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For Sama: syrischer Bürgerkrieg als Liebesbotschaft

Die syrische Journalistin Waad al-Kateab hat einen Dokumentarfilm gedreht – für ihre Tochter und die ganze Welt. For Sama ist grausam echt und bleibt dem Zuschauer noch lange im Gedächtnis

von Ruth Fuentes
27. Juni 2020
in Startseite
Lesedauer: 2 Minuten
0
For Sama: syrischer Bürgerkrieg als Liebesbotschaft

"For Sama" zeigt den Syreinkrieg aus den Augen derer, die in ihm leben. Foto: Ruth Fuentes

Der Syrienkrieg – für die meisten ein schon viel zu lange andauerndes Ereignis irgendwo im Nahen Osten, das für eine Welle von Flüchtlingen gesorgt hat. Für Waad al-Kateab jahrelanger Alltag. Sie hatte gerade an der Universität Aleppo zu studieren angefangen, als 2011 die Studentenrevolten gegen das Regime Baschar al-Assads begannen. Zunächst filmte sie mit ihrer Handykamera. Als die Situation in einen Bürgerkrieg umschlug dokumentierte sie weiter für den britischen Channel 4 News. Zusammen mit dem Dokumentarfilmemacher Edward Watts hat sie die rund 300 Stunden Filmmaterial aus fast fünf Jahren Kampf um Aleppo zusammengeschnitten. Entstanden ist ein Dokumentarfilm, der beeindruckt und entsetzt. Ein Film für Sama – ihre Tochter.

Gezeigt werden die Ereignisse in einem Krankenhaus in Aleppo, das auf Seiten der Rebellen steht. Es wird geleitet von dem Arzt Hamza, den sie später heiratet. Unter Luftangriffen bringt Waad ihre Tochter Sama zu Welt. Ihr will sie, die Situation in Aleppo erklären. Warum sie und Hamza dort sind, dass sie bleiben müssen, denn „Abschied ist schwerer als der Tod“.

Die Bilder sind verstörend, weil sie echt sind. Der Dokumentarfilm ist keine sachliche Nachricht über die militärische Lage in Aleppo, es ist ein persönlicher Bericht in Form eines Videotagebuchs. Ein Blick aus Sicht der Zivilisten, die im Kriegschaos versuchen, ihr Leben zu führen. Die Aufnahmen sind oft verwackelt, hektisch, ungeordnet. Waad ist keine professionelle Kamerafrau, aber der Krieg lässt keine Möglichkeit für einen zweiten Take.

Blutige Böden, Kinderleichen, Fassbomben gegen die Zivilbevölkerung, tausende Verletzte, die in Hamzas Krankenhaus nach Hilfe suchen. Für Waad sind solche Bilder notwendig, um der Welt vor Augen zu führen, was den Gegnern des Assad-Regimes widerfährt. Auch den Kindern, die dort hineingeboren werden, dort aufwachsen müssen – das Fünkchen Hoffnung zwischen den Trümmern von Aleppo.

In Cannes gewann For Sama den L’Œil d’or für den besten Dokumentarfilm und auch die British Academy of Film and ­Television Arts (BAFTA) zeichnete ihn als solchen aus. Waad al-Kateabs Debütfilm war sogar für den Oscar 2020 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert.

Einige Kritiker bezeichnen ihn als eine „weibliche Perspektive des Krieges“, es ist auf jeden Fall eine sehr menschliche Perspektive. Natürlich ist der Film parteiisch, aber Waads Mitgefühl ist echt und ohne Pathos. Das macht den Film so sehenswert. Obwohl er schon ab 16 Jahren freigegeben ist, muss man trotzdem vorwarnen: Die Dokumentation ist brutal, die Szenen traurig und grausam. Man möchte beim Hinschauen nur Wegschauen und kann doch nicht.

Der Krieg in Syrien geht weiter und der Film hilft, das nicht zu vergessen. Beim Zuschauen schmerzt vor allem, dass man sich selbst so ohnmächtig fühlt. Dass man weiß, dass auf die wenigen Menschen, die etwas ausrichten könnten, For Sama sicher keinen Einfluss haben wird.

Von Ruth Fuentes

Ruth Fuentes
Website

Ruth Lang Fuentes studiert Mathematik. Sie schreibt seit dem SoSe 2020 für den ruprecht über politische Anliegen der Studierenden, sowie über Film und Kino in Heidelberg. Nebenbei schreibt sie einen Blog über Film und Feminismus, ein Thema, das sie auch im ruprecht mehr aufgreifen möchte. Seit dem WiSe 2020/21 leitet sie das Ressort Online.

Tags: FilmKarlstorkinoRezensionSyrien

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