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Wir. Sind. Nicht. System. Relevant.

Warum Studierende im Corona-Diskurs nicht unterrepräsentiert sind. Ein Kommentar

von Lina Abraham
16. Juni 2020
in Startseite, Studentisches Leben
Lesedauer: 2 Minuten
0
Wir. Sind. Nicht. System. Relevant.

Bild: Nicolaus Niebylski

2020 — Deutschland stöhnt unter der COVID-19 Pandemie, die Autoindustrie schlägt Alarm und der Cafébesitzer von Nebenan berichtet im Fernsehen über seine desolate Lage.  Doch fehlt da nicht jemand – was ist mit uns Studierenden?
Aber Halt. Stopp – Bevor wir anfangen uns in den Opfermodus zu verkriechen, lohnt es sich die Situation ein wenig nüchterner zu betrachten. 

Warum wird über anderen Berufsgruppen berichtet, aber über uns, im Vergleich, so wenig?

Die Antwort auf diese Frage ist simpel: Wir. Sind. Nicht. System. Relevant. Wir sind die Zukunft, die Berufsgruppen von morgen, aber nicht die der Gegenwart. Ein Blick in das Lehrbuch hat noch kein Beatmungsgerät ersetzt, das Hören einer Vorlesung rettet aktuell keine Leben, wir halten mit unserem Intellekt nicht die Lebensmittelversorgung aufrecht. 

Aber leiden wir denn nicht genauso viel wie andere Berufsgruppen? 

Dafür muss der Status „Student“ genauer unter die Lupe genommen werden: Student sein bedeutet Arbeiten von zu Hause. Student sein bedeutet, angesichts der kaum noch existierenden Studiengebühren einen ziemlich sicheren „Job“ auszuüben. Student sein bedeutet eine Zukunftsperspektive zu haben. Diese drei Stichworte können aktuell nur sehr wenig Deutsche auf sich vereinen. Während andere Berufstätige um ihre lang aufgebaute Zukunft, ja sogar ihre Existenz bangen, reicht es in den studentischen Kreisen meist aus, bei Mama und Papa anzurufen und zu fragen, ob man ein paar Euro mehr auf dem Konto haben kann. Und für alle, bei denen – ganz entgegen des Heidelberger Ideals – nicht der Porsche zu Hause vor der Tür wartet, gibt es Studienkredite und BAföG. Natürlich ist die Aufnahme von Studienkrediten kein Idealzustand, aber immerhin dürfen wir weiterhin das tun, wofür wir Studierende sind: wir dürfen lernen. Uns bricht nicht etwa die Zukunft weg, wir bereiten uns gerade auf diese vor. 

Natürlich gibt es härtebedingte Ausnahmefälle, die aus dieser beschriebenen Privilegierung herausfallen. Doch sind diese Härtefälle in den deutschen Medien tatsächlich unterrepräsentiert?

Die Corona-Pandemie trifft die Schwächsten am härtesten, das bestreitet niemand. Jedoch liegt der Fokus der deutschen Medien in der Corona-Krise eben genau auf solchen Themen wie steigende Armut, Alleinerziehende Eltern und mentale Belastungen, die uns, wie alle anderen Berufsgruppen gleichermaßen betreffen. Es wird eben nur nicht primär hervorgehoben, dass es sich bei den Betroffen mitunter auch um Studierende handelt. Dieser Umstand ist dabei allein der Tatsache geschuldet, dass sich der Status „Student“ eher begünstigend als belastend auswirkt. 

Die Corona-Pandemie ist ein Schock für uns alle, uns alle 83 Millionen Deutsche. Wir alle sitzen auf der Titanic, die gerade den Eisberg gerammt hat. Allerdings sind wir Studierende die Glücklichen, die es schon mit halben Fuß in ein Rettungboot geschafft haben. 

von Lina Abraham

 


Eine Gegenmeinung gibt es hier: Kein Netz, keine Chance

Lina Abraham
+ postsBio

...hat während der Coronapandemie ihre Liebe zum Schreiben und zum ruprecht entdeckt und war bis zum Ende ihres Studiums in Heidelberg Teil der Redaktion. Sie leitete das Ressort „Seite 1-3“ und erlebte, wie der ruprecht im Jahr 2021 als beste Studierendenzeitung Deutschlands ausgezeichnet wurde. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr eine Recherche über das Unternehmen „Heidelberg Materials“ und dessen Umgang mit Menschenrechten in Togo. Lina ist weiterhin journalistisch aktiv und schreibt für das Onlinemagazin Treffpunkteuropa. Zudem ist sie als Podcast Autorin beim BdV tätig und berichtet über Flucht und Vertreibung in Europa.

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