• Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
No Result
View All Result
ruprecht
Dienstag, 13. April 2021
  • Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen
No Result
View All Result
ruprecht
No Result
View All Result

Bundesliga für Unis? – Contra

16. November 2019
in Pro-Contra, Startseite
Reading Time: 2min read
0

Mehr als je zuvor bestimmen Vergleiche die Hochschuldebatte. Auch das aktuelle CHE-Ranking erhebt den Anspruch, die Qualität von Unis zu messen. Sollten Unis an Rankings teilnehmen?

Eva Schlotheuber ist Vorsitzende des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands

Rankings und Kennzahlen sind in den vergangenen Jahren zu zentralen Steuerungsinstrumenten von Wissenschaftspolitik und Universitätsleitungen geworden. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Hochschulrankings, etwa des Wissenschaftsrats oder das nach wie vor auf wenig validen Kriterien fußende CHE-Ranking. Kennzahlen erwecken dabei den Eindruck von rationaler Nachprüfbarkeit, sie können freilich je nach Parameter unterschiedlich interpretiert und instrumentalisiert werden. Vor allem folgen sowohl Kennzahlen als auch Rankings der inhärenten Logik „Je mehr, desto besser“. Sie können ein Instrument sein, um den „Ist-Zustand“ zu erfassen und sich über Tendenzen zu orientieren. Allerdings ist sehr genau auf eine fachnahe Erhebung und Würdigung qualitativer Kriterien zu achten. Als alleiniges oder letztlich ausschlaggebendes Steuerungsinstrument der universitären Fächer eignen sich Rankings oder Kennzahlen nicht.

These 1: Rankings einer privaten Stiftung stellen die Unabhängigkeit der Unis in Frage.

Die Freiheit von Forschung und Lehre gehört zu den bedeutendsten Errungenschaften des deutschen Wissenschaftssystems und ist nicht zuletzt ein Grundpfeiler der Demokratie. Bildung ist eben keine „Ware“ und Studierende sind keine „Kunden“, obwohl Universitäten und Gesellschaft in einem engen Austauschverhältnis stehen. Private Stiftungen verfolgen oftmals kommerzielle Ziele, die nicht mit dem Bildungsauftrag der Universitäten und kritischer Forschung als Teil der öffentlichen Meinungsbildung kongruent sind. Trotzdem lässt sich an den Universitäten in Lehre, Forschung und Publikationsverhalten ein Anpassungsverhalten an die Kriterien der Rankings feststellen. Gerade in der Kombination einer wachsenden Bedeutung von Rankings und Kennzahlenlogik sowie dem Drängen von privaten bzw. kommerziellen Anbietern in die Bildungspolitik ist diese Entwicklung problematisch. Wie viel Einfluss wollen wir privaten Stiftungen auf das Wissenschaftssystem zugestehen?

These 2: Das Ranking konstruiert und reproduziert Qualitätsunterschiede.

Dem Prinzip Ranking ist inhärent, dass die gewählten Kriterien Hierarchien kreieren. Wenn sie – wie im CHE-Ranking – nur drei Ranggruppen abbilden, ist das Ergebnis zwangsläufig holzschnittartig, ohne dass die dahinterliegenden methodischen Verfahren der Datenerhebung nachprüfbar sind, da Datensätze nicht veröffentlicht werden. In der Regel wird auf messbare, also quantitativ fassbare Kriterien zurückgegriffen, wie zum Beispiel die Höhe von eingeworbenen Drittmitteln, deren Verhältnis zur Qualität von Forschung nur mittelbar ist und nicht kritisch reflektiert wird. Insofern können durch ein Ranking „Qualitätsunterschiede“ konstruiert werden. Wenn diese Kriterien von den Universitäten und der Wissenschaftscommunity als Parameter übernommen werden, führt das zu einem Anpassungsverhalten und dadurch in der Tat zu einer Reproduktion von „Qualitätsunterschieden“.

These 3: Rankings sind für den Wettbewerb unverzichtbar.

Es ist eine lange Tradition des wissenschaftlichen Diskurses, die eigenen Ergebnisse der Kritik zu stellen. Das führte zur Gründung der Akademien der Wissenschaften im 17. Jahrhundert, die eine Einigung auf fachinterne Standards förderten. Insbesondere bei den Geisteswissenschaften entwickelte sich eine scharfe Kritikkultur, durchaus getragen von Konkurrenz und Wettbewerb. Auf diesen Mechanismen basieren letztlich die Rankings, doch funktionieren sie jetzt entkoppelt von der kritischen Verhandlung der Forschungsergebnisse in der Fachcommunity. Hauptakteure sind nicht mehr die Wissenschaftler, sondern die Universitäten, die den Wettkampf auf der Basis von Kennzahlen gleichsam in „verschiedenen Ligen“ austragen. Schwierig wird es für die Wissenschaftskultur und -standards der einzelnen Fächer, wenn dieser Wettkampf den kritischen Fächerdiskurs überlagert oder marginalisiert.

ruprecht

Related Posts

Der ehemalige Heidelberger  Student Jan A. Baßler schreibt jetzt Fantasy-Romane. Bild: Jan A. Baßler.
Feuilleton

Vom fantasiereichen Studierenden zum selbstständigen Fantasy-Autor

12. April 2021
Ausgangspunkt der Handlung ist der Zürichsee. Foto: Vivien Mirzai.
Feuilleton

Im latenten Multiversum

12. April 2021
Startseite

Menschenrechte als Marketing

7. April 2021
Für Publikumsverkehr geschlossen. Nicht nur die Heidelberger Synagoge muss auf Präsenzveranstaltungen während des Lockdowns verzichten. Foto: Thomas Degkwitz
Startseite

Religionen im Wohnzimmer

30. März 2021
Next Post
Der Online-Getränkelieferant Flaschenpost liefert das Bier nach Hause

Die andere Seite der Tür

Fast hätte Lisa ein Känguru überfahren!

Kängurus huckepack tragen

Auch botanisch talentiert – Apes in Suits. Foto: Linus Veil

Zwischen Anzug, Banane und Stilmix

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Leserbriefe
  • Mitmachen!
  • Printarchiv
  • So entsteht die Ausgabe
  • Startseite
  • Über Uns
  • Unsere Redaktion

No Result
View All Result
  • Startseite
    • Glosse
    • Schlagloch
  • Hochschule
    • StuRa
  • Studentisches Leben
    • Psychische Gesundheit
    • 7 Tage
  • Heidelberg
    • Kneipenkritik
    • Heidelberger Historie
  • Feuilleton
    • Literatur
    • Musik
    • Film & Theater
    • Eine Kleine Poesie
    • Sprechen über den Tod
    • Pro-Contra im Feuilleton
  • Wissenschaft
  • Weltweit
  • Über Uns
    • So entsteht die Ausgabe
    • Unsere Redaktion
    • Mitmachen!
    • Impressum
  • Print
    • Printarchiv
    • Leserbriefe – Info
    • Zu den Briefen