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Dem Schmerz eine Form geben

Natascha Wodin schreibt über ihr Schicksal als Tochter von Zwangsarbeitern und wurde dafür von der Stadt Heidelberg ausgezeichnet

von Xenia Miller
28. Januar 2020
in Feuilleton, Literatur
Lesedauer: 2 Minuten
0
Dem Schmerz eine Form geben

Wodin wuchs in einem Lager für Displaced Persons auf. Foto: Rowohlt

Mit dem eigenen Schicksal umzugehen ist eine Lebensaufgabe, der sich Natascha Wodin mutig gestellt hat. Die 74-jährige ist Tochter von ehemaligen Zwangsarbeitern, die dem NS-Regime zum Opfer gefallen sind. Heute schreibt sie erhobenen Hauptes Bücher, in denen sie verarbeitet, was ihr wiederfahren ist und macht es so der Öffentlichkeit zugänglich.

Werke wie „Sie kam aus Mariupol“ oder „Irgendwo in diesem Dunkel“ behandeln das Leben ihrer Eltern – eine tragische, grausame und schmerzhafte Geschichte. Sie waren Zwangsarbeiter aus der Ukraine. Verschleppt, um in Deutschland bis zum Tode zu arbeiten und den Schmerz zu vererben.

Zu Lebzeiten ihrer Eltern wusste sie von all dem nichts, erst später begann sie, danach zu forschen. „Es hat schon den einen oder anderen Moment gegeben, wo ich mich gefragt habe, ob ich das alles wirklich wissen will“, erinnert sie sich an diese Zeit. Sie würde es dennoch jederzeit wieder machen, denn nur so konnte sie begreifen, woher sie komme. Sie selbst ist in einem sogenannten „DP-Lager“ aufgewachsen. Ein Lager, in dem ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter nach Ende der NS-Diktatur mit ihren Kindern untergebracht waren. „DP“ steht dabei für „Displaced Persons“, also staatenlose Personen. Da sie selbst einmal zu ihnen gehörte, meint Wodin, sie „fühle sich immer solidarisch mit Menschen, die heimatlos sind.“

„Ich habe keine Heimat. Ich habe sehr gute Freunde, die mir nahe sind, und das bedeutet mir sehr viel. Und es bedeutet natürlich auch sehr viel, dass ich in Deutschland Fuß fassen konnte. Aber Heimat ist, glaube ich, nochmal was anderes, das kenne ich nicht“, so erklärt Wodin ihren inneren Zwiespalt.
Schade findet sie, dass es hier keine Aufarbeitung von dem gibt, was ihr und ihren Eltern widerfahren ist. „Die haben nie wieder ein Leben finden können“, bedauert sie. Aus diesem Grund deckt sie die Geschichten auf und bringt Licht ins Dunkel.

Von Xenia Miller

Xenia Miller
Website

Xenia Miller studiert Politikwissenschaften und Soziologie und schreibt seit Sommersemester 2018 für den ruprecht. Sie schreibt von verkalktem Trinkwasser über Kabarettist*innen und Autor*innen bis hin zu Drachenbootfahren über alles, was sie so interessiert. Herzensthema bleibt natürlich die Politik. Im Wintersemester 19/20 leitete sie das Ressort Weltweit, seit Sommersemester 2020 das Ressort Heidelberg als Doppelspitze.

Tags: Displaced PersonsLiteraturLiteraturpreisNS-RegimeZweiter Weltkrieg

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