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Home Feuilleton

„Die Reise des Erwachsenwerdens“

Die YouTuberin und Heidelberger Studentin Rebecca Elizabeth erzählt im Interview mit dem ruprecht, um was es sich auf ihrem Kanal dreht, wie sie Uni und YouTube vereinbart und was ihre Zukunftspläne sind.

12. Dezember 2020
in Feuilleton, Interview
Reading Time: 5min read
0
Die YouTuberin und Heidelberger Studentin Rebecca Elizabeth. Bild: Rebecca Elizabeth.

Die YouTuberin und Heidelberger Studentin Rebecca Elizabeth. Bild: Rebecca Elizabeth.

 

Warum dreht sich auf deinem Kanal alles rund um das Thema Studium?

Ich bin da etwas reingerutscht, meine ersten drei Videos waren Vlogs und ein 50 Facts About Me. Ich wusste aber nicht, wo es hingehen sollte. Weil ich da selbst mitten in der WG-Suche war und mitbekommen habe, was ein paar Leute dabei nicht so gut gemacht haben, habe ich ein Video über zehn Tipps bei der WG-Suche gemacht. Das Video hatte dann über 100 views und das war damals eine ziemlich große Sache. Dann habe ich mehr in die Richtung des jungen Erwachsenenlebens gemacht und bin in die Themen Studium und Uni reingeschlichen, weil ich dazu mehr Fragen bekommen habe und das hat sich über die Zeit entwickelt. Ich fühle mich auch sehr wohl in der Spate.

Wie war die Reaktion von Kommilitonen oder Dozenten?

Das Gute an meinem Master ist, dass ich kaum Vorlesungen und Seminare mehr habe und hauptsächlich nur Fachpraktika. Ich hatte nie die Situation, dass ich in der Vorlesung saß und dass ein DozentIn oder Prof das wusste. Kommilitonen haben sich aber schon über mich lustig gemacht. Zwar nie direkt zu mir, aber ich weiß, dass es passiert ist. Man kann zum Beispiel sehen wo Videos am meisten geteilt werden und wenn das Video dann 40 Views hat, aber alles über WhatsApp kommt, weiß man schon wer sich das so rumschickt. Inzwischen sind die Reaktionen darauf ziemlich gut. Ich gehe jetzt auch super offen damit um. Am Anfang habe ich es zwar nicht geheim gehalten, aber ich habe es auch nicht an die große Glocke gehängt.

Wie viel Zeit frisst dein YouTube-Kanal ungefähr?

Es kommt darauf an in welcher Phase ich bin. Wenn ich im Labor bin, sind es fünf bis zehn Stunden pro Woche. Wenn ich mehr Zeit habe oder jetzt im Home-Office, sind es zehn bis 30 Stunden pro Woche, je nachdem was ich mache. Ich produziere zum Beispiel super gerne vor. Alle Videos im November sind schon bereit für den Upload, ich werde aber bald wieder eine Produktionswoche haben, in der ich alles für den Dezember vorbereite. Dann ist das eine Woche in der ich super viel Aufwand habe. Ich versuche, dass es mein Studium nicht zu stark beeinflusst, aber es beeinflusst es auf jeden Fall. Wenn ich jetzt zum Beispiel meine Master Arbeit schreibe, mache ich vielleicht mehr Livestreams, mehr Study With Me, mehr Vlogs. Sachen, bei denen ich die Kamera mitnehmen kann, statt mir Themen zu überlegen und zu skripten.

Eines deiner erfolgreichsten Videos heißt: „Ich bin nicht schlau genug für mein Studium“. Darin sagst du, dass du dich nicht gut genug für dein Studium fühlst. Konntest du dein Problem lösen und wenn ja, wie?

Es wird immer besser, würde ich sagen. Ich hatte ein sehr starkes Impostor-Syndrom gegenüber meiner Community. Ich hatte das Gefühl, dass ich Online vermittelt habe, dass alles toll sei und im Studium alles toll ist. Dabei fühle ich mich in dem Studium nicht zwingend super wohl. Nachdem ich das dann öffentlich angesprochen habe, ist mir ein richtiger Stein vom Herzen gefallen. Allein das hat mir persönlich riesig geholfen. Im Studium achte ich jetzt sehr darauf meine Umgebung zu verbessern, weil ich mich dann dadurch besser fühle. Durch BetreuerInnen die mich unterstützen und fördern möchten, statt BetreuerInnen, die das nicht so interessiert. Gleichzeitig habe ich aber immer noch Zweifel, sie sind aber auch nicht ungerechtfertigt. Ich sehe mich mehr in der Wissenschaftskommunikation und weniger als Forscherin. Mein Wunsch war es auch noch nie Wissenschaftlerin zu sein und ich stehe langsam zu diesem Wunsch. Gleichzeitig möchte ich die Wissenschaft aber erleben, sonst kann man sie nicht so gut kommunizieren.

