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Menschenrechte als Marketing

Die Forderungen nach einem Boykott der Fußball-WM 2022 in Katar häufen sich. Der DFB versucht, dem entgegenzuwirken und scheitert mal wieder kläglich.

7. April 2021
in Startseite
Reading Time: 2min read
0

Berichte der britischen Zeitung The Guardian hatten Anfang März hohe Wellen geschlagen. Seit der Vergabe des Großsportereignisses nach Katar im Jahr 2010 starben 6500 Arbeitnehmer aus fünf verschiedenen asiatischen Ländern im Wüsten-Emirat bei Baumaßnahmen für die WM. Anzeichen für massive Menschenrechtsverletzungen und katastrophale Arbeitsbedingungen in Katar sind zahlreich vorhanden. In Folge dessen häufen sich nun die Forderungen nach einem Boykott der WM.

Als eine Reaktion auf die Boykott-Forderungen kann man die Aktion der Nationalspieler vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island verstehen. Die Spieler trugen T-Shirts, die aneinandergereiht den Schriftzug „Human Rights“ ergaben. Gerichtet war die Aktion an den WM-Gastgeber Katar. Die Reaktionen auf diese Aktion fielen durchaus positiv aus. Für den größten Sportverband der Welt war dies wichtig, da das Ansehen des DFB in den letzten Jahren stark gelitten hatte. Die Skandale um die Vergabe der WM 2006 oder die immer größere Entfremdung der Nationalelf von der Basis ließen die Beliebtheit des DFB in den Keller sinken.

Die Freude über die gelungene Aktion für Menschenrechte dauerte jedoch nur kurz. Am nächsten Tag erschien auf dem Twitter-Account der Nationalelf ein Making-Of, also ein professionelles Video, in dem Spieler wie Manuel Neuer oder Leroy Sané die T-Shirts mit den Buchstaben bemalten. Die als spontan dargestellte Idee, die nur auf Initiative der Spieler zustande kam, stellte sich als reiner PR-Gag heraus. Die Aktion wurde zum klassischen Eigentor.

Hinzu kommt die Doppelmoral der Spieler, die gleichzeitig beim FC Bayern München unter Vertrag stehen. Die staatliche Fluglinie Katars („Qatar Airways“) ist einer der Trikotsponsoren des FC Bayern. Zusätzlich fliegt der Branchenprimus jedes Jahr nach Katar ins Trainingslager und macht somit natürlich Werbung für das Wüsten-Emirat. Wie kann eine Person „Human Rights“ auf T-Shirts pinseln und gleichzeitig für einen Staatsapparat Werbung machen, der genau diese Menschenrechte mit Füßen tritt?

Es ist offensichtlich: Die „Human Rights“-Aktion ist nur eine Fortsetzung einer Reihe von PR-Aktionen, die mit Doppelmoral durchtränkt sind. Sie beschädigt die Glaubwürdigkeit des DFB und vor allem auch der gesamten Fußball-Branche. Wenn der DFB sich selbst wieder rehabilitieren wollte, könnte er ja mal bei einem niederländischen Rasenhersteller anrufen. Der weigerte sich nämlich, den Rasen für die WM in Katar zu liefern. Boykotte werden bisher beim DFB aber noch kategorisch ausgeschlossen. Denn dann müsste man auf seine vollmundigen Worten ja auch Taten folgen lassen.

Von Joshua Sprenger

Joshua Sprenger
Tags: DFBFußballGlosseHuman RightsKatarKommentarMenschenrechteWM

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