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Kampf mit der Technik – die Chancen und Probleme des digitalen Semesters

Während die einen froh sind die Vorlesungen nun von der Couch aus schauen zu können, vermissen die anderen den gemeinsamen Austausch. Désirée Link arbeitet als Dozentin für Anglistik und auch ihr wurde schnell klar, dass die Nutzung von HeiConf, Zoom oder Ähnlichem die normale Lernatmosphäre nicht einfach ersetzen kann.

von Annika Beckers
19. Juni 2020
in Hochschule, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
Kampf mit der Technik – die Chancen und Probleme des digitalen Semesters

Désirée Link vom Anglistischen Seminar im Interview mit unserer Autorin. Foto: Lena Beisel

Inwiefern hat sich der Arbeitsaufwand von Ihnen und den Studierenden verändert?

Der Arbeitsaufwand hat sich definitiv vergrößert. Unser Lehrstuhl arbeitet viel mit Video- und Tonaufnahmen, denn Live-Übertragungen funktionieren nicht immer problemlos. Außerdem wollen wir nicht voraussetzen, dass alle Studierenden einen Laptop mitsamt Mikrofon und Webcam besitzen.

Persönlich versuche ich mir viel Mühe mit den Videos zu geben. Denn ich verstehe sehr gut, dass es schwer ist, von zu Hause aus zu lernen und die Flut an Informationen durch Videos oder Lesen aufzunehmen.

Es hat eine Weile gedauert, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen und dabei teilweise bei der Anwendung zu versagen: verschwundene Audiotracks, Neuaufnahmen, Fehlerausbesserungen, das Schneiden von Videos um drei Uhr morgens, zu große Dateien für Moodle. Das hat mich schon einige Nerven gekostet — und das, obwohl ich mich nicht als technikfremd bezeichnen würde.

Ich weiß natürlich, dass sich der Arbeitsaufwand auch für die Studierenden erhöht. Um die mündliche Mitarbeit auszugleichen, bietet es sich an mehr Schreibaufträge, Forumsdiskussionen und Miniessays zu verteilen. Dies ist mehr Arbeit für die Studierenden und auch zusätzlicher Korrekturaufwand für uns.

Bevorzugen Sie Live-Seminare oder ist es aus Ihrer Perspektive sinnvoller, aufgenommene Videos hochzuladen?

Ich habe noch keinen klaren Favoriten, denn keine Lösung kommt an den Präsenzunterricht heran. Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass die Studierenden die Videos gerne pausieren oder sich eine Stelle mehrmals anhören. Aber der entscheidende Teil eines Seminars geht dabei unter: die Diskussion und das Nachfragen. Die Studierenden können sich weniger einbringen und es besteht die Gefahr, dass sie denken: „Wenn ich es nicht verstehe, höre ich es mir einfach nochmal an“. Zudem fehlt die Klassenzimmeratmosphäre.

Live-Seminare sind aber ehrlich gesagt auch nicht das Wahre. Man wird verleitet zu denken, dass man die normale Seminaratmosphäre nachahmen kann, aber das ist einfach nicht der Fall. Man sorgt sich zum einen ständig um die Technik: Können mich alle hören? Wie ist die Soundqualität? Zum anderen kann man auch nicht die Gesichter der Studierenden lesen: Sollte ich elaborieren, weil mich alle fragend ansehen oder brauche ich nicht ins Detail zu gehen, da es verstanden wurde?

Wird die Bewertung der Prüfungsleistungen erschwert oder durch zusätzliche Aufgaben erleichtert?

Momentan empfinde ich es als Erschwerung. Zunächst einmal mussten wir uns überlegen, inwiefern mündliche Beiträge ersetzt werden können, denn den direkten Austausch gibt es nicht mehr. Schriftliche Zusatzarbeit erhöht aber nicht nur den wöchentlichen Korrekturaufwand. Wenn man den Studierenden überlässt wie kreativ sie eine Aufgabe angehen wollen, kann man kein einheitliches Bewertungssystem aufstellen.

Worin sehen Sie die größten Probleme und Chancen der Online-Lehre?

Als Chance der Online-Lehre sehe ich ein besseres Verständnis der einsetzbaren Technologien, sowohl von den Lehrkräften, als auch von den Studierenden. Außerdem kann mir vorstellen bestimmte Dinge flexibler anzugehen: Sprechstunden per HeiConf, kreativere Hausaufgaben, und ähnliches.

Als größtes Problem sehe ich persönlich, dass ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie viel die Studierenden tatsächlich mitnehmen. Ich vermisse den persönlichen Kontakt mit den Studierenden sehr.

Denken Sie, dass sich das Online-Semester auf zukünftige Lehrformate der „normalen“ Semester auswirken könnte?

Ich kann mir definitiv vorstellen, dass ich so manche Onlinefunktion öfter verwenden werde, um das Verständnis von Inhalten immer wieder zu testen. Ich will es den Studierenden auch gerne offenlassen, kreativer an eigene Beiträge ranzugehen und verschiedene Technologien zu nutzen. Aber ich hoffe, dass die Studierenden den Präsenzunterricht genauso vermissen und schätzen wie wir und sich darauf freuen, wieder gemeinsam im Seminarraum sitzen zu können.

Annika Beckers

Annika Beckers

Annika Beckers ist momentan im zweiten Semester ihres Anglistik und Politikwissenschaft Studiums. Seit 2019 ist sie Autorin beim ruprecht. Dabei berichtet sie sowohl über aktuelle Entwicklungen, als auch über kulturelle Themen.

Tags: AnglistikCoronaHochschuleInterviewOnline LehreOnline Studiumru186Uni Heidelberg

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