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Flottes Flossenflattern

von Lara Stöckle und Ulrike Bechtold
12. November 2019
in Startseite, Studentisches Leben
Lesedauer: 3 Minuten
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Flottes Flossenflattern

Unter der Wasseroberfläche geht es zeitweise zu wie im Piranhabecken. Foto: Nicolaus Niebylski

Obwohl wenig bekannt und oft belächelt, ist Unterwasserhockey eine ernstzunehmende Sportart. Es erfordert Teamkompetenz, schnelle Reaktionen und einen langen Atem

Wir staunen nicht schlecht, als Phine uns erklärt, dass der klobige, mit Silikon überzogene Gartenhandschuh zur offiziellen Ausrüstung des Unisports gehört, den sie seit knapp einem Jahr ausübt. Das passt vielleicht eher in den Requisitenfundus einer Theater-AG, denken wir uns erst. Als sie dann aber erzählt, dass dieser selbstgebastelte Handschuh unter Wasser nicht nur für mehr Griffigkeit am 30 Zentimeter langen, sichelförmigen Schläger sorgt, sondern auch die Hand im Spiel vor Fingerbrüchen schützt, ergibt das Ganze dann doch Sinn. Tja, wie bei jedem Sport ist man auch hier nicht ganz vor potenziellen Verletzungen sicher, vor allem, wenn der Gegenstand, den man übers Spielfeld jagt, an die anderthalb Kilo wiegt. Hauptsächlich besagte Finger und das Schlüsselbein können da mal in Mitleidenschaft gezogen werden, jedoch erfahrungsgemäß äußerst selten.
Außerdem beinhaltet das Equipment von Phines Sportart Flossen, Wasserballkappe, Tauchermaske und Schnorchel mit Mundschutz. Die Tore sind drei Meter lange Metallrinnen mit Rampe am Boden der Querseiten. In anderen europäischen Ländern, wie Frankreich und Großbritannien, ist die Randsportart schon deutlich bekannter: das Unterwasserhockey.
Erfunden von einem englischen Tauchlehrer, um seine Taucher im Winter fit zu halten, und im Original „Octopush“ genannt, erfreut es sich langsam aber sicher wachsender Beliebtheit in Deutschland. Die Grundregeln sind immer gleich. Nummer eins: kein Körperkontakt. Phine wirft ein, dass Flossenkontakt nicht zu vermeiden sei – die bekomme jeder mal beim Umdrehen aus Versehen ins Gesicht. Regel zwei: Der Puck darf nicht in Kopfnähe geflickt werden. Flicken bedeutet, den Puck durch eine bestimmte Handbewegung durch Reibung am Schläger haften zu lassen, sodass er im Wasser bis zu vier Meter weit katapultiert werden kann.

Phine in voller Montur: Die Schutzausrüstung wirkt ein wenig befremdlich. Foto: Nicolaus Niebylski

Eine weitere Grundregel betrifft dann den Umgang mit den Schiedsrichtern: Diese dürfen während des Spiels nur von den Mannschaftskapitänen oder Vize-Kapitänen zwecks Klärung einer Entscheidung angesprochen werden. Insgesamt gibt es ganze vier Schiedsrichter: zwei unter Wasser, einen Hauptschiedsrichter über Wasser und einen Protokollschiedsrichter. Unterwasserhockey ist dreidimensional – oft wird aufgetaucht zum Luftholen, aber ein Großteil der Zeit unter Wasser wird schwimmend am Beckenboden verbracht, teilweise 20 bis 30 Sekunden lang. Daher machen Unterwasserhockeyspieler zum Aufwärmen Apnoe-Übungen, um die Lunge zu trainieren.
Hierzulande gibt es bereits sieben Mannschaften, die sich in der Deutschen Liga messen können, darunter auch der TCO Weinheim, der Unterwasserhockey als Unisport anbietet. Während seines Auslandsaufenthaltes in Großbritannien inspiriert, etablierte der Heidelberger Trainer Conrad Wagner den Sport hier gemeinsam mit seiner Freundin Sabina Hillebrandt und Marc Hänsel. Dreimal wöchentlich treffen sich die wasserbegeisterten 18- bis 33-jährigen Spieler und Spielerinnen, welche von Chemie bis Philosophie alles Mögliche studieren oder bereits berufstätig sind.
Einen Funken ihrer Leidenschaft für den exotischen Sport bekommen wir zu spüren, als Phine von der Hinrunde der Deutschen Liga in Hannover berichtet, bei der ihr Team erst Ende Oktober angetreten war. Die Spieldauer kann auf nationaler Ebene individuell festgelegt werden, in Hannover dauert eine Halbzeit zum Beispiel sieben Minuten. Als Zuschauer ist es leider selten möglich, hautnah dabei zu sein – der Beckenrand markiert schließlich das Spielfeld. So müssen eben die Spieler selbst für gute Stimmung sorgen und die Schwimmhalle gleicht bei spannenden Wettkämpfen, wie denen zwischen den Erzrivalen Heidelberg und München, vom Lautstärkepegel her einem vollen Fußballstadion während eines Derbys. Durch den Status der Randsportart kennt man sich auch mannschaftsübergreifend ganz gut, was in der Regel bedeutet, dass nach dem Spiel eine Feier in familiärer Atmosphäre und mit ordentlich Essen und Musik veranstaltet wird. Nach diesem spannenden Wettkampfwochenende auf nationaler Ebene dürfen sich die Oktopusse vielleicht bald auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Australien freuen. 

Von Ulrike Bechtold und Lara Stöckle

Lara Stöckle
Ulrike Bechtold

Ulrike Bechtold studiert Politikwissenschaften und Französisch und ist seit dem WiSe 2019/20 beim ruprecht dabei. Sie schreibt über Hochschulpolitik, studentische Aktivitäten in Heidelberg und lernt gerne bei interessanten Interviews die unterschiedlichsten Menschen und ihre Tätigkeiten kennen. Mit dem Sommersemester 2020 übernahm sie die Leitung des Ressorts Hochschule.

Tags: HochschulsportHockeySportUnterwasserWassersport

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