Hat dieses Video die Sicht deiner Zuschauer auf dich verändert?

Ich kann es nicht genau einschätzen. Das Video hat glaube ich viele Leute abgeholt. Nach dem Motto: Diese Person, bei der sonst alles so super aussieht, fühlt sich auch manchmal wie ich. Aber ich glaube es ist noch dieses „manchmal“ da. Aber das ist ja eigentlich das Schöne an Influencer-Arbeit. Man wird zwar gewissermaßen zu einer Figur, aber ich habe Möglichkeit, diese Figur einzureißen und dann ganz ehrlich zu sein.

Du hattest ja im Sommersemester eine Umfrage übers Semester während Corona gemacht. Wie waren die Ergebnisse?

Das war ein super cooles Projekt, da sieht man auch das Potential von YouTube. Am Anfang wollte ich die Umfrage nur machen, um zu wissen was passiert. Weil ich gesehen habe, dass die Erfahrungen der Studierenden total auseinander gingen. Manche hatten klare Leitlinien und manche gar nicht. Deshalb habe ich eine Dozentin kontaktiert, die im Bereich Hochschuldidaktik und digitale Medien in der Hochschuldidaktik habilitiert. Wir haben eine große Umfrage gemacht um dabei versucht zu erfassen, wie die Lebensumstände die Studierenden beeinflusst und was sie an Lehre besser finden. Wir hatten zum Teil witzige Ergebnisse. So haben Studierende, die zurück zu ihren Eltern gezogen sind, mehr Ablenkung als Studierende, die in ihrer Studentenwohnung geblieben sind. Was auch logisch ist, denn man hat zu Hause viel mehr Ablenkung durch Eltern oder Geschwister. Wir hatten aber auch sehr ernüchternde Ergebnisse: Dass Bafög-EmpfängerInnen dazu neigen, sich schlechter auf die Prüfungen vorbereitet zu fühlen, weniger Anwesenheit haben, oder sich generell einsamer fühlen. Das dieser Faktor Finanzierung doch so ein riesiges Thema ist und sich das darauf auswirkt, wie wohl man sich im Studium fühlt. Besonders in dem Semester, hat das eine große Auswirkung gehabt.

Wie ist deiner Meinung nach die Online-Lehre in Heidelberg gelöst?

Ich finde das ist schwer zu sagen. So wie ich das an der Uni mitbekommen habe, ist das super unterschiedlich. Bei uns ist viel dezentral, so wie ich es bei uns empfinde hängt es extrem stark vom Studiengang ab und wie sehr sich DozentInnen oder StudienkoordinatorInnen ins Zeug legen und Lust haben sich auf bestimmte Sachen einzulassen. Bei uns im MoBi Studiengang wurde es wirklich gut gemacht. Es wurde alles angeboten und man hatte weiterhin die Möglichkeit, das Studium in der Regelstudienzeit zu machen. Von anderen Studiengängen höre ich aber Problematisches. Dass es keine Leitlinien gibt, oder dass die DozentInnen nicht wissen, wie man mit der Technik umgeht. Es hängt glaube ich sehr stark vom Fach ab und der Person, die dahinter steht.

Willst du auch nach deinem Studium weiter Videos über das Themas Studium machen, oder dann über andere Themen?

Ich denke, ich bleibe weiterhin im Bildungsbereich. Weil ich find, dass das ein spannendes Thema ist. Ich glaube tief in mir drinnen schlummert noch eine Lehrerin, die sich noch gerne ausleben würde. Ich kann mir gut vorstellen näher in Richtung Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu gehen. Ein großes Thema für mich, wie Arbeiterkinder das Studium wahrnehmen und in welchen Situationen man sich für ein Studium entscheidet. Viele Akademikerkinder kennen das Konzept: Ich studiere und danach finde ich irgendwo einen Job. Ich glaube, wenn man dieses Konzept nicht kennt erscheint das so wage. Ich studiere, aber was mache ich dann? Welche Berufe gibt es dann? Ich würde super gerne in den Bereich gehen, andere Menschen zu interviewen und schauen, was diese studiert haben, was deren Berufsmöglichkeiten waren und was heißt es danach einen Job zu finden? Sowas würde mich sehr interessieren. Auch Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen im Studium zu interviewen. Wie ist das so als Eltern zu studieren oder mit einer Behinderung? Dafür habe ich aber jetzt nicht die Zeit. Wahrscheinlich werde ich eine Promotion nach dem Master anstreben und ich denke, dann werde ich auch die Leute auf diese Reise mitnehmen und auf die Reise des weiteren Erwachsenwerdens.

 

Das Interview wurde von Manuel Kraiss geführt

Manuel Kraiss

Manuel Kraiss studiert Economics. Er schreibt seit Herbst 2019 für den ruprecht - vor allem über Geschehnisse rund um Heidelberg und die Universität.

Tags: FeuilletonHochschuleStudentisches Leben

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