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Im Künstlichen nichts Neues

von Patrizia Hinz
15. Juni 2023
in Ausgabe, Startseite, Wissenschaft
Lesedauer: 2 Minuten
0
Im Künstlichen nichts Neues

Foto: Bastian Mucha

ChatGPT kann Texte verfassen. Ist das schon literarisches Schreiben?

2016 ging eine Welle von Berichten durch die englischsprachige Presse, weil eine künstliche Intelligenz sich bei einem Literaturwettbewerb behauptete. Der Text mit dem Titel „The Day a Computer wrote a Novel“ schaffte es durch die erste Runde des „Nikkei Hoshi Shinchi Literary Award“ aus Tokio. Dieser ging schon zum dritten Mal an menschliche und maschinelle Autor:innen. Durch den Titel war die Herkunft des Textes eindeutig. Gerade deshalb fand er bei den Juror:innen Anklang. Ein Pressesprecher des Preises sagte etwa: „Das Werk hat mich überrascht, weil es ein gut strukturierter Roman war. Doch es galt noch einige Probleme [zu überwinden], um den Preis zu erhalten, wie etwa Beschreibungen der Charaktere.“ Genau genommen stammt der Text vom Informatiker Hitoshi Matsubara und seinem Team. Sie gaben der KI die Struktur, Plot, Umfang und die nötige Datengrundlage ein und korrigierten den Text der KI dann immer wieder nach.

Ist KI nun also Konkurrenz für Autor:innen? Sind menschliche Texte bald nicht mehr als solche zu erkennen, oder sogar schlechter als von der KI geschriebene? Das St. Galler Tagblatt denkt, dass sich hier der vom Philosophen Roland Barthes prophezeite Tod des Autors erfüllen würde. Das ist jedoch ein Missverständnis. Bei Barthes geht es um die Stellung des Autors in der Interpretation seiner Texte. Eine Übertragung auf die KI als völlige Ablösung des Autors geht also zu weit. Spannend ist jedoch die Implikation, die KI als Autor zu verstehen.

Ist KI also schöpferisch, schreibt sie originelle Texte? Ist die künstliche Intelligenz wirklich kreativ? Man kann einem Programm durchaus ein Vokabular beibringen, Satzstrukturen und Erzählregeln. Wenn sie aber all das könnte und zusätzlich das gesamte Wissen der größten Schriftsteller:innen aller Zeiten in sich vereinte, würde sie dann anfangen zu schreiben? Würde sie das Bedürfnis entwickeln, etwas Eigenständiges zu entwickeln? Woher sollte sie den Antrieb dafür nehmen? Large language models setzen Altes neu zusammen, das tun sie immer und immer wieder, bis etwas mehr oder minder Vernünftiges dabei herauskommt. Würde man ein solches Programm unendlich lang schreiben lassen, dann würde es theoretisch alle vergangenen, gegenwärtigen, zukünftigen, ja auch alle heimlichen Romane schreiben. Aber kann man KI deshalb schon als Autorin von Hamlet bezeichnen?

Wir scheinen nicht ausreichend zu beachten, dass Menschen die KI entwickelt haben, und dass Menschen versuchen, sie zum Schreiben zu bewegen. Sie handelt nicht eigenständig. Und all die Dystopien über Roboter, die ein Bewusstsein entwickeln und die Menschheit vernichten, erzeugen gerade durch die Bewusstwerdung der Maschine ihren ganz besonderen Schrecken. Also nein, die KI schreibt keine Literatur, weil sie grundsätzlich nicht eigenständig handelt. Das ist vielleicht etwas simpel. Wenn man Autor:innen aber lang genug mit der Frage nerven würde, warum sie schreiben, dann müssten sie wohl irgendwann sagen: Weil sie es eben wollen. Was würde eine KI antworten?

Von Patrizia Hinz

Patrizia Hinz
Tags: AutoreneigenständigKIKreativitätliterarisches SchreibenLiteraturNr. 202RomanSchreiben

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