• Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
No Result
View All Result
ruprecht
Donnerstag, 26. Mai 2022
  • Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
No Result
View All Result
ruprecht
No Result
View All Result

Nackte Rebellen im Schaufenster

Bei ihrer Aktion zur Vorweihnachtszeit setzt Extinction Rebellion gezielt Nacktheit ein, um gegen Übrerfluss und Wegwerfmentalität zu protestieren

by Lara Stöckle
23. Dezember 2019
in Heidelberg, Startseite
Reading Time: 2 mins read
0
Nackte Rebellen im Schaufenster

Die AktivistInnen im Schaufenster des C&A. Foto: Extinction Rebellion Heidelberg

Umgedichtete Weihnachtslieder, selbstgemachte Plätzchen – und viel nackte Haut: Am Freitagnachmittag führte die gesellschaftskritische Aktivismusgruppe Extinction Rebellion (XR) eine aufsehenerregende Aktion in der Heidelberger Altstadt durch. Sechs Aktivistinnen und Aktivisten zogen sich bis auf die Unterhosen aus und platzierten sich im Schaufenster einer großen Modekette in der Hauptstraße. Auf ihren Körpern waren konsumkritische Botschaften wie „Wa(h)re Weihnachten?“ und „Heute Mode, morgen Müll“ zu lesen. Nach einigen Minuten wurden die Rebellinnen und Rebellen im Schaufenster von Mitarbeiterinnen bemerkt, woraufhin sie ruhig das Geschäft verließen und sich noch kurzzeitig vor die Fenster stellten.

Die Aktion zeigte unmittelbar Wirkung. Die Bewegung war mit rund 50 Beteiligten erschienen, die die Straße bis auf einen schmalen Durchgang blockierten. Lauthals wurde die eigene Version traditioneller Weihnachtslieder gesungen (wie „Stille Welt, tote Welt“ oder „Leise steigt CO2“) und es wurde mit Plätzchen und Flyern auf Vorbeigehende zugegangen. Diese zeigten durchmischte Reaktionen: Die einen riefen überheblich kopfschüttelnd „Oh Mann, die Klimagretel!“, während andere aktiv und interessiert auf die Informierenden zugingen. Auch einige eifrig shoppende 14-Jährige kamen kichernd zur Erkenntnis, worum es hier eigentlich ging: „Ah, Klima!“. Die Mehrzahl der Passierenden jedoch blieb stumm, mit starr nach vorn gerichtetem Blick.

Knapp eineinhalb Stunden harrte Exctinction Rebellion Heidelberg am nasskalten Freitag in der Hauptstraße aus. Sicher genug, um in der geschäftigen Vorweihnachtswoche vielen Menschen zu begegnen und aufzufallen – und bei ihnen ins Schwarze zu treffen. Die Bewegung sieht gesellschaftliche Phänomene wie den Konsum überflüssiger, kurzlebiger Produkte und die Wegwerfmentalität als Kernfaktoren, die die Klimakrise begünstigen. Ihr Credo: „Zeit schenken statt Zeug“.

Die Idee zu der freizügigen Aktion ist nicht neu: Auch in anderen Städten fanden zuletzt Protestaktionen in Schaufenstern von Klimasündern statt. Die schnell wachsende Gruppierung ist bekannt für gezieltes Schockieren sowie die Methode des zivilen Ungehorsams und wird dafür teils kontrovers diskutiert. Diesmal war keine Polizei anwesend.

Von Lara Stöckle

Lara Stöckle

Lara Stöckle studiert Anglistik und Germanistik im Kulturvergleich und ist seit Herbst 2018 beim ruprecht. Bislang ging sie als Autorin unter anderem den Hürden sozial schwächerer Studierender, der Herkunft des Mensaessens oder zivilem Ungehorsam auf den Grund und schrieb ein leidenschaftliches Plädoyer für das altmodische Kino. Seit SoSe 2020 ist sie als Mitglied der Leitung verantwortlich für die Social-Media-Präsenz des ruprecht.

Tags: DemonstrationExtinction RebellionKapitalismuskritikKlimaKonsumWeihnachten

Empfohlene Artikel

Science, responsibility and the climate crisis
Ausgabe

Science, responsibility and the climate crisis

28. März 2022
Ein blau-gelbes Zeichen der Solidarität
Weltweit

Ein blau-gelbes Zeichen der Solidarität

25. Februar 2022
Heidelberg

„Wir müssen noch viel konkreter werden“

25. Februar 2022
Wurzeln im Beton vor Heidelberger Amtsgericht
Ausgabe

Wurzeln im Beton vor Heidelberger Amtsgericht

20. Dezember 2021
Next Post
Feuer, Rauch und rote Himmel

Feuer, Rauch und rote Himmel

Künstliche Intelligenz, Origami und Sexroboter

Künstliche Intelligenz, Origami und Sexroboter

Ausgabe 184

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Leserbriefe
  • Mitmachen!
  • Printarchiv
  • So entsteht die Ausgabe
  • Startseite
  • Über Uns
  • Unsere Redaktion

No Result
View All Result
  • Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen