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„Graffiti ist Malerei!“

von ruprecht
4. März 2018
in Feuilleton, Kunst, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
„Graffiti ist Malerei!“

Ein Blick aus der Ausstellung. Bild: breidenbachstudios

Der Graffitikünstler Sweetuno stellt in den Breidenbach Studios seine Sprühkunst aus. Die Ausstellung ist bis zum 11.3. zu besichtigen.

Wer mit den Breidenbach Studios vertraut ist, hat seine Arbeit bereits gesehen: Der Wahlheidelberger und Graffitikünstler Sweetuno designte das „Studio“ im Breidenbach Logo designt. Er ist damit seit Stunde null dabei – und präsentiert nun im Rahmen der Soloausstellung „Graffiti Paintings“ neben klassischen Indoorpieces auch Leinwände und unkonventionelle besprühte Paletten.

Der aus Basel stammende Sweetuno ist seit 1989 der Graffitiszene angehörig und lebt und arbeitet mittlerweile zwölf Jahre in Heidelberg. Neben der Sprühdose arbeitet er als Autor, Regisseur und Schauspieler auch mit anderen Ausdrucksformen. Inspiriert von den Tags in Basler Straßen sowie den bemalten Zügen ist Sweetuno auf ständiger Suche nach Individualität in der Typographie und Weiterentwicklung. Dies zeigt auch diese Ausstellung. Seine Erfahrungen aus den ersten 20 Jahren Sprayen im Freien verarbeitet er mittlerweile im Atelier. Oberflächenbeschaffenheit, Wettereinflüsse und Farbveränderungen finden sich nachempfunden auf den gezeigten Stücken wieder.

Plakat: breidenbachstudios

Beim Betreten des großen Ausstellungsraumes steht der Besucher erst einmal auf einem großen Teppich zwischen Stühlen und Kunstwerken und glaubt, sich in ein privates Wohnzimmer verirrt zu haben. Das Publikum schlendert bei entspannter, mit Beats unterlegter Atmosphäre durch den Raum, schlürft beiläufig den ausgeschenkten Sekt und betrachtet Werke wie „untitled“ oder „Sketch me if you can“. An den Wänden dominieren zwei Pieces (Bezeichnung für ein aufwändiges, meistens mehrfarbiges und großflächiges Graffito) im gleichen Farbschema und Flow. Ruhige Lines formen bauchige Buchstaben – Kenner würden es als Bubblestyle charakterisieren – die von gewollten Farbnasen und spontanen Sprühklecksen umrahmt werden. Den Mut zum Hässlichen und Imperfekten betonte Sweetuno in seiner kurzen Ansprache zur Eröffnung der Vernissage. Die Spontanität der Straße, der Zeitdruck und Einfluss zufälliger Umstände kann im Studio eben nicht vermittelt werden, wenn Fehler oder Ungenauigkeiten nicht akzeptiert oder gar beabsichtigt werden.

Auf den Leinwänden und Paletten sieht es ähnlich wie an den beschriebenen Wänden aus: Die Schriftzüge und Tags könnten einem auch im gewohnten urbanen Raum begegnen. Das Ziel des Künstlers, die Arbeit von draußen an der Wand mit in sein neues Breidenbach Atelier zu nehmen und ein dynamisches Wechselspiel zwischen außen und innen zu schaffen, ist gelungen. Und das nicht nur im metaphorischen Sinn. Sweetuno belegt seit Januar 2018 eines der Ateliers im Keller der Breidenbach Studios und pendelte für die Ausstellung zwischen Keller, Erdgeschoss und Garten. „Die wenigsten Künstler haben den Luxus, ihr Atelier unterhalb des Ausstellungsraumes zu haben“, teilte der Sprayer in der kurzen Ansprache mit.

Die Ausstellung hat der Besucher schnell durchlaufen – und hinterlässt Ernüchterung. Vielleicht ist es die Größe des Raumes oder die Tatsache, dass ein einzelner Künstler ausstellt, aber es dauert nicht lange, bis sich ein Gefühl der Monotonie einstellt. Denn das Sweetuno den klassischen Stil beherrscht, wird schnell klar. Die Gleichförmigkeit in den Lettern lässt sich jedoch nicht durch ein bloßes Wechseln zwischen bunt und schwarzweiß kaschieren. Die dynamischen Buchstaben wirken auf den Leinwänden eingeengt – vor allem im Kontrast zu den zwei großen dominierenden Indoorpieces. Graffitikunst, so viel wird an diesem Abend wieder einmal klar, muss frei sein, und das am besten draußen. Diejenigen unter euch, die in den nächsten Tagen jedoch nicht stundenlang am Bahngleis nach gelungen Pieces oder gar einem Wholetrain Ausschau halten können, sollten sich die klassisch-dynamischen Schriftzüge von Sweetuno nicht entgehen lassen.

Die Werke sind käuflich. Geöffnet Mi-Fr 16-20 Uhr, Sa 16-22 Uhr

Von Bérénice Burdack

ruprecht
Tags: breidenbachstudiosGraffitiHeidelbergMetropolink Festival

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