.000 Menschen sind gekommen zu einer der größten Demonstrationen der jüngeren Stadtgeschichte Heidelbergs. „Nazis? Raus!“ rufen sie. Es sind so viele, dass sich das Ende der Demonstration nach eineinhalb Stunden noch immer am Startpunkt bei der Stadtbücherei befindet, während die ersten Menschen schon am Uniplatz eintreffen. Das Organisationsteam ist sichtlich überwältigt: „Ich glaube, wir haben ganz Heidelberg auf die Straße gebracht!“ Begeisterter Applaus erfüllt den Uniplatz, der vor Menschen überquillt. Der Aktivist und Mitorganisator Bonyad Bastanfar findet auf der Treppe vor der neuen Universität klare Worte: „Die AfD spricht im Namen des Volkes, ohne das Volk zu sein.“ Es werde Zeit, dass die schweigende Mehrheit laut wird gegen die AfD. Der Kristallisationspunkt der deutschlandweiten Proteste gegen Rechts war eine Konferenz mit Mitgliedern der AfD und der Werteunion, bei der Pläne zur „Remigration nichtassimilierter Staatsbürger“ geschmiedet wurden. Mitte Januar hatte das Recherchekollektiv Correctiv darüber berichtet. Als „Wannseekonferenz 2.0“ betitelt Bastanfar das Treffen, und schreit „Nie wieder ist…?“ „Jetzt!“ schreit die Menge zurück.

Insgesamt 80 Organisationen hatten zur Demonstration aufgerufen, darunter Heidelberg in Bewegung, Fridays For Future und Black Lives Matter. Die Redeliste ist lang, denn viele haben etwas darüber zu sagen, welche Ängste Rechtsextremismus bei ihnen weckt, welche Freiheiten er ihnen droht zu nehmen, aber auch, was er schon jetzt anrichtet, in Heidelberg. Stadtrat Waseem Butt ruft dazu auf, bei den kommenden Kommunalwahlen im Juli teilzunehmen. „Wir haben erst gewonnen, wenn die AfD im Stadtrat keinen Sitz bekommt.“ Das wiederholen viele Redner:innen: Eine Demonstration allei-ne reicht nicht, der Kampf gegen Rechts muss immer wieder geführt werden. Im Alltag, in der Politik, in Schulen oder auf dem Wahlzettel.

Es ist eiskalt, es beginnt zu dämmern. Der Gesang von 18.000 Heidelberger:innen zu Bob Marleys Melodie erfüllt die Luft: „No hate, just love, let’s get together and feel all right.“ Dazu Handytaschenlampen. Es ist ein bisschen kitschig, aber auch surreal, ergreifend. Es fühlt sich nach Gemeinschaft an.

„Nie wieder ist…?“, „Jetzt!“ schreit die Menge zurück. 

Auch die frühere Oberbürgermeisterkandidatin Alina Papagiannaki-Sönmez ist sichtlich ergriffen von der Menschenmenge, die auf den Uniplatz drängt. „Diese Demo ist ein gewaltiger Anfang für einen gesellschaftlichen Wandel.“ Während vor ihr auf dem Platz Stadtgeschichte geschrieben wird, hört man von ihrem ehemaligen Konkurrenten OB Eckart Würzner nichts an diesem Tag. Das sonst überall mitmischende Stadtoberhaupt schickt die Bürgermeisterin für Soziales und Bildung, Stefanie Jansen, als Vertreterin. Den Stadtoberhäuptern käme im Kampf gegen Faschismus eine große Verantwortung zu, sagt Jansen. „Wir wissen, wir sind noch lange nicht da, wo wir sein sollten.“

 

Schon am Tag darauf wird die neugewonnene Heidelberger Gemeinschaft gegen Rechts auf die Probe gestellt. Die AfD steht mit ihrem Stand auf dem Neujahrsfest der Stadt. Neben vielen Flyern und Plakaten brüstet sich die Partei damit, seit 2013 jedes Jahr am Unwort des Jahres beteiligt gewesen zu sein. So eben zuletzt mit dem Unwort 2023: Remigration. Der Stand der Partei wird blockiert, wieder wird gesungen. Der ganze Saal singt mit. Eine Frau übergibt sich über den Stand. Es scheint, als hätte die Demonstration einen neuen Kampfgeist in der Stadt geweckt.

Text von Lena Hilf
Fotos von Till Gonser

Lena Hilf
+ postsBio

...studiert Physik und schreibt seit Oktober 2019 für den ruprecht. Besonders gerne widmet sie sich Glossen, die oft das alltägliche Leben sowie wissenschaftlichen oder politischen Themen. Sie leitete erst das Ressort Hochschule und später das Ressort Wissenschaft.

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Till Gonser
Fotograf |  + postsBio

...studiert Physik im Master und fotografiert seit Herbst 2019 für den ruprecht. Von Ausgabe 200 bis Ausgabe 208 leitete er das Online-Ressort, von Ausgabe 205 bis 210 die Bildredaktion.

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Tags: AfDDemoDemokratieGegen RechtsHeidelbergNie wieder ist jetztNr. 207

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