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Home Glosse

Tag Frag-Mich-Nicht der Pandemie

8. Dezember 2020
in Glosse, Startseite
Reading Time: 2min read
0
Die ständige Angst bereitet zahlreiche schlaflose Nächte. Bild: Nootoon Art (Facebook)

Die ständige Angst bereitet zahlreiche schlaflose Nächte. Bild: Nootoon Art (Facebook)

Tag Frag-Mich-Nicht der Pandemie. Gibt es zu dem Thema noch irgendwas Neues hinzuzufügen?

Ich habe es satt.

Ich bin darüber hinweg, mich über Online-Uni und die Maskenpflicht aufzuregen. So ist das mittlerweile. Die meisten Tage denke ich nicht aktiv an das Virus, dieser kleine Teufel, der sich blutrot in allen Bereichen meines Lebens mit einem „Covid was here“ verewigt hat. Es schlummert in meinem Unterbewusstsein, wie ein Monster unter meinem Bett. Ich weiß, dass es da ist, ich weiß, dass es mich fressen kann, doch vielleicht wenn ich es einfach ignoriere, und mich schlafen lege, lässt es mich in Ruhe.

An manchen Tagen, wenn auch das Schlafengehen nicht funktioniert, lasse ich die Bedrohlichkeit des Monsters mal so richtig auf mich hereinprasseln.

Ich fange an zu philosophieren: über die Unendlichkeit der Bedrohung, der vollkommenen Macht, die sie über mich hat.

Wie entkommt man etwas ohne Grenzen?

Wie kann ich mich auf das Danach freuen, wenn ich gerade mal am Anfang des Während stehe? Einem Krieg könnte man fliehen, und heutzutage wäre eine Terrorattacke schnell vergessen. Wie konnte es passieren, dass wir nun schon neun Monate bei einem Thema geblieben sind?

Das Philosophieren führt zur Trauer: Trauer, über das, was hätte sein können, und das, was nie mehr so sein wird. Trauer über die vielen, vielen Todesfälle und Wut über mich selber, dass ich es wage, zu trauern. Mich hat das Monster doch nicht angegriffen. 

Ich fühle mich zunehmend hilflos, den Reißzähnen des Biests ausgesetzt, das ich wie eine gottesähnliche Präsenz einen Haarspalt von mir entfernt fühle, aber irgendwie auch nicht. Impfung, Gesundheit, Normalität, ach, hör mir doch auf damit. Normalität ist schon längst ein weit entfernter Begriff für mich.

Nein, mein Monster und ich, wir haben miteinander abgefunden.

Ich habe nicht weniger Angst vor ihm, doch ich verspüre einfach nicht mehr die Kraft, um aufzustehen, und nach ihm zu schauen.

Natascha Koch
nat@ruprecht.de

Natascha Koch studiert Politikwissenschaft und Economics. Sie schreibt seit 2019 für den ruprecht, besonders über politische Geschehnisse und aktuelle Trends, sowohl aus Großbritannien, wo sie geboren wurde, als auch aus Deutschland. Seit 2020 leitet sie das Ressort für die Seiten 1-3.

Tags: CoronaCovid19GlosseMonsterPandemie

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