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„Wir sind auch noch da!“

Warum einige Studierende es satt haben, von der Politik übersehen zu werden

von Julia Bierlein
21. Mai 2021
in Hochschule, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
Berliner Studierende stehen mit Protestplakaten vor einem Universitätsgebäude. Auf einem großen Banner steht "Zu Verkaufen".

Im Regen stehen gelassen: Berliner Studierende protestieren gegen die Pandemiepolitik der Unis. Bild: Christian Bade

Liest man Bund- und Länderbeschlüsse zur Corona-Pandemie, könnte man meinen, dass eine Gruppe vergessen wurde: Die Studierenden. Während im Pandemiejahr Schulen, Ausbildungsstätten oder Großraumbüros zumindest teilweise geöffnet haben, stehen Universitäten leer. Einsamkeit, Orientierungslosigkeit oder sogar Depression sind bei vielen Studierenden die Folgen.

R

ückkehr in die Präsenzlehre anhand eines Stufenplans, landesweite Regelungen für den Unibetrieb unter Corona-Bedingungen, finanzielle Unterstützung, Möglichkeiten der Nutzung von universitären Gebäuden, psychologische Unterstützung für Studierende.“ Mit diesen Forderungen wandte sich die Heidelberger Studierendeninitiative OnlineLeere im Rahmen einer Petition an die Politik. Die über 3800 Unterschriften zeigen, dass es sich dabei um Forderungen handelt, auf die viele gewartet haben.

„Ich habe das Gefühl, dass es für uns Studierende nur eine einzige große Welle gab.“

„Es ist immer die Rede von erster, zweiter und dritter Welle. Ich habe das Gefühl, dass es für uns Studierende nur eine einzige große Welle gab“, erzählt Jakob Altemüller. Er studiert Philosophie im ersten Semester. Der Erstsemestlerin Elisabeth Pfützenreuter geht es ähnlich: „Meine Schwester ging in die Schule, meine Mutter zu ihrer Ausbildung. Nur ich saß die ganze Zeit zu Hause.“

Stiller Protest: Eine Gedenkstätte für die Präsenzlehre vor der Heidelberger Uni. Bild: onlineleere

Aus diesem Grund wurden die beiden Anfang des Jahres Teil der Initiative OnlineLeere. Mit der Petition und anderen Aktionen sollte Aufmerksamkeit und Verständnis für die Sorgen und Nöte der Studierenden erzeugt werden. „Wir wollen in den Entscheidungsprozess der Politik eingebunden werden“, erklärt Antonia Winkler, die sich ebenfalls bei OnlineLeere engagiert. Sie wünscht sich eine Perspektive, die Hoffnung macht.

Um klarzumachen, was die aktuelle Situation den Studierenden abverlangt, wurde Ende März eine Gedenkstätte auf dem Heidelberger Universitätsplatz errichtet.  Alle Studierenden wurden dazu aufgerufen, neben Blumen und Kerzen auch ihre Gedanken und Wünsche vor die Uni zu legen. Drei Tage trauerten sie um die Präsenzlehre. Dabei ging es der Initiative auch darum, weitere Forderungen an die Lehre zu sammeln und ihre zu ergänzen.

Hybridmodelle als zukünftige Lehrmöglichkeit?

Schnell wurden Presse und Fernsehen auf OnlineLeere aufmerksam. Ihre Mitglieder führten sogar ein Gespräch mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Diese habe eingestanden, dass ein Problem besteht und die Politik etwas ändern müsse. Als Beispiel für eine Verbesserung nennt Jakob Altemüller, der bei dem Gespräch dabei war, Hybridmodelle. Darunter versteht man eine Mischform aus Präsenz- und Onlinelehre. Diese könnten zukünftig eine ernsthafte Möglichkeit darstellen. Inwiefern sich die Politik tatsächlich ändert, werde man erst mit der Zeit sehen.

Die mediale Aufmerksamkeit ist der größte Erfolg ist für OnlineLeere. Durch Fernsehen und Zeitung wurden ihre Anliegen verbreitet und es wird endlich über die Situation der Studierenden berichtet. „Ob das wegen unserer Initiative ist, ist uns dabei egal. Es geht darum, dass die Lage öffentlich wahrgenommen wird“, sagt Gründungsmitglied Nicolas Battigge.

Humboldt-Universität für 86€ und zwei Club Mate versteigert

Auch in anderen Universitätsstädten versuchen Studierende Aufmerksamkeit zu erregen. Bei einer symbolischen Aktion der Berliner Initiative Nicht Nur Online wurde kurzerhand die Humboldt-Universität für 86€ und zwei Club Mate versteigert. „Das Gebäude brauchen wir ja jetzt nicht mehr“, erklärt Claudia Rohmer mit einem Grinsen. Sie hat Nicht Nur Online mitgegründet.

Die hochschulpolitischen Organe der Berliner Universitäten distanzieren sich von Nicht Nur Online und sind konsequent gegen Öffnungen. „Man muss total aufpassen, nicht als Corona-Leugner angesehen zu werden“, sagt Claudia Rohmer. Abgesehen davon gebe es aber überwiegend positive Reaktionen, sowohl von Studierenden und Dozierenden als auch von der Presse.

Die Mitglieder der Initiativen investieren sehr viel Zeit und Energie, um sich für eine bessere Situation aller Studierenden einzusetzen. Das lohnt sich gleich doppelt: Für sie persönlich, weil sie nach langer Zeit wieder neue Kontakte knüpfen konnten und für alle anderen, weil die Politik nun endlich über eine lang vergessene Gruppe spricht: die Studierenden.

Julia Bierlein

Julia Bierlein
+ postsBio

Julia Bierlein studiert Jura. Sie schreibt seit Anfang 2021 für den ruprecht, am liebsten über die Uni und das studentische Leben in Heidelberg.

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Tags: Angebote für StudierendeCoronaHochschuleLockdownOnline StudiumOnline-SemesterOnlineLeerePandemieProtest

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