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30 Prozent der Saisonarbeitskräfte fehlen – Ernteeinbußen nicht mehr vermeidbar

Weitreichende Corona-Maßnahmen treffen auch die Landwirtschaft im Heidelberger Umland. Zum Start der diesjährigen Erntesaison führten Grenzschließungen zu einem akuten Mangel an Saisonarbeiter*innen

von Aaron Löffler
19. Mai 2020
in Heidelberg
Lesedauer: 3 Minuten
0
30 Prozent der Saisonarbeitskräfte fehlen – Ernteeinbußen nicht mehr vermeidbar

Ein Feld: für einige Studierende nun ein bekannter Ort. Foto: Nicolaus Niebylski

Dieser Artikel erscheint im Rahmen unserer Corona-Onlineausgabe. 

 

„Der Landwirtschaft im Rhein-Neckar-Gebiet geht es zurzeit ähnlich wie der Bevölkerung. Manche resignieren beinahe und andere verbuchen florierende Umsätze“, erklärt Wolfgang Guckert. Guckert selbst betreibt einen Hofladen im Mannheimer Norden. Die heikle Lage der Landwirtschaft erfahre er somit am eigenen Leib.

„Bereits der Anfang der diesjährigen Erntesaison ist ungewöhnlich verlaufen. Auf den Feldern ist zwar reichlich Obst und Gemüse gewachsen, doch haben vielerorts Arbeitskräfte zum Ernten gefehlt.“, berichtet Guckert. Coronabedinge-Grenzschließungen hätten die Einreise osteuropäischer Erntehelfer*innen verhindert. Dieser Umstand habe Landwirt*innen im Rhein-Neckar-Kreis beachtliche Teile ihrer Ernte gekostet, erklärt Guckert. „Es gab Landwirte, die ihre Felder gar nicht erst bepflanzt haben. Angst und Ungewissheit waren  manchen einfach zu groß. Andere haben nur die Hälfte des Feldes genutzt oder sind auf weniger arbeitsaufwendige Kulturen umgestiegen, beispielsweise auf Getreide.

All das bedeutet beachtliche finanzielle Schäden für landwirtschaftliche Betriebe.“ Guckert berichtet auch von Fällen  aus dem Rhein-Neckar-Raum, in denen das Corona-Virus zur existentiellen Frage wurde. Manche Landwirt*innen hätten sich dazu entschieden , zwei bis drei Jahre  früher in Rente zu gehen – zu Gunsten ihrer Psyche. „Die meisten sind jetzt schon so mit ihren Nerven am Ende, wie sie es sonst erst gegen Ende der Saison sind .“, resümiert Guckert.

Studierende helfen bei der Ernte

Doch neben diesen negativen Entwicklungen gebe es auch Erfreuliches. „Viele helfende Hände aus der Bevölkerung konnten schlimmere Einbußen abmildern. Um diese Unterstützung sind einige Betriebe heilfroh.“, teilt der Kreisvorsitzende des Bauernverbandes mit. Unter den Helfenden seien größtenteils Studierende, Schüler*innen und Gastronom*innen gewesen. So auch Economics-Student Manuel aus Wiesloch. Zurückgeworfen in die elterlichen vier Wände, wollte er einen besonderen Schritt wagen: in die gebückte Haltung auf ein Schwetzinger Spargelfeld. „Nach einigen Wochen der Spargelernte bin ich wirklich  positiv überrascht. Die Sechstagewoche war am Anfang selbstverständlich ungewohnt und entsprechend kräftezehrend. Oft hört man, dass das Spargelstechen den Rücken stark belastet. Da ist definitiv was dran, aber die Arbeit ist für meine Handgelenke und Arme eindeutig anstrengender. Allerdings konnte ich mich recht schnell daran gewöhnen und bin sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.“, berichtet der 20-jährige. Da auch für ihn das Online-Semester begonnen hat , müsse er seine Arbeitsstunden zurückfahren. Damit ist Manuel kein Einzelfall. So kehren Schüler*innen und Gastronom*innen  allmählich auch in ihr gewohntes Terrain zurück. Dies ist für Landwirt*innen mittlerweile  jedoch weniger dramatisch.

Trotz Einreiseerlaubnis bleiben Sorgen

Denn Anfang April verkündete die Bundesregierung, eine Einreise für Saisonarbeitskräfte sei fortan möglich – allerdings unter strengen Vorgaben. So müssen Landwirt*innen ein, bürokratisches Verfahren durchlaufen, um die Genehmigung für die Einreise von Saisonarbeitskräften zu erhalten. Ist dies geschehen, befinden sich eingetroffene Erntehelfer*innen in zweiwöchiger Quarantäne. Das bedeutet Unterbringung und Arbeit, getrennt von den anderen Saisonarbeitskräften. Ungeachtet des hohen Mehraufwands trafen bereits mehrere tausend Erntehelfer*innen aus Rumänien in Deutschland ein – auch im Heidelberger Umland . „Aber auch trotz der  Lockerungen ist im Vergleich zum Vorjahr nur mit ungefähr 70% der benötigten Erntehelfer zu rechnen.“, erläutert Guckert. „Ernteeinbußen kann man nicht mehr verhindern. Vielerorts sind sie auch schon geschehen.“ Eins sei also laut dem Kreisvorsitzenden des Bauernverbandes klar: von Normalität könne man noch lange nicht sprechen.

Von Aaron Löffler

 

 

 

Aaron Löffler

Aaron Löffler studiert Politikwissenschaft und Philosophie. Für den ruprecht schreibt er seit dem SoSe 2020. Dabei liegt sein thematischer Schwerpunkt vor allem auf dem politischen und philosophischen Zeitgeschehen - in Heidelberg und der Welt außenrum.

Tags: ArbeitCoronaEssenHeidelbergru185Spargel

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