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Kein Foto für Heidi

Eine Zeitgeist-Kolumne über GNTM

von Josefine Nord
23. Februar 2022
in Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
Kein Foto für Heidi

Schönheitsideale gehören in den Müll. Foto: Josefine Nord

Anfang Februar ist es wieder so weit: Eine neue Staffel Germany’s Next Topmodel wird ausgestrahlt. Die Castingshow erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Einschaltquoten gingen zuletzt 2021 durch die Decke. Seit einigen Jahren schmückt sich das Format mit dem beflügelten Wort „Diversity“ und setzt damit auf den Trend rund um „Body Positivity“ und „Self-love“, der zeitgleich auf Social Media floriert. In der neuen Staffel darf quasi jede mitmachen, es sind auch ältere Frauen über 50 dabei. Was noch in vergangenen Staffeln undenkbar gewesen wäre, wird jetzt in den eigenen Reihen gefeiert.

Bei all den positiven Entwicklungen vergisst man schnell, dass es 2015 noch transphobe Aussagen gegenüber Model Pari gab. In der Staffel aus dem Jahr 2020 musste Curvy Model Johanna bei der Show teilweise ihre eigene Kleidung tragen, da ihr die Designerklamotten einfach nicht passten. Wenn man sich die vergangenen Staffeln ansieht, dauert es nicht lange, bis man auf das erste Body-Shaming trifft.

Da fühlt es sich heute an, als sei die Diversity-Masche nur fürs Image. Ist es wirklich möglich, dass sich das Weltbild einer seit Jahrzehnten im Business etablierten Frau wie Heidi Klum so radikal ändert? Auch waren die bisherigen Gewinnerinnen der Show in allen Jahren eher klassisch schön. Dadurch, dass immer die Abweichungen von dem Schönheits-ideal der Frauen betont werden, werden die verschiedenen Körperbilder erst recht nicht normalisiert.

Wenn die Sendung einen wirklichen aufklärerischen Zweck verfolgen würde, könnte sie sich damit auseinander setzen, wie man als junge (oder auch ältere) Frau mit seinem Selbstbild umgeht und wie es sich wirklich anfühlt, in einem „oberflächlichen Business“ wie der Modeindustrie zu arbeiten, statt ein falsches Bild der noch vorherrschenden Situation zu zeichnen.

Denn auch wenn mittlerweile immer diversere Körperbilder gezeigt werden, ist die schnöde Realität eine andere. Fashion ist noch lange nicht so divers, wie es bei GNTM suggeriert wird. Das sieht man leider auch an dem Hass innerhalb der Community, der teilweise nach der Ausstrahlung auf Social Media verbreitet wird. Sätze wie „GNTM schau ich nicht mehr, da sind nur noch Hässliche dabei“, sind online oft zu lesen.

Heidi Klum sollte sich mit der toxischen Vergangenheit ihrer Show auseinandersetzen, statt ausschließlich den neuen progressiven Touch und die damit verbundenen hohen Quoten zu zelebrieren. In Interviews klingt sie so, als sei sie schon immer große Verfechterin der Darstellung unterschiedlicher Frauenkörper gewesen. Natürlich ist es nie zu spät, das Richtige zu tun und auf bessere Werte zu setzen; dennoch ist der aktuelle Kurs des Fernsehformates, das sowieso fleißig misogyne Stereotype reproduziert, schlichtweg heuchlerisch, da sich nur an aktuellen Trends bedient wird.

 

Eine Kolumne von Josefine Nord

Josefine Nord

Josefine Nord studiert Politikwissenschaften und Germanistik im Kulturvergleich und schreibt seit dem Wintersemester 2021/22 für den ruprecht. Sie beschäftigt sich vorallem mit feministischen und gesellschaftskritischen Themen, sorgt aber auch gerne für den nötigen Spaß mit Glossen und kreativen Ideen. Außerdem leitet sie die "Letzte" und den Instagram-Account des ruprecht.

Tags: DiversityFashionFernsehenFeuilletonGNTMHeidi KlumModeProSiebenZeitgeist

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