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I’m not like other girls

Frauenfreundschaften statt Zickenkrieg – es ist Zeit, sich von unserer inneren Frauenhasserin zu verabschieden

von Luzie Fraedrich
16. März 2022
in Feuilleton, Startseite
Lesedauer: 3 Minuten
0
I’m not like other girls

Bild: Josy Nord

Frauen können ja gar nicht sexistisch sein, da sich Sexismus fast immer gegen Frauen richtet – so die weit verbreitete Annahme. Mittlerweile hat sich in den Sozialen Medien jedoch der Begriff „internalized misogyny“ etabliert, was so viel wie verinnerlichte Frauenfeindlichkeit bedeutet, und zeigt, dass diese Schlussfolgerung nicht aufgeht. Damit sind insbesondere unbewusste Gedanken und Handlungen von Frauen gemeint, die das eigene Geschlecht herabwürdigen. Die Wurzel des Problems bilden negative Stereotypen: Frauen sind zu anstrengend und emotional, viele zu schwach und wieder andere kümmern sich nur um Shoppingtouren und Friseurtermine.

Dass Frauen diesen Stereotypen folglich selbst Glauben schenken und diese verinnerlichen, zeigt der ikonische #likeagirl-Spot der Marke Always nur allzu gut: Als Filmproduzentin Lauren Greenfield verschiedene Gäste auffordert „wie ein Mädchen zu rennen“, ist die Darbietung dreier junger Frauen an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen. Während eine Tippelschritte imitiert, fahren sich die anderen verlegen durch die Haare oder lachen gekünstelt. Dass wohl keine der Teilnehmerinnen tatsächlich so rennt, scheint sie in dem Moment nicht weiter zu stören – viel zu selbstverständlich ist die Assoziation von „wie ein Mädchen“ mit etwas Aufgedrehtem, Schwachem und Peinlichem.

Ein wichtiger Aspekt von „internalized misogyny“ ist folglich die Abgrenzung von diesen weiblichen Stereotypen. Wer schon einmal gesagt bekommen hat, man sei nicht wie andere Frauen und dies als Kompliment aufgefasst hat, ist hierbei leider Teil des Problems. Auch Pop-Ikonen sind von der Falle der inneren Frauenhasserin nicht verschont geblieben. So verbringt Taylor Swift mit „You belong with me“ knappe vier Minuten damit, ihre klassisch mädchenhafte Kontrahentin schlechtzumachen und wird dabei nicht müde zu betonen, wie cool und entspannt sie dagegen sei. Schließlich trägt sie statt High Heels und kurzer Röcke lieber Sneakers und T-Shirts und ist nicht so schnell eingeschnappt wie die Cheerleader-Kapitänin – sie versteht den Humor ihres Angebeteten einfach besser. Natürlich kann man Taylor Swift keinen Vorwurf machen, weil sie keine hohen Schuhe mag. Problematisch ist allerdings das Verteufeln von allem typisch Weiblichen, nur um sich selbst zu profilieren.

Ähnlich verhält es sich – auch nach 16 Jahren Kanzlerin Merkel – mit Frauen in der Politik. Leider gab es im Wahlkampf letztes Jahr genügend Frauen, die an Annalena Baerbock die absurdesten Dinge zu bemängeln hatten. Zum einen wäre da die Stimme (irgendwie viel zu quietschig) und dann auch noch das Alter (viel zu jung, um auf internationaler Ebene ernst genommen zu werden). Sicherlich muss niemand Frau Baerbock vergöttern und auch hier ist sachliche Kritik vollkommen berechtigt. Vermeintliche Argumente, die sich auf ihre Stimme stürzen und versuchen weibliche Merkmale als Makel zu deuten, sind es allerdings nicht.

Der #likeagirl-Spot wäre natürlich nur halb so schön, wenn es am Ende nicht ein wenig Hoffnung gäbe. Immerhin zeigen sich die jüngsten Teilnehmerinnen des Spots von den negativen Assoziationen wenig beeindruckt. „Wie ein Mädchen zu rennen heißt so schnell zu rennen wie du kannst“, verkündet eine von ihnen.

Damit sich diese Auffassung durchsetzt, müssen wir aufhören, Frauen zu verurteilen, die viel Zeit in ihr Äußeres investieren oder gerne Romanzen schauen. Wir müssen aufhören, eine hohe Stimme mit Inkompetenz gleichzusetzen. Zu guter Letzt müssen wir uns Sätze wie „Ich bin nur mit Männern befreundet, weil mir andere Frauen zu anstrengend sind“ einfach sparen. Wie sonst soll #likeagirl jemals für etwas Positives stehen?

Von Luzie Fraedrich

Luzie Fraedrich
Tags: Angela MerkelAnnalena BaerbockFeminismusFeuilletonFrauenFrauenbildMisogynieSexismusTaylor Swift

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