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Arcade Fire und das schwarze Loch

Die kanadische Indie-Rockband sucht auf ihrem neuen Album Anknüpfungspunkte an frühe musikalische Höhepunkte. Es ist die letzte gemeinsame Platte mit Multi-Instrumentalist Will Butler

by Louise Kluge
8. Juli 2022
in Feuilleton, Musik, Startseite
Reading Time: 2 mins read
0
Arcade Fire und das schwarze Loch

Foto: pixabay

Am 12. Mai 2022 veröffentlicht die Event-Horizon-Telescope-Kollaboration die erste direkte Aufnahme von „Sagittarius A*“ – dem schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße. Mit dabei auf der Pressekonferenz: Arcade Fire! Sie performen dort den Song „End of the Empire IV (Sagittarius A*)“ und überraschen damit alle Zuschauer.

„WE“ heißt das sechste Studioalbum der Band aus Montreal, in Anlehnung an den gleichnamigen dystopischen Sci-Fi-Roman aus dem Jahr 1924. Es erschien Anfang Mai dieses Jahres und gliedert sich nahezu nahtlos in ihre bisherige Diskographie ein. Man könnte es in vielerlei Hinsicht sogar als logische Fortsetzung betrachten.

Neu ist die zentrale Rolle des Klaviers. Langsam mischt es sich mit Synthesizer-Klängen, die an das letzte Album („Everything Now“) erinnern. Auch thematisch gibt es dazu Parallelen: Während damals noch die Intensität des Social-Media-Zeitalters und der ständige Konsum thematisiert wurden, so geht es nun im Titel „Age of Anxiety I“ um Selbstdarstellung und die damit verbundenen Ängste. In „Age of Anxiety II (Rabbit Hole)“ verarbeitet die Band das Sich-Verlieren in den unendlichen Weiten der digitalen und medialen Dauerberieselung.

Eine Entschuldigung an die Fans

Danach gibt es einen Bruch: Plötzlich klingt Arcade Fire wie auf ihrem ersten Studioalbum („Funeral“), oder sogar noch davor. Nur die Melodien sind eingängiger, fast schon mitreißend in „End of the Empire I-III“ und „The Lightning I“. Letzteres fühlt sich mitunter an wie eine Entschuldigung an diejenigen Fans von Funeral, die vom letzten Album bitter enttäuscht wurden.

Man merkt hier nichts mehr von der ironischen Überspitzung des Vorgängers „Everything Now“. Stattdessen bekommt man den Eindruck, dass Arcade Fire ihre Lösung für die Probleme des einundzwanzigsten Jahrhunderts gefunden haben. Sozialen Ängsten, die durch Social Media geschürt werden, und dem allgemeinen Grundgefühl drohenden Unheils kann man nur mit einem begegnen: mit echten zwischenmenschlichen Bindungen, mit Emotionen, mit Liebe. In den Titeln „Unconditional I (Lookout Kid)“ und „Unconditional II (Race and Religion)“ geht es genau darum.

Das Album ist kurz und dicht. Obwohl es laut einer Interviewaussage von Win Butler bereits vor der Pandemie nahezu fertiggestellt worden sei, ist man versucht zu meinen, die pandemischen Härten wären darin aufgegriffen und verarbeitet worden. Vielleicht liegt eine Stärke des Albums auch gerade darin, in dunklen Stunden Trost zu spenden? Das Gefühl, mit dem Arcade Fire die Hörer zurücklassen, ist ein Bewusstwerden des Zwiespaltes des Informationszeitalters: das Staunen über die Errungenschaften der Menschheit – ein Bild von einem schwarzen Loch! – im Angesicht der Zerstörung des Planeten. Und doch würden wir alle es am Ende nochmal genauso machen. „When everything ends, can we do it again?“

Louise Kluge
Tags: Arcade FireEnd of the Empire IVIndie RockSagittarius A*WEWill Butler

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