• Startseite
    • ruprecht fragt
    • Glosse
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Online exklusiv
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
kein Ergebnis
View All Result
ruprecht
Sonntag, 14. Dezember 2025
  • Startseite
    • ruprecht fragt
    • Glosse
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Online exklusiv
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
kein Ergebnis
View All Result
ruprecht
kein Ergebnis
View All Result

In Hoden und Boden 

von Maja Beckmann, Robert Trenkmann und Michelle Amann
29. Juli 2025
in Ausgabe, Startseite, Wissenschaft
Lesedauer: 2 Minuten
0
In Hoden und Boden 

Klein aber oh no! Grafik: Michelle Amman

Mikroplastik ist überall. Auch in deinen Eier(stöcke)n. Doch wie gelangen die Kunststoffe in unseren Körper?

Bist du ein Mann, ein Hund, oder beides? Dann findest du in deinen Hoden wahrscheinlich Mikroplastik. Zumindest konnten Forschende letztes Jahr in allen untersuchten Testikeln, 23 von vor 2016 verstorbenen Männern und 47 von als Haustier gehaltenen Hunden, signifikante Anreicherungen feststellen. 

Als Mikroplastik werden Kunststoffpartikel bezeichnet, die einen Durchmesser von ein bis fünf Millimetern aufweisen. Primäres Mikroplastik bezeichnet bewusst produzierte Partikel, die zum Beispiel Kosmetikprodukten zugesetzt werden. Im Gegensatz dazu entsteht das sekundäre Mikroplastik durch die Zersetzung von größeren Stücken eines plastischen Ausgangsmaterials. Es macht den Großteil des in die Umwelt gelangenden Mikroplastiks aus und besteht beispielsweise aus Reifenabrieb, Farbrückständen und vor allem aus fraktioniertem Plastikmüll.  

Auch bei einem Blick durch die Küche lassen sich mit Schneidebrettern, Schüsseln und Schwämmen schnell kunterbunte Mikroplastikquellen finden. Durch Prozesse wie Schneiden, Abwaschen, Erhitzen und Abkühlen kommt es über mechanische und chemische Abriebe zur Erzeugung der kleinen Partikel, die wir dann über die Nahrung oder Atemluft aufnehmen.  

So gelangt Mikroplastik in Organe, wie Lunge und Leber, aber auch in den Blutkreislauf. Auch in der Plazenta von Schwangeren konnte es bereits nachgewiesen werden – und nun auch in Hoden. Das Besondere: Neben dem Gehirn sind die männlichen Keimdrüsen das einzige Körperteil, das über eine eigene Blutschranke verfügt. Doch Mikroplastik durchdringt auch diese Barriere. 

Was genau Mikroplastik für uns Menschen und unsere Gesundheit bedeutet, ist nicht abschließend geklärt. Bewiesen ist aber, dass sich Schadstoffe gut an die kleinen Partikel anlagern und über diese ebenfalls in den Körper und die Organe gelangen können.  

Ähnlich sieht es bei den Folgen für die Umwelt beim Eintrag von Mikroplastik aus: Von einer bloßen Präsenz der Partikel kann oft nicht direkt auf negative ökologische Auswirkungen geschlossen werden. Allerdings können sich dem Kunststoff beigemischte Weichmacher oder Antioxidantien freisetzen, die aufgrund  ihrer lipophilen Eigenschaften in Zellmembranen eindringen und toxische Effekte haben. Auch schädliche Schwermetalle, wie Blei und Quecksilber, können sich an Mikroplastikpartikel anheften und so in den Organismus von Meeres- und Landlebewesen gelangen.  

Vor allem die Böden unserer Erde sind im Hinblick auf Mikroplastik noch relativ unerforscht. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Belastung von Böden bis zu 23-Mal höher ist, als die der plastikverseuchten Ozeane. 

Um wirklich verstehen zu können, ob und wie Mikroplastik uns und unserer Umwelt schaden kann, braucht es dringend intensivere Forschung. Wer im Alltag den Kontakt zu den Partikeln reduzieren möchte, sollte nach Möglichkeit auf Einwegplastik und mit Mikroplastik versetzte Produkte verzichten. Hier helfen entsprechende Labels oder Apps, die Informationen über die genauen Inhaltsstoffe der Produkte liefern.  

Von Maja Beckmann und Robert Trenkmann 

Maja Beckmann
+ postsBio
Robert Trenkmann
+ postsBio

...leitet Feuilleton und studiert nebenbei Geographie in Kombination mit Politikwissenschaft im Master.
Interessenschwerpunkte: ferne Länder, Tagespolitik & Sport.

  • Robert Trenkmann
    Trauer in Tschechien
  • Robert Trenkmann
    Kiffkoordinaten
  • Robert Trenkmann
    Die Qual der Wahl
  • Robert Trenkmann
    In vollen Zügen genießen 
Michelle Amann
+ postsBio
  • Michelle Amann
    Verliebt in Heidelberg
  • Michelle Amann
    Leere Umschläge im Regal 
  • Michelle Amann
    Die Kasse klingelt
  • Michelle Amann
    Frohes neues Ich
Tags: ForschungGesundheitHodenMikroplastikNr. 216UmweltWissenschaft

Empfohlene Artikel

Die Neue am Campus
Ausgabe

Die Neue am Campus

10. Dezember 2025
Gut, besser, Wurm
Ausgabe

Gut, besser, Wurm

3. Dezember 2025
Rosalind Franklin
Ausgabe

Rosalind Franklin

1. Dezember 2025
Winterwundermittel 
Ausgabe

Winterwundermittel 

24. November 2025
nächster Artikel
ruprecht kocht: Kaabesbratsch

ruprecht kocht: Kaabesbratsch

Master-Meuchelei

Master-Meuchelei

Verbindende Ge(h)spräche

Verbindende Ge(h)spräche

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Printarchiv
  • Unsere Redaktion

kein Ergebnis
View All Result
  • Startseite
    • ruprecht fragt
    • Glosse
    • Schlagloch
    • Pro-Contra
  • Hochschule
    • StuRa
    • Hochschule bleibt stabil
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
    • Dr. Ruprechts Sprechstunde
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
    • OB-Wahl 2022
  • Wissenschaft
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Weltweit
  • Die Letzte
  • Online exklusiv
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen