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Weit weg – Abenteuer Weltreise

von ruprecht
22. April 2017
in Feuilleton, Film & Theater, Startseite
Lesedauer: 5 Minuten
0

Auf ihrer Reise haben Patrick und Gwen nie den Boden unter den Füßen verloren: Ob zu Fuß, per Anhalter oder mit dem Schiff reiste das Paar um die Welt – ohne ein Flugzeug zu besteigen. Bilder: Gwen Weisser und Patrick Allgaier.

In 80 Tagen ließ Jules Verne seine Figur Phileas Fogg um die Welt reisen. Gwendolin Weisser und Patrick Allgaier aus Freiburg mussten keine Wette einlösen – und ließen sich für ihren Trip dreieinhalb Jahre Zeit. Ihre Erfahrungen und Abenteuer haben das Paar zu einem Film inspiriert. Zuerst in Freiburg gezeigt, faszinierte die Reisedokumentation „WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ tausende Zuschauer. Jetzt wird sie auch in Heidelberg gezeigt.

Wie entstand bei euch beiden die Idee, zu einem Trip um die Welt aufzubrechen?

Patrick Allgaier: Gwen und ich sind beide schon viel gereist. Allerdings waren diese Reisen viel kürzer. Schon lange hat uns die Sehnsucht nach einer Reise ohne Zeit und ohne vorgeschriebenes Ende begleitet. Wir trafen immer wieder Menschen, die solche Reisen gemacht hatten und bewunderten sie dafür. Unsere Weltreise begann in Freiburg. Gwen war 20 Jahre alt, ich 29. Die Entscheidung zu diesem Abenteuer war keine rationale. Vielmehr wurden wir von einem Gefühl getrieben – wir mussten einfach los.

Und im Frühjahr 2013 habt ihr dem Gefühl nachgegeben?

Allgaier: Wir hatten uns zwar schon ein Jahr vorher Gedanken gemacht und Geld gespart, aber Anfang  2013 erfüllten wir uns den Traum und starteten die Weltreise. Morgens frühstückten wir noch bei Gwens Eltern, danach ging es los. Zuerst trampten wir durch den Schwarzwald. Auf die Nachfrage der Autofahrer, wohin wir fahren wollten, erklärten wir: „Einmal um die Welt“. Das hat kaum einer geglaubt. (lacht) Wir wollten so lang Richtung Osten reisen, bis wir wieder im Westen ankommen.

Was hat dich bei der Reise Richtung Osten besonders beeindruckt?

Allgaier: Die bedeutsamsten Erfahrungen hängen mit den Begegnungen zusammen. In 667 Autos sind wir auf unserer gesamten Reise mitgenommen worden. Krankenwagen, Polizeiautos oder Heuwagen: So vielfältig wie die Transportmittel waren auch die Geschichten, die die Fahrer uns erzählten. Die Reise ist die größte Kulturerfahrung, die ich gemacht habe.

Oft haben uns die Menschen mit großer Gastfreundschaft empfangen. Vor allem die Iraner lernten wir als gastfreundliche, offene Menschen kennen: Wir erhielten Einladungen zum Essen, zu Übernachtungen. Und standen wir am Straßenrand, fand sich in wenigen Minuten ein Fahrer, der uns ein Stück des Weges mitnahm. Die Herzlichkeit und das gegenseitige Vertrauen sind mir besonders im Gedächtnis geblieben. Wir waren positiv überrascht von der Welt. Vor allem in Regionen, die in den Medien als Krisengebiete bekannt sind, zum Beispiel in Pakistan, haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht.  Auch dort sehnen sich die Menschen nach einem Zuhause und nach Harmonie.

Ihr seid gereist, ohne das Flugzeug zu benutzen. Welchen Vorteil hatte es für euch, den Weg nur am Boden zurückzulegen?

