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Zeitgeist: Ich ein Rassist? – Das wäre mir doch aufgefallen!

Viele Weiße, die mit dem Thema Rassismus konfrontiert werden, streiten diesen direkt ab. Sie sind ja gegen Rassismus, aber wirklicher Einsatz bleibt meist aus. Mit weißer Hautfarbe gehen Privilegien einher, mit denen man die Stimmen der People of Colour stärken könnte. Mitfühlende Worte bleiben jedoch meist das höchste der Gefühle.

von Annika Beckers
20. Juni 2020
in Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Zeitgeist: Ich ein Rassist? – Das wäre mir doch aufgefallen!

Foto: IconArchive

„Bin ich froh, dass es Rassismus nicht mehr gibt! Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir alle gleich sind. Ich bin da nicht so, ich sehe keine Farben.“

Mit „ich, ich und nochmal ich“ beginnt es auch schon. Auch wenn es „white privilege“ heißt, dreht es sich hierbei ausnahmsweise nicht um die Weißen. Es geht nicht darum, dass sich die weißen Menschen schlecht fühlen sollen, da sie in eine privilegierte Position hineingeboren wurden. Aber es geht auch nicht darum, dass sie versuchen das Thema so zu wenden, dass sie in der vulnerablen Position sind. „Sich selbst dafür hassen“ oder „wünschen, sie könnten ihre Position in der Gesellschaft verändern“ bringt den betroffenen People of Colour (PoC) nichts.

 

„Auch ich hatte eine schwere Kindheit, weißt du. Wir hatten kaum Geld und in den Urlaub fahren konnten wir auch nur selten.“

Als weiße Person die Lage der Minderheiten mit der eigenen vergleichen? – nur wenig hilfreich. Beliebte Beispiele sind die eigene Klasse, Geschlecht oder Wohlstand. Das ist schön und gut, nur können weiße Personen, wenn sie möchten überall in den Urlaub fahren. Sie können uneingeschränkt durchs Leben, in jedes Hotel, jeden Supermarkt, jede Schule gehen und auch in jedem Bezirk wohnen, der ihnen lieb ist. Weiße Menschen sind in unserer Gesellschaft dominant und dadurch schnell der erste Punkt der Agenda.

White Privilege ist schließlich bloß zu spüren, wenn man nicht weiß ist. Somit wird den Weißen auch kein Vorwurf gemacht. Aber weiße Menschen dürfen den Gedanken nicht gleich abschütteln, sobald sie darauf aufmerksam geworden sind. Zuhören, verstehen und versuchen zu helfen, nicht nachempfinden ist hier das Ziel.

 

„Ich sage da lieber „all people matter“ – denn, natürlich sollten alle gleichbehandelt werden!“

Auch hierbei wird gerne neben dem Wunsch zur Unterstützung schnell wieder klar gemacht, dass man als Weißer natürlich nicht vergessen werden sollte: Schließlich dürfen der Wohlstand und die Jobs der weißen Bevölkerung nicht weggenommen werden!

 Folgt man dieser Logik, ist die Konsequenz, dass die Weißen genauso leiden sollten, wie die PoCs – und das ist Unfug. Das Schöne an Rechten ist, dass sie nicht weniger werden, wenn man sie teilt; darum: „Black People Matter“. Es geht darum, das Privileg der Weißen als Weiße Person anzuerkennen. Durch das einfache Bewusstsein darüber wird ihnen nichts weggenommen, sie werden nicht schlecht dargestellt und vor allem werden sie nicht ausgeschlossen. Es kommt darauf an, zuzuhören und für die Rechte von PoC einzustehen.

 

„Aber ich kann eh nicht viel ausrichten. Dafür habe ich doch keine Plattform.“

Brillante Ausrede – stimmt aber nicht. Jede weiße Person hat die Aufgabe, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Es liegt nicht an den Betroffenen gehört zu werden, sondern an den Weißen, ihnen zuzuhören und sie zu unterstützen. Veränderung kommt nicht über Nacht. Aber sie kommt eben auch nicht, wenn die Mehrheit das Problem bagatellisiert. Es ist nicht die Schuld jedes einzelnen Weißen, das Rassismus existiert. Aber er ist mitverantwortlich, wenn dieser bleibt.

Von Annika Beckers

Annika Beckers

Annika Beckers ist momentan im zweiten Semester ihres Anglistik und Politikwissenschaft Studiums. Seit 2019 ist sie Autorin beim ruprecht. Dabei berichtet sie sowohl über aktuelle Entwicklungen, als auch über kulturelle Themen.

Tags: RassismusWhite PrivilegeZeitgeist

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