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Wohnstatus: kompliziert   

von Nina Thomann und Bastian Mucha
26. Juni 2025
in Online exklusiv, Seite 1-3, Startseite, zweitplatzierte Glossen
Lesedauer: 2 Minuten
0
ruprechts Allerlei – Ausgabe 206

Grafik: Bastian Mucha

Wäre der studentische Wohnungsmarkt in Heidelberg eine Partnerbörse, es wäre eine traurige Veranstaltung. Keiner sucht die große Liebe oder überhaupt irgendeine, sondern einfach nur ein Zweckbündnis. „WG-Gesucht“ und die Whatsapp-Gruppe „Obdachlos in Heidelberg“ gaben mir zumindest das Gefühl, Teil einer Leidensgemeinschaft zu sein, mehr aber auch nicht. Ich war, so würde man es im Dating sagen, „desperate“: Täglich ein neuer Korb eines Wohnheims oder einer WG.

Bis sich dann doch ein Match ergab: Ein privates Studentenwohnheim schrieb, bei ihm sei zufälligerweise gerade ein Zimmer frei – eine Besichtigung aber leider nicht möglich. Ein Blind Date also. Egal: Hauptsache irgendwas, dachte ich und unterschrieb sofort den Vertrag – im vollen Bewusstsein, dass der Vermieter die brenzlige Lage wohnungssuchender Studenten ausnutzt. Ich zog dann in ein Kämmerchen mit Gemeinschaftsbad und -küche für knapp 500 Euro: Willkommen in Heidelberg.

Meine Flurgemeinschaft, wie ich sie liebevoll und leicht resignativ nannte, lebte unter tristen Umständen und war höchst fragil: Es war ein Kommen und Gehen, für niemanden etwas Festes. Auch meine paar Monate dort waren, nun ja, provisorisch. Die verdreckten Toiletten suchte man nur auf, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ. Der Geruch aus dem Gemeinschaftskühlschrank ließ auf ein biologisches Experiment schließen; temporärer Kühlschrank in den Wintermonaten wurde mein Fensterbrett. Eines Tages war dann auch noch die Küche überschwemmt, die Rohre unterm Waschbecken hielten es dort wohl so wenig aus wie wir. Ein Mitbewohner fand in seinem Kühlschrank im Zimmer Essensreste vom Vormieter vor. Eine Botschaft? Eine Zeitkapsel? Es sah nach überstürzter Flucht aus. Womöglich habe ich durchs ständige Einatmen der miefenden Küchenluft zumindest mein Immunsystem gestärkt. Dennoch blieb mein Wohnstatus kompliziert, und irgendwann war die Trennung unvermeidlich. Zu meinem Glück habe ich ein neues Zimmer gefunden und kann sagen: Das mit uns, das passt. 

Eine Glosse von Nina Thomann

Nina Thomann
+ postsBio
Bastian Mucha
+ postsBio

...studiert irgendwas mit Naturwissenschaften (Molekulare Biotechnologie) und schreibt seit Sommersemester 2023 für den ruprecht. Neben der Leitung der Bildredaktion ist er vor allem für Illustrationen, Wissenschaft und Satire immer zu haben.

  • Bastian Mucha
    https://www.ruprecht.de/author/bastian-mucha/
    ruprecht liebt
  • Bastian Mucha
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    ruprecht liebt 
  • Bastian Mucha
    https://www.ruprecht.de/author/bastian-mucha/
    Telepathischer Umsturz
  • Bastian Mucha
    https://www.ruprecht.de/author/bastian-mucha/
    „Dürfen wir Deckweiß benutzen?“
Tags: HeidelbergNr. 215WGWohnungssuchezweitplatzierte Glossen

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