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not ok, boomer

Eine Woche vor der Landtagswahl offenbart der Ministerpräsident, dass ihm die Probleme von 300000 wahlberechtigten Studierenden nicht nur ziemlich egal sind – er kann sie gar nicht erst nachvollziehen

von Philipp Rajwa
9. März 2021
in Glosse, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
not ok, boomer

Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. Foto: Die Grünen BW (Pressefoto)

Es wäre so einfach für ihn gewesen. Ein Gespräch mit fünf Corona-geplagten Studierenden aus Heidelberg. Ruhig zuhören, ihre Sorgen ernst nehmen, mit tröstenden Floskeln Mut machen. Die Lokalzeitung würde kurz darüber schreiben, die Öffentlichkeit davon wenig mitbekommen. Ein alltäglicher Termin, bei dem jemand mit Kretschmanns Umfragewerten nichts falsch machen könnte.

Doch stattdessen berichtet nun die RNZ, wie der Ministerpräsident ungebetene Ratschläge erteilte: Studierende hätten keinen Grund, depressiv zu werden, denn es gäbe ja Menschen, denen es gerade noch schlechter gehe. Stattdessen werden Studierende später mit Interesse auf diese erlebnisreiche Zeit zurückblicken. Kretschmann gibt immerhin zu, dass er deren Probleme bisher wenig im Blick gehabt habe, was ihm “ein bisschen” ein schlechtes Gewissen bereite.

Die entstandene überregionale Empörung ist berechtigt. Aus dem Zusammenhang gerissen sind diese Aussagen bereits vollkommen daneben, der Kontext macht es nur noch schlimmer. Das war das Fazit eines ausführlichen, sechzigminütigen Gesprächs. Junge Erwachsene, von der Politik bisher weitgehend ignoriert oder bestenfalls belächelt, teilen ihre aufrichtigen Sorgen und werden abgewatscht. Von der beiläufigen Verharmlosung von Depression mal abgesehen, ist derartige Empathielosigkeit und Geringschätzung kein staatsmännisches Verhalten, sondern einfach nur respektlos.

In Baden-Württemberg gibt es übrigens mehr wahlberechtigte Studierende als Beschäftigte in der Automobilindustrie oder im Gastgewerbe. Unvorstellbar, dass Kretschmann eine Daimler-Mitarbeiterin oder einen Hotelfachmann ebenso behandeln würde. Doch die angeblich so verwöhnte Jugend ist ein leichtes Ziel. Jedoch ist dieser Diskurs keine Einbahnstraße. Der Arroganz der alten, weißen Männer, die vielleicht gar nicht mehr so genau wissen, wo oben und wo unten ist, darf Grenzen aufgezeigt werden, ihre Niederträchtigkeit muss nicht unwidersprochen stehen gelassen werden. Denn von alleine lernen sie es wohl nie.

Von Philipp Rajwa

Philipp Rajwa

Philipp Rajwa hat einen Abschluss in Informatik und studiert jetzt irgendwas mit Sprachen. Seit dem Wintersemester 2020 schreibt und fotografiert er für den ruprecht, hauptsächlich über Digitales, Lokales und Popkultur. Übernimmt seit WS 21/22 die Co-Leitung des Feuilletons.

Tags: CoronaGlosseGrüneLandtagswahlWinfried Kretschmann

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