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Pro & Contra: Zeit zu sterben

James Bond: Ist es der letzte Craig-Film wert gewesen?

von Mara Renner und Kaisa Eilenberger
12. Januar 2022
in Feuilleton, Film & Theater, Pro-Contra im Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
Pro & Contra: Zeit zu sterben

Bild: Philipp Rajwa

Pro

007, ikonischer Spion für Ihre Majestät, die Queen, und laufende Repräsentation veralteter Genderstereotypen ist wieder zurück. Wie gut hätte „No Time To Die“ überhaupt heutzutage ankommen können?

Die Erwartungen waren niedrig bis hoffnungslos, nach den wechselhaften Resultaten der Craig-Ära . Und doch haben Cary Joji Fukunaga und sein Team es geschafft, Daniel Craigs Bond einen würdevollen und hoch unterhaltsamen Abschied zu geben.

Direkt zu Beginn läuft alles wie erwartet: Explosionen, Verrat, Verfolgungsjagd. Nach der auffällig frauenlosen Anfangsanimation werden die Stereotype, auf denen Bond und seine Filme aufgebaut sind, langsam und geschickt dekonstruiert – zum Vorteil des Filmes. Paloma und Madeleine sind nicht austauschbare Schönheiten, sondern echte Figuren, die in der Handlung eine nachweisbare Rolle spielen.

Bond scheint in diesem Film alt und müde, nicht wie ein ewiger Playboy. Die Handlung spiegelt das ernsthafte Gefühl wider: es gibt kaum explosionsreiche Verfolgungsjagden, kaum willkürliche Schießereien. Alles ist präzise, aber tödlich. Ein fast tröstlicher Kontrast zu der Welt des Zuschauers, in der eine Pandemie wütet, die sich ihre Opfer willkürlich auswählt. Bond hat auch zum ersten Mal etwas Persönliches zu verlieren: seine eigene Familie, sein ganz eigenes Glück. Die Männlichkeitsideale der 60er-Jahre haben hier nichts mehr zu suchen, wir befinden uns endlich im 21. Jahrhundert. Mit 007 waren wir noch nie so emotional verbunden.

Und doch ist nicht alles Klassische zerstört: Von der ersten Szene an gibt es, wie erwartet, coole Gadgets, „böse Russen“ und überspielte Bösewichte. M, Q und Moneypenny haben ihre Einsätze und der Film trieft vor britischer Ironie, die wir aus der Reihe kennen.

Für Bond-Liebhaber war „No Time To Die“ ein neuer Anstrich für eine veraltete Figur, für alle anderen unterhaltsame Action. Der Film war alles, was er hätte sein müssen, trotzdem wünschen wir uns danach eigentlich nicht, dass es weitergeht. Der perfekte Abschied eben.

Von Kaisa Eilenberger

Contra

Das Kultrelikt der 60er-Jahre kehrt mit „No Time To Die“ auf die Kinoleinwand zurück und sollte in der mittlerweile 25. Verfilmung langsam mal in der Moderne ankommen.

Daniel Craig schlüpft erneut in die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond, um gegen einen Bösewicht zu kämpfen, der die Welt mit einer ansteckenden, tödlichen Krankheit in Atem hält. Die sonst so übliche Realitätsflucht scheint sich dabei nicht so richtig einzustellen. Der Rest ist wie gehabt: coole Agenten, schnelle Autos, elegante Drinks und sexy Frauen. Die Bösewichte, jeweils mit einem verätzten Gesicht und einem fehlenden Auge.

Die Frauen in „No Time To Die“, sind eher polare Archetypen, eine verführerische Amazone und eine engelsgleiche Mutter. Ausnahme ist die Agentin Nomi, die nach Bonds Ruhestand seinen Platz im MI6 als Agentin 007 eingenommen hat, aber eher wie ein Kommentar auf Debatten um die Neubesetzung James Bonds wirkt, als eine echte Figur.

Den Bechdel-Test, begründet 1985 von Alison Bechdel, besteht der Film übrigens auch nicht. Dieser setzt voraus, dass Frauen in einem Film miteinander sprechen, und zwar über etwas anderes als über einen Mann.

An dieser scheinbar einfachen Bedingung, die spielerisch nach Rollenverteilung, aktiven und passiven Figuren fragt, scheitert ein Großteil der Filme auf der Kinoleinwand und „No Time To Die“, ist dabei keine Ausnahme. Die Frauenrollen sind mit Sicherheit besser als vorherige Adaptionen, aber Applaus ist das nicht wert.

Verletzlichkeit soll James Bond ins 21. Jahrhundert retten. Der Geheimagent mit gebrochenem Herzen stolpert trauernd durch die monumentalen Kulissen und es wirkt so, als wäre er lieber auf seiner kleinen Ruhestandsinsel geblieben, Daniel Craig und James Bond. Nicht einmal ein Martini kann ihn aufheitern.

Vom geheimnisvollen Mythos Bond ist nicht mehr viel übrig, den Sprung in die Moderne schafft er auch nicht. In dem mit 163 Minuten quälend langen, und somit längstem Bond Film, bleibt am Schluss nämlich noch Zeit zu sterben.

Von Mara Renner

Mara Renner
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...studiert Kunstgeschichte und Politikwissenschaft, seit 2021 schreibt sie über Kurioses aus Politik, Kultur und dem studentischen Leben

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Kaisa Eilenberger
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...studiert seit dem WiSe 2021 im Bachelor in Geschichte und Religionswissenschaft – beim ruprecht ist sie seit Studienbeginn, hat zwischendurch Hochschule mitgeleitet und ist zurzeit im Layout-Team. Bei Gelegenheit produziert sie auch Illustrationen für Artikel und schreibt am liebsten über Medien und internationale Themen.

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Tags: 007FeuilletonJames BondKinokritik

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