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Eine Woche für 20 Euro

Auch Studierende sind von den aktuellen Preisanstiegen betroffen. Kann man in Heidelberg noch günstig (über-)leben? Ein Selbstversuch

von Anja Thea Haffner
28. Juli 2022
in 7 Tage, Startseite, Studentisches Leben
Lesedauer: 3 Minuten
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Eine Woche für 20 Euro

Tomaten zu einsamem Toast – kann unsere Autorin das besser? Foto: Philipp Rajwa

Schon seit längerem bin ich auf einen aktuellen Trend aufmerksam geworden: Verschiedene Menschen, unter ihnen Journalist:innen und Blogger:innen, versuchen, eine Woche lang von einem festgelegten Betrag zu leben. Dabei kommen sie zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Aufgrund der aktuellen Teuerungen habe ich immer mehr darüber nachgedacht, meinen Konsum weiter einzuschränken. Gerade der Marstall ist in diesem Semester so teuer geworden, dass mir eine Pause davon sehr gut täte.

Nachdem ich einen fatalen Fehlversuch in den Badischen Neuesten Nachrichten gelesen hatte, stand fest: Ich kann das auch. Sogar besser. Ich merke schon früh, dass das eine Herausforderung werden könnte. Also setze ich mir Prioritäten und frage mich, was mir wichtig ist, trotz oder gerade wegen des Projekts. Ich entscheide mich für eine vegane Ernährung. Außerdem kaufe ich beim Discounter ein (Spoiler: Tegut bietet sich da nicht an). Ich nehme mir fest vor, beim Fair-Teiler in Rohrbach vorbeizuschauen. Hinzu kommt, dass ich keinesfalls in Askese leben möchte oder einseitig ernährt sein will. Das alles soll für 20 Euro möglich sein.

Ein Problem stellt mein Stundenplan dar, denn dieser lässt nicht zu, dass ich beliebig nach Hause fahre, um zu kochen. Das bedeutet, ich werde die meisten Abende mit Meal-Prep beschäftigt sein.

Montags radle ich also nach Rohrbach, um hoffentlich einiges aus dem Fair-Teiler zu ergattern. Ich komme ein bisschen zu spät, denn die Regale sind fast leer geräumt. Eine Frau berichtet, dass sie kein frisches Gemüse mehr im Supermarkt kaufen muss, da der Fair-Teiler alles Notwendige bereitstelle. Ein anderer Mann schimpft darüber, dass die Menschen „wie Tiere über das Essen herfallen“. Für ihn gibt es zu wenig Disziplin und Rücksicht. Er berichtet mir außerdem, dass es ein breites Nutzerspektrum gibt: „Studierende, aber auch Rentner:innen kommen regelmäßig hier her.“

Reicht glatt noch für die Mensa

Da mir die Ausbeute aus dem Fair-Teiler nicht reicht, radle ich zurück nach Hause. Mit einem Taschenrechner und einer provisorischen Einkaufsliste begebe ich mich zu Lidl. Man hätte sicherlich auch vorher Rezepte aussuchen können, aber ich vertraue auf meine Kreativität. Im Supermarkt angekommen kaufe ich alles Nötige von der Liste und habe noch einen kleinen Betrag offen. Am Ende stehe ich an der Kasse: 18 Euro und 4 Cent. Na prima! Das reicht ja dann glatt noch für ein Essen in der Mensa.

Am ersten Morgen stehe ich hoch motiviert auf. Zum Frühstück gibt es Haferflocken mit Banane aus dem Fair-Teiler. Normalerweise kommen noch Lein- oder Chiasamen hinein. Ich stelle fest, dass es auch ohne den ganzen Schnick-Schnack schmeckt, frage mich aber, ob das dann ausgewogen genug ist.

Schon am ersten Tag merke ich: Das wird wohl eine anstrengende Woche! Während ich meine Freunde dabei beobachtete, wie sie die Cannelloni in der Triplex genießen, wird mir klar: Ich will auch so bequem sein und nicht jeden Tag kochen müssen. Deshalb, und weil ich ja noch circa zwei Euro übrig habe, will ich mir ein Essen in der Mensa genehmigen.

Nach der Hälfte der Woche ziehe ich eine Zwischenbilanz: Da sich mein Frühstück kaum von meinem normalen unterscheidet, habe ich hier wenig auszusetzen. Allerdings stresst mich die Essensvorbereitung am Abend. Außerdem stelle ich fest, dass ich das Projekt unterschätzt habe. Vielleicht hätte ich anders einkaufen sollen, vielleicht hätte ich besser planen müssen. Mein Mitbewohner merkt an, dass er meinen Einkauf schlecht durchdacht findet. Hinzu kommt, dass die Aufbewahrung der Lebensmittel eine Herausforderung darstellt – hier fehlt es mir an Kenntnissen. Eins habe ich aber früh gemerkt: Ich werde achtsamer im Umgang mit den Lebensmitteln, sie haben für mich einen höheren Stellenwert erlangt.

Mein Fazit: Es lohnt sich, für 20 Euro pro Woche einzukaufen, denn dies fördert und fordert die Planung, Vorbereitung und Kreativität. Dabei sollte man das Projekt nicht unterschätzen, gerade wegen der gestiegenen Preise.

 

Tipps und Tricks:

  1. Küchen-Kommunismus. Quatscht mit euren Mitbewohner:innen und kocht gemeinsam.
  2. Niemals hungrig oder planlos einkaufen.
  3. Seid kreativ und verfolgt Food-Blogs zur Inspiration.
  4. Nutzt die Fair-Teiler, aber denkt auch an die anderen Menschen.
  5. Informiert euch über Aufbewahrung von Lebensmitteln.
  6. Geht zum Discounter, auch wenn Tegut näher ist…
Anja Thea Haffner
Tags: ArbeitGeldHeidelbergInflationJobMinijobStuL

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