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Das Orakel zu Welde

von Svenja Schlicht
13. November 2019
in Heidelberg
Lesedauer: 2 Minuten
0

Der jahrtausendealte Demokratietrend hat in Heidelberg wieder ein Opfer gefordert…

Der Ochsenkopf bleibt unbebaut! Dabei hatte das Debakel das Zeug zu etwas ganz Großem gehabt. Nach 30 Jahren des Krieges zwischen Athen und Sparta…äh Stadt und Umweltbewussten hatte Heidelberg die Chance auf ihr eigenes Großbauprojekt à la Stuttgart 21. Man verteilte fleißig Flugblätter, spannte Banner und diskutierte auf Marktplätzen, um den Pöbel auf die zweithöchste demokratische Disziplin vorzubereiten: die Abstimmung. Wie ärgerlich, dass die Heidelberger sich mit der Athener Demokratie so gut auskennen, dass sie sich sogar an die spärliche Beteiligung von damals halten. Die Antwort war eindeutig: eine Ablehnung. Aber der teutonischen Bürokratie war das nicht genug.

Es treffen sich also die Vertreter der Polis – neudeutsch „Stadtrat“ – um Ordnung ins Chaos zu bringen. Doch Zeus sei Dank erinnert sich Björn Leuzinger, Gesandter der Partei „Die Partei“ an das älteste griechische Hilfsmittel bei schweren Entscheidungen: das Orakel. Beim Headquarter in Delphi war zu dem Zeitpunkt offenbar besetzt, weswegen er seine Stimme in die Hände des vielseitig einsetzbaren „Welde-Bier-Orakels“ legte.

Es muss ein sakraler Moment gewesen sein. Mit dem huldvollen Abzug des Kronkorkens offenbart sich die ersehnte Antwort: „Ja“ – der Betriebshof bleibt, wo er ist. Den Gegnern kann man immerhin entgegenhalten, dass der Verlauf dem antiken Losungsverfahren ähnelt, mit dem in Athen Kandidaten ernannt wurden. Zudem war die Entscheidungsfindung transparenter als manch anderer Beschluss. Unkonventionell kann man diesen Verlauf folglich kaum nennen. Und wer kann schon einen Kronkorken für befangen erklären? Man munkelt übrigens, dass eine Runde Flaschendrehen, in Anbetracht der Mitspieler, unzumutbar gewesen wäre.

Leuzinger gibt aber den Bauskandal-Träumern unter uns neue Hoffnung. „Die Partei“ plant einen unterirdischen Betriebshof unter dem Boxberg. Na dann, Prost!

Von Svenja Schlicht

Svenja Schlicht
Ressortleiterin Feuilleton | svj@ruprecht.de

Svenja Schlicht machte im Sommer 2020 ihren Bachelor in Politikwissenschaft und Ethnologie an der Uni Heidelberg. Von Februar 2020 bis August 2020 leitete Sie das Feuilleton. Theater und Kultureinrichtungen waren aber bereits seit Oktober 2019 vor der ruprecht-Redakteurin nicht mehr sicher. Jetzt studiert sie an der Kölner Journalistenschule und freie Journalistin.

Tags: die ParteiOchsenkopforakelWelde

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