Allgaier: Indem wir am Boden blieben, durchquerten wir die Länder schrittchenweise. Langsam veränderten sich die Landschaft, die Menschen, die Kultur. So konnten wir die Veränderungen verstehen. Einen Kulturschock erlebten wir nicht. Während der dreieinhalb Jahre haben wir nicht nur Verkehrsmittel genutzt, sondern sind auch oft gelaufen. Etwa die letzte Etappe der Reise von Barcelona nach Freiburg. Freunde reisten uns entgegen, um ein paar Tage mit uns Richtung Heimat zu wandern. Auf der Wanderung konnten wir Schritt für Schritt die Reise reflektieren und abschließen.

Ihr seid durch unzählige Länder gereist und auf viele Sprachen getroffen. Wie habt ihr euch verständigt?

Allgaier: Als wir durch Russland und Asien reisten, stellte es sich als sehr hilfreich heraus, dass Gwen zuvor die Basics der russischen Sprache gelernt hatte. Englisch half auch oft weiter. Für die Reise durch China hatte uns eine Freundin einen Text übersetzt, den wir den Menschen zeigen konnten. Und weil es doch manchmal mit der Sprache nicht geklappt hat, lernten wir, uns mit Händen und Füßen, mit Geräuschen und Gestik zu verständigen.

Eine mehr als dreijährige Reise verlangt ein gewisses Budget. Wie habt ihr sie finanziert?

Allgaier: Vor der Reise haben wir viel gespart. Gwen hat das Jahr nach ihrem Abitur gejobbt, um Geld für die Reise zu verdienen. Zudem haben wir versucht, pro Tag nur 5 Euro auszugeben – bis Japan hat das sehr gut geklappt. Durch das Trampen haben wir kaum Geld für den Transport ausgegeben. Zudem haben wir oft in der Wildnis geschlafen, da waren wir nicht zimperlich – selbst bei null Grad oder Regen. Zugute kam uns auch, dass unsere Reise nicht geplant war. Wenn uns kein Auto mitnahm, blieben wir noch eine Nacht.

Eure Geschichte wird nun als Kinofilm in Freiburg gezeigt und tourt bald durch weitere deutsche Kinos. Wie kam es dazu?

Allgaier: Schon von Anfang an haben wir unsere Reise filmisch begleitet. Die Freiburger Zeitung ermutigte uns zu einem Videoblog. Die Idee, aus den Videos einen Film zu basteln, gefiel mir. Für mich sind das Drehen und spätere Schneiden Formen, meine Erlebnisse zu reflektieren und zu verarbeiten. Dass wir unsere vollen Festplatten immer nach Freiburg schickten und von zu Hause positive Resonanz zu den Videos erhielten, beflügelte die Umsetzung des Filmprojekts. Über Crowdfunding haben wir es finanziert.

Was macht euren Film aus?

Allgaier: Unser Film zeigt einen bunten Strauß an Geschichten und Persönlichkeiten der Welt. Er bewegt zum Lachen wie zum Weinen. Er ist ein Gegenentwurf zu den Nachrichten, da er – egal in welchem Land – positive Begegnungen mit Menschen zeigt.

Habt ihr schon Pläne, wie es nach so viel Aufregung für euch weitergehen soll?

Allgaier: Auf der Reise haben wir gelernt, dass es immer anders kommt, als man denkt. Mein Traum wäre jedoch, auf einem Bauernhof zu leben. Jetzt touren wir mit unserem Film erst mal durch Deutschland. Die Heidelberger Kinos Gloria und die Kamera zeigen ihn unter anderem. Aber auch in Stuttgart, Nürnberg oder Dresden wird er vorgeführt. Und danach kommt es einfach, wie es kommt.

Danke für das Gespräch.

Das Gespräch führte Lea Dortschy.

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“Ein paar Tage mit Eseln durch das Pamir Gebirge Tadschikistan Juni 2013”

In Heidelberg:

So, 23.04., 11.30 Uhr, Gloria

Mo, 24.04., 18.45 Uhr, Gloria (mit Patrick Allgaier und Gwendolin Weisser als Gast)

Di, 02.05., 18.45 Uhr, Kamera

Regie: Patrick Allgaier & Gwendolin Weisser

Dokumentarfilm 125 Minuten | Deutschland 2017 | ab 0

[/box]

ruprecht
Tags: FeuilletonFilmInterviewReiseWEIT. Die Geschichte von einem Weg um die WeltWeltreiseweltweit